Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)/033: Unterschied zwischen den Versionen
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Heinrichen fürm Kistker, das ehr vom Junckhern, sein Haus uff eine andere Stede zusetzen, Bewilligunge erlangt | |||
Anno 1607 den 6 Juny, hatt Henrich fürm Kistker, mit dem Edlen und Ernvesten Wilhelm Ledebaur zur Müllenburch seinem Guethern durch pittliche Zusichunge gehandelt, das S. Edl. bewilligt und nachgegeben, daß gedachter Henrich fürm Kistker, sein Haus von der Stede dar es bißhero gestanden mach abbrechen, und oben uff seinen Gharden negst des Junckhern Feldt setzen. Jedoch soll ehr binnen seiner Ahrroden bleiben, und heifüro nach dem Felde nit weiter zeunen. Im Fall aber dasselbe uber Zuversicht geschehen würde, hatt sich der Junckher außtrücklich fürbehalten, das Henrich fürm Kistker das Haus von dem Gharden wiederumb soll abschaffen, und uff die Stede, dar es zuvor gestanden setzen lassen. Item ehr soll auch den gezeuneten Schüttestall vom Felde abschaffen, und wan die Grundt gelecht werden soll, will der Junckher selbst dabei komen, oder schicken, und weisen wer die Grunt soll gelecht werden. Und das sich Henrich uff dem Schnadtstein an seinem Gardenzaune, welcher von Weilandt Henrichen Ledeburn zur Müllenburch wie ihme seine Uffdracht geschehen, dahin gesetzet, berüffen, soll auch in Augenschein genohmen werden. | |||
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Wegen dieser bewilligten Haußstede, hatt sich Henrich fürm Kistker, anno 1616 den 5/15 May, laut folgenden Protocolß, mit dem Junckhern Wilhelmen Ledeburn verglicht.{{GWR|siehe Nr. 258}} | |||
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Aktuelle Version vom 8. September 2013, 18:41 Uhr
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Heinrichen fürm Kistker, das ehr vom Junckhern, sein Haus uff eine andere Stede zusetzen, Bewilligunge erlangt
Anno 1607 den 6 Juny, hatt Henrich fürm Kistker, mit dem Edlen und Ernvesten Wilhelm Ledebaur zur Müllenburch seinem Guethern durch pittliche Zusichunge gehandelt, das S. Edl. bewilligt und nachgegeben, daß gedachter Henrich fürm Kistker, sein Haus von der Stede dar es bißhero gestanden mach abbrechen, und oben uff seinen Gharden negst des Junckhern Feldt setzen. Jedoch soll ehr binnen seiner Ahrroden bleiben, und heifüro nach dem Felde nit weiter zeunen. Im Fall aber dasselbe uber Zuversicht geschehen würde, hatt sich der Junckher außtrücklich fürbehalten, das Henrich fürm Kistker das Haus von dem Gharden wiederumb soll abschaffen, und uff die Stede, dar es zuvor gestanden setzen lassen. Item ehr soll auch den gezeuneten Schüttestall vom Felde abschaffen, und wan die Grundt gelecht werden soll, will der Junckher selbst dabei komen, oder schicken, und weisen wer die Grunt soll gelecht werden. Und das sich Henrich uff dem Schnadtstein an seinem Gardenzaune, welcher von Weilandt Henrichen Ledeburn zur Müllenburch wie ihme seine Uffdracht geschehen, dahin gesetzet, berüffen, soll auch in Augenschein genohmen werden.
NB
Wegen dieser bewilligten Haußstede, hatt sich Henrich fürm Kistker, anno 1616 den 5/15 May, laut folgenden Protocolß, mit dem Junckhern Wilhelmen Ledeburn verglicht.[GWR 1]
Anmerkungen der GenWiki-Redaktion (GWR)
- ↑ siehe Nr. 258