Holtwick (Bocholt): Unterschied zwischen den Versionen

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** '''Zuständigkeit/Einrichtungen:''' Amtsgericht Bocholt, Postbezirk Bocholt.
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** Einwohner: 234  <ref> '''Quelle:'''  [[Hic Leones]]</ref>
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===Infrastruktur===
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** Gesamtfläche 346 ha, 
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** Politik: Gemeindevertretung 6 Mitglieder, Zentrum.<ref> '''Quelle:'''  Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931</ref>
=== Kommunale Neugliederung 1975===
* 1975 Im Rahmen der kommunalen Neugliederung wurde Holtwick in die [[Bocholt (Kreis Borken)|Stadt Bocholt]] eingegliedert.
** 01.01. 1975 zu [[Bocholt]] gehöriger Stadtbezirk Holtwick <ref> '''Quelle:'''  Handbuch der Kommunalarchive in Nordrhein-Westfalen, Teil2 Landesteil Wetfalen-Lippe</ref>


===Siedlung===
===Siedlung===

Version vom 23. August 2013, 10:37 Uhr

Holtwickl: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, biografische Aspekte, Archive, Quellen, Hinweise...

Disambiguation notice Holtwick ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Holtwick.

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Bocholt (Kreis Borken) > Holtwickl

Zeitschiene vor 1803

Früh- und Vorgeschichte

Die im Volksmund überlieferte Bezeichnung ,Heidenkirchhof' für eine ehem. Waldparzelle an der Dinxperloer Straße weist auch hier auf erste Besiedlung in frühgeschichtlicher Zeit hin.

Name

Von der Namensgebung her entstand Holtwick als Siedlung im gerodeten Teil eines Waldes („wik" im ,,holt", erste Nennung als „Holdwik" im 12. Jh.).

Haus Horst (Holtwick)

Ein seit dem 16. Jh. für Holtwick genanntes adeliges Haus „Horst" (auch Haus „Holtwick" genannt) war seit 1802 im Besitz des Anton Diepenbrock und Elternhaus des späteren Breslauer Fürstbischofs Kardinal Melchior von Diepenbrock. Das Haus wurde 1841 und in den folgenden Jahren restlos abgebrochen (Lage Hof „Schlüter", 1975 Johann Nienhaus).

Wappen_NRW_Kreis_Recklinghausen.png

Provinz Westfalen: Landtagsfähige Rittergüter im Kreis Borken

Haus Barnsfeld | Haus Diepenbrock | Herrschaft Gemen | Haus Pröbsting | Haus Raesfeld | Haus Rhede | Haus Velen | Ab 1855 mit dazu: Haus Schüttenstein | Herrschaft Anholt | Herrschaft Ahaus-Bocholt | Herrschaft Werth |

Zeitschiene nach 1802

Landesherrschaft

Bürgermeisterei Liedern 1832/35

Bürgermeisterei Liedern, (= Kirchspiel Bocholt)

  • Bürgermeister: Brinksmeier zu Haus Diepenbrock
    • Beigeordneter: Terörde zu Liedern
      • Einwohner: 5.238 [1]

Verwaltungseinbindung (Westfalen)

Infrastruktur

1931: Amt Liedern, Kreis Borken, Regierungsbezirk Münster, Sitz Bocholt. Bürgermeister Blume. Fernsprecher 3180.

  • Gemeinde Holtwick: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Heisterkamp. Ortsklasse D,
    • Einwohner 550,
    • Gesamtfläche 346 ha,
    • Einrichtungen/Zuständigkeiten: Volksschulen 2, Bestellungspostamt. Eisenbahnstation Bocholt 3 km. Polizei (kommunal) 1 für Die Gemeinden Barlo, Stenern, Hemden, Spork, Holtwick, Lowick, Elektrizitätsversorgung. Autoverbindung,
    • Politik: Gemeindevertretung 6 Mitglieder, Zentrum.[3]

Kommunale Neugliederung 1975

  • 1975 Im Rahmen der kommunalen Neugliederung wurde Holtwick in die Stadt Bocholt eingegliedert.
    • 01.01. 1975 zu Bocholt gehöriger Stadtbezirk Holtwick [4]

Siedlung

Holtwick ist zum Ende des 20. Jhdts. vorwiegend durch Wohnbebauung mit umgebenden landwirtschaftlichen Flächen strukturiert.

Schule

Eine erste Schule, die seit ca. 1700 bestand, wurde 1801 aufgelöst, während die Schulkinder zunächst nach Bocholt und seit 1808 nach Spork eingeschult wurden. 1907 erhielt die inzwischen über 400 Einwohner zählende Landgemeinde erneut eine eigene Schule, die 1958/59 durch das neue Gebäude der Georgius-Schule, Hoves Esch 34, ersetzt wurde (heute Grundschule im Schulenverband der Stadt).

Einwohner

Holtwick zählte 1662 nur 78 und 1750 151 Einwohner.

Fußnoten

  1. Quelle: Westfalenlexikon
  2. Quelle: Hic Leones
  3. Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
  4. Quelle: Handbuch der Kommunalarchive in Nordrhein-Westfalen, Teil2 Landesteil Wetfalen-Lippe