Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)/028: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Mast im Kistker und Schuerhoffe, zum obern Haus Müllenburch gehörich, belangt
 
Anno 1607 den 5 Januarij, hatt der Junckher Wilhelm Ledebaur zur Müllenburch, für die Mast, so alhier zur Müllenburch, aus dem Kistker und Schuerhoffe, anno 1605 mit gepraucht, und zum Obernhaus Müllenburch, vermüge der Theilunge gehörich, Jobst Hardtman zur Halle, behueff der Herrn Vormünder betzalt, drei Thaler, und pleibt davon nichtes schuldich.
 
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Otten Hempelmans zur Hüffen, seligen Frouwen Greiten Wippermans, Erbfall belangt
 
Anno 1607 den 23 Januarij, hatt Otto Hempelman, in Sundermans Kotten zur Hüffen, wegen seiner seligen Frouwen, Greiten Wippermans, Erbfall und Nachlasses, an Haußgerade, und außstehendem Gelde, neben Otten Oldemeyer und Lüdeken Woltman zu Hücker, gehandelt, das es der Junckher, weile noch ein klein Kindt, mit Nahmen Lüdeke, so nur ein Jhar alt, im Lebende, in alles uff - 20 Thaler, und der Frouwen 3 Thaler gelassen. Der Frouwen 3 Thaler sollen erstkünfftigen Sondach, den 28 huig erlecht, und die 20 Thaler uff bevorstehende Mitfasten unvorzöglich, in einer Summen, auch betzalt werden. Worfür Otto Oldemeyer und Lüdeke Woltmann obgemelt, gelobet.
Eß ist aber hiebei in acht zunehmen, das das Gelt, so die selige Frouw Greite Wippermans, bei Sunderman zur Hüffen, und Woltman zu Hücker laut der Erbtheilbeschreibunge außstehende hatt, ihr Gelt alleine gewesen, und hatt dasselbe albereitz in Vorrath gehapt, ehe und bevorn sie an Otten Hempelman bestadet worden. Und ist das Gelt, weile diese beiden Eheleute im Ehestande gelebt, nit erworben. Dahero der Junckher Wilhelm Ledebaur

Version vom 6. September 2013, 19:34 Uhr

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Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)
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50

Die Mast im Kistker und Schuerhoffe, zum obern Haus Müllenburch gehörich, belangt

Anno 1607 den 5 Januarij, hatt der Junckher Wilhelm Ledebaur zur Müllenburch, für die Mast, so alhier zur Müllenburch, aus dem Kistker und Schuerhoffe, anno 1605 mit gepraucht, und zum Obernhaus Müllenburch, vermüge der Theilunge gehörich, Jobst Hardtman zur Halle, behueff der Herrn Vormünder betzalt, drei Thaler, und pleibt davon nichtes schuldich.

51

Otten Hempelmans zur Hüffen, seligen Frouwen Greiten Wippermans, Erbfall belangt

Anno 1607 den 23 Januarij, hatt Otto Hempelman, in Sundermans Kotten zur Hüffen, wegen seiner seligen Frouwen, Greiten Wippermans, Erbfall und Nachlasses, an Haußgerade, und außstehendem Gelde, neben Otten Oldemeyer und Lüdeken Woltman zu Hücker, gehandelt, das es der Junckher, weile noch ein klein Kindt, mit Nahmen Lüdeke, so nur ein Jhar alt, im Lebende, in alles uff - 20 Thaler, und der Frouwen 3 Thaler gelassen. Der Frouwen 3 Thaler sollen erstkünfftigen Sondach, den 28 huig erlecht, und die 20 Thaler uff bevorstehende Mitfasten unvorzöglich, in einer Summen, auch betzalt werden. Worfür Otto Oldemeyer und Lüdeke Woltmann obgemelt, gelobet. Eß ist aber hiebei in acht zunehmen, das das Gelt, so die selige Frouw Greite Wippermans, bei Sunderman zur Hüffen, und Woltman zu Hücker laut der Erbtheilbeschreibunge außstehende hatt, ihr Gelt alleine gewesen, und hatt dasselbe albereitz in Vorrath gehapt, ehe und bevorn sie an Otten Hempelman bestadet worden. Und ist das Gelt, weile diese beiden Eheleute im Ehestande gelebt, nit erworben. Dahero der Junckher Wilhelm Ledebaur