Belzig/Rektoren: Unterschied zwischen den Versionen

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==Gottfried Lehmann==
==Gottfried Lehmann==
*1667 - 1691
*1667 - 1691
: *25.05.1691 ), gest. 02.10. 1704
: * in Reichenberg in Böhmen, von wo er 1650 mit seinen Eltern vertrieben wurde, (02.) 05.10.1704 in Belzig, 1667 – 25.05.1691 Rektor in Belzig und Pfarrer in Preußnitz.
:°° 25 .06.1667 der Schulrektor Gottfried Lehmann mit der Tochter des Superintendenten Andreas Muchovius, Anna Catharina (Siehe auch: Hochzeitliche Freuden-Blumen/ Welche als Der Wohl-Ehrenveste ... M. Gottfried Lehmann/ Wohlbestellter Rector der Schulen in Beltzig/ mit ... Annen Catharinen ... M. Andreae Muchovii, Treufleissigen Pfarrers in Beltzig/ wie auch desselben Kreyses wachsamen Superintendentens/ Eheleiblichen Tochter/ Sein/ auf den 25. Junii des 1667ten Jahres angestelltes Hochzeitliches Ehren-Fest begieng/ ausgestreuet worden: von dessen Gutten Goennern/ Anverwandten/ und treugesinnten Freunden
Erschienen:  Wittenberg : Meyer; Fincelianische Druckerey, 1667).


: * 26.06.1668 Sohn des Schulrektors Gottfried Lehmann, Gottfried
:I. °° 25 .06.1667  <ref>Siehe auch: Hochzeitliche Freuden-Blumen/ Welche als Der Wohl-Ehrenveste ... M. Gottfried Lehmann/ Wohlbestellter Rector der Schulen in Beltzig/ mit Annen Catharinen  M. Andreae Muchovii, Treufleissigen Pfarrers in Beltzig/ wie auch desselben Kreyses wachsamen Superintendentens/ Eheleiblichen Tochter/ Sein/ auf den 25. Junii des 1667ten Jahres angestelltes Hochzeitliches Ehren-Fest begieng/ ausgestreuet worden: von dessen Gutten Goennern/ Anverwandten/ und treugesinnten Freunden Erschienen:  Wittenberg : Meyer; Fincelianische Druckerey, 1667.</ref>  Schulrektor Gottfried Lehmann mit der Tochter des Superintendenten Andreas Muchovius, Anna Catharina
: * 17.06.1670 Sohn des Schulrektors Gottfried Lehmann, Gottlob
 
: + 13.08.1671 Sohn des Schulrektors Gottfried Lehmann, Gottlob
:† 29.07.1677 Ehefrau des Schulrektors Gottfried Lehmann, Anna Catharina (Muchovius)
: * 05.08.1672 Sohn des Schulrektors Gottfried Lehmann, Gottlob. °° Marie Bagger, Tochter des Hans Bagger und der Margarethe Bagger (* 18.11.1677 + 06.04.1755). Diakon der Neustädtischen Gemeinde in Rendsburg, 1712 Diakon in Kempe und 1721 – 1739 dort Hauptpfarrer, 1729 8 Monate Schloßprediger in Glückstadt. + 05.05.1739
 
: * 20.08.1674 Sohn des Schulrektors Gottfried Lehmann, Gottlieb
:Kinder
: * 02.03.1677 Sohn des Schulrektors Gottfried Lehmann, Gotthelf
: * 26.06.1668 Gottfried
: + 29.07.1677 Ehefrau des Schulrektors Gottfried Lehmann, Anna Catharina (Muchovius)
: * 17.06.1670 Gottlob, 13.08.1671  
: + 27.11.1677 Sohn des Schulrektors Gottfried Lehmann, Gotthelf
: * 05.08.1672 Gottlob  <ref>1721 bis 39. M. Gottlob Lehmann, geb. zu Belzig in Sachsen, eines Rectors Sohn, war 1707 Consistorialassessor und Diakonus zu Rendsburg, auch außerordentlicher Lector an der dortigen Schule, kam 1712, während der Pestzeit, als Diakonus und Vice-Pastor nach Crempe und ward, wie schon erwähnt, 1721 daselbst wirklicher Hauptprediger und des Münsterdorfischen Consistoriums erster Assessor. Im Januar 1729 wurde er zum Schloßprediger in Glückstadt ernannt, und der Honig befahl unterm 23. April desselben Jahres, daß während eines Jahres zu Crempe die Hauptpredigten von den Pastoren und Predigern des Münsterdorfischen Consistoriums verrichtet werden sollten, und nach Ablauf desselben erst zu einer neuen Wahl zu schreiten sei. Lehmann scheint aber gar nicht nach Glückstadt gezogen zu. sein, sondern von Crempe jeden Sonntag zur Predigt dahin sich haben fahren lassen. Wenigstens äußerte er am 5. Septbr. 1729, daß die Zeit seines Crempeschen Abschieds herannahe. Da er aber nur 8 Monate Schloßprediger gewesen, so wird er noch im Sept. oder auch im Oct. das Amt wieder niedergelegt haben. Er blieb nun Pastor in Crempe bis an sein Ende, welches am 5. Mai 1739 erfolgte. Hinterließ eine Witwe, Namens Maria. Über seine Schriften s. die Cimbr. I.itt. II. 465. Von seinem: „Bedenken über einigen Naulis oder Danicis" erschien im Jahre 1741 zu Leipzig eine neue Auslage mit Kupfern, in 4.</ref>  † 05.05.1739
: °° 11.02.1678 der Schulrektor Gottfried Lehmann mit der Tochter des Dahnsdorfer Pfarrers Adam Poltz, Magdalena
: * 20.08.1674 Gottlieb
: * 13.02.1679 Sohn des Schulrektors Gottfried Lehmann, Gotthelff
:* 02.03.1677 Gotthelf, 27.11.1677
: + 26.12.1679 die Ehefrau des Schulrektors Gottfried Lehmann, Magdalena Martha
 
: °° 25.10.1680 der Schulrektor Gottfried Lehmann mit der nachgelassenen Tochter des Apothekers Melchior Erich aus Ilmenau in der Grafschaft Schwartenburg, Anna Dorothe
:II. °° 11.02.1678 der Schulrektor Gottfried Lehmann mit der Tochter des Dahnsdorfer Pfarrers Adam Poltz, Magdalena, † 26.12.1679
 
:Kinder
: * 13.02.1679 Gotthelf
 
:III. °° 25.10.1680 der Schulrektor Gottfried Lehmann mit der nachgelassenen Tochter des Apothekers Melchior Erich aus Ilmenau in der Grafschaft Schwartzenburg, Anna Dorothe, † 23.02.1710
 
:Kinder
: * 29.07.1681 Sohn des Schulrektors Gottfried Lehmann, Gotthard
: * 29.07.1681 Sohn des Schulrektors Gottfried Lehmann, Gotthard
: * 04.01.1683 Zwillingskind des Schulrektors Gottfried Lehmann
: * 04.01.1683 Zwillingskind des Schulrektors Gottfried Lehmann
: * 06.01.1683 das erstgeborene Zwillingskind des Schulrektors Gottfried Lehmann, Gottwald
: * 06.01.1683 das erstgeborene Zwillingskind des Schulrektors Gottfried Lehmann, Gottwald
: + 06.01.1683 Zwillingskind des Schulrektors Gottfried Lehmann
:06.01.1683 Zwillingskind des Schulrektors Gottfried Lehmann
: + 11.04.1684 Sohn des Schulrektors Gottfried Lehmann, Gottlob
:11.04.1684 Sohn des Schulrektors Gottfried Lehmann, Gottlob
: * 19.05.1685 Tochter des Schulrektors Gottfried Lehmann, Anna Catharina
: * 19.05.1685 Tochter des Schulrektors Gottfried Lehmann, Anna Catharina
: + 05.10.1704 der Schulrektor Gottfried Lehmann
: + 23.02.1710 die Witwe des Schulrektors Gottfried Lehmann, Anna Dorothea, gebürtig aus Ilmenau


==Johann Christian Ulich==
==Johann Christian Ulich==

Version vom 4. August 2013, 07:34 Uhr

Die Rektoren der Belziger Stadtschule bis 1940

Andreas Trebitz

- 1532
* ca. 1489 in Belzig, 1530 Schulmeister und Stadtschreiber in Belzig, 1532 Pfarrer in Lübnitz, 16 Jahre Pfarrer in Schwanebeck (ab 1539)[1]

Martin Kroppe

1532 - 1536
geb. in Brück, Uni Wittenberg, Immatrikulation Wintersemester 1534 / 35, 1.530 - 10. 1536, auch Stadtschreiber bis 1536

Valentin Thomas

1532 - 1547
geb. in Belzig, Uni Wittenberg, Immatrikulation Sommersemester 1536, Stipendium der Stadt Belzig, 1540 - 1547 auch Lehrer, ab 1547 Kaplan in Brandenburg ( 1 ½ Jahre), Ordination 10. 06. 1547[2], Pfarrer in Niemegk 1549 - 1569 [3]

Johann Melkern (Melhorn)

1544
Ord. am 16.08.1544 [4] , 1544 - 1600 Pfarrer in Buckow bei Ziesar [5]

Andreas Thiele

1548
* in Belzig, Universität Wittenberg, Ordination 03.10.1548 [6] , 1548 Pfarrer in Bernau.

Johannes Hunger [7]

1554 - 1557
geb. in Breslau, Uni Wittenberg, Immatrikulation 10. 1544, Magister in der philosophischen Fakultat 20.08. 1549, am 18.07. 1551 in den Senat dieser Fakultät aufgenommen

Michael Rasehorn

1557 - 1562
Geboren 1534 in Timmenrode als Sohn des Ackerbauern Andreas Rasehorn und der Catharina Palm, † 03.12.1612 in Dardesheim.
Besuchte die Schulen in Blankenburg und Eisleben, Universität Jena und ab 05.1555 Universität Wittenberg (insgesamt 4 Jahre Studium) Philosoph. Magister, 02.05.1563 [8] Ordination zum Priester in Bersel bei Halberstadt, 1564 [9] - 1612 als Pfarrer in Dardesheim [10] . Er war von 1557 - 1563 Schulmeister in Belzig und dann Rektor in Halberstadt.
I. °° 1561 Catharina Catharina Hildesheim († 1575), Tochter des Bürgermeisters Andreas Hildesheim in Halberstadt
II. °° um 1575 Elisabeth Alers († 1580), Tochter des Richters Andreas Alers in Osterwieck
III. °° 1581 Anna Schmied, Tochter des Andreas Schmied in Dardesheim
Kind (1. bekannt)
Magdalena, °° mit dem Notar Cyriacus Lachmacher in Osterwieck.

Nikolaus Sturmer

1563 - 1569
geb. in Belzig, Besuch 6 Jahre Fürstenschule in Grimma, 2 Jahre Uni Wittenberg, Immatrikulation 19.11. 1563, 1569 - 1575 auch Lehrer, Ordination zum P in Rottstock am 15.06. 1569 - 1587

Jacob Wegner (Wegener)

* in Belzig, Universität Wittenberg, Immatrikulation 08.09.1565, [01.09.1579 Jacobus Weenerus Beltzensis], vorher 5 ½ Lehrer in der Belziger Stadtschule [11], Ordination 24.06.1574, 24.06.1574 - 1590 Pfarrer in Belzig.

Moritz Polz

1569 - 1575
geb. in Wittenberg als Sohn des Moritz Poltz und der Dorothea Walter, Schule Belzig, Gymnasium Brandenburg. Uni Wittenberg, Immatrikulation 22.04.1568, Ordination 06.12.1576 durch Eberus. Erst Rektor in Belzig, 1576 Pfarrer in Borne, 1583 – 1595 Superintendent in Gommern. Verheiratet mit der Tochter des Dahnsdorfer Pfarrers Wolter, Dorothea

Jakob Rötting

Stammt aus Pirna, 1577
Ursula Dietrich, Tochter des Wittenberger Professors Sebastianius Dietrich (Theodoricus) und der Rebecka am Ende, heiratet am 10. November 1577 den Schulmeister in Belzig M. Jakob Rötting.

Johann Tausch (Tunz)

vorher Rektor in Belzig, 1594 – 1608 Pfarrer in Mörz Johann (Tausch)

Severin Regenstein

* in Belzig als Sohn des Schreibers Severin Regenstein und der Anna Lobbese.
Schule Belzig und Brandenburg, Universität Wittenberg, ordiniert am 22.07.1612.
Erst Lehrer und Kantor in Belzig, 1595 Rektor in Belzig, 1612 - 1617 Pfarrer in Schwanebeck.

Daniel Polz

1612 - 1619
geb. Palmsonntag 1587 (09.04.1587) in Belzig als Sohn von Moritz und Dorothea Polz, Gymnasium Eisleben, Schulpforta und Durlach, Ordination 22.08.1621, 1612 Kantor in Belzig dieses Amt bekleidete er 4 ½ Jahre, 1616 Rektor, 1621 – 1632 Pfarrer in Ragösen.

Jacob Kegel

1619 - 1626
  • in Belzig 1594, Sohn des Ratsherrn Georg Kegel und Dorothea Gebhard, Schule Belzig, Magdeburg, Hildesheim, Universität Helmstedt, Ordination 24.11.1626, 1616 Kantor dann Rektor in Belzig, 1626 Diakon in Belzig, wird 1647 und 1648 noch im Zinsregister des Amtes erwähnt

Peter (Petrus) Mayer

bis 1638
Geboren am 14.04.1603 in Belzig als Sohn des Tuchmachers Peter Mayer und der Eva Poltz (Tochter des Pfarrers Mauritius Poltz in Lüsse), † 27.09.1671 in Belzig.
Vor 1624 Kantor in Belzig, 1624 - 1636 Rektor, 1638 - 1639 Pfarrer in Altherzberg [12], 1639 – 1652 Pfarrer in Rottstock (Brück), 1652 - 71 Diakon in Belzig,
°° Magdalene N.N., († 20.08.1672)
Kinder
Augustin Mayer * in Belzig, † 27.09.1671 in Belzig

Moritz Rudolff

  • um 1637 und folgende Jahre, ist vorher deutscher Schulmeister und Küster gewesen.

1650 Kantor in Belzig.

Michael Hörnicke

geb. in Chemnitz, † Reetz 10.02.1684, Ord. 25. 5.1649, 1647 Rektor in Belzig, wurde später Pfarrer in Reetz (1649 - 1684)
Eine Tochter, Gertrud wurde 1647 in Belzig geboren (26.12.1662 TP. in Reetz bei Gertrud Belger).

Justus Böning

1653 - 1655
† in Schwanebeck, 1653 – 1655 Rektor in Belzig und Pfarrer in Preußnitz, 1655 – 1697 Pfarrer in Schwanebeck [13] .
I. °° Anna Maria Willkommen
Kinder:
Nikolay * 21.09.1653
Justus * 14.01.1655
Caspar * 19.01.1657
Anna Helen, °° 04.04.1692 in Schwanebeck mit Johann Christoph Hildebrandt, Sohn des Bürgermeisters Gottfried Hildebrandt

Johannes (Jakobus) Martines Tschepius

1657 - 1667
Er ist vermutlich der Sohn des Ragösener Pfarrers M. Matthäus Tzschepe
1657 - 1667 Schulrektor in Belzig, 1676 - 1687 Pfarrer in Niederwerbig.
† 1687 in Niederwerbig
°° 20., 21., 22.10.1657 (Trinitatis) Schulrektor Jacob Martini Tschopius mit Marie Elisabeth, die Tochter des Pfarrers Caspar Kosten aus Wittenberg
Kinder:
Jacoby Samuel † 01.08.1658
Dorothea Elisabeth * 30.03.1660
Dorothea † 25.09.1661
Maria Elisabeth * 28.11.1661
Christianus * 23.08.1664, † 31.01.1741 wurde Pfarrer in Niederwerbig und 1696 Pfarrer in Langenreichenbach bei Torgau
Margaretha * 19.03.1667, † 27.03.1667

Gottfried Lehmann

  • 1667 - 1691
* in Reichenberg in Böhmen, von wo er 1650 mit seinen Eltern vertrieben wurde, † (02.) 05.10.1704 in Belzig, 1667 – 25.05.1691 Rektor in Belzig und Pfarrer in Preußnitz.
I. °° 25 .06.1667 [14] Schulrektor Gottfried Lehmann mit der Tochter des Superintendenten Andreas Muchovius, Anna Catharina
† 29.07.1677 Ehefrau des Schulrektors Gottfried Lehmann, Anna Catharina (Muchovius)
Kinder
* 26.06.1668 Gottfried
* 17.06.1670 Gottlob, † 13.08.1671
* 05.08.1672 Gottlob [15] † 05.05.1739
* 20.08.1674 Gottlieb
  • 02.03.1677 Gotthelf, † 27.11.1677
II. °° 11.02.1678 der Schulrektor Gottfried Lehmann mit der Tochter des Dahnsdorfer Pfarrers Adam Poltz, Magdalena, † 26.12.1679
Kinder
* 13.02.1679 Gotthelf
III. °° 25.10.1680 der Schulrektor Gottfried Lehmann mit der nachgelassenen Tochter des Apothekers Melchior Erich aus Ilmenau in der Grafschaft Schwartzenburg, Anna Dorothe, † 23.02.1710
Kinder
* 29.07.1681 Sohn des Schulrektors Gottfried Lehmann, Gotthard
* 04.01.1683 Zwillingskind des Schulrektors Gottfried Lehmann
* 06.01.1683 das erstgeborene Zwillingskind des Schulrektors Gottfried Lehmann, Gottwald
† 06.01.1683 Zwillingskind des Schulrektors Gottfried Lehmann
† 11.04.1684 Sohn des Schulrektors Gottfried Lehmann, Gottlob
* 19.05.1685 Tochter des Schulrektors Gottfried Lehmann, Anna Catharina

Johann Christian Ulich

* Wittenberg 1667, um 1700 Rektor in Belzig, 02.11.1707 Pfarrer in Borne, 1712 – 1738 Pfarrer in Mörz.
°° Freudenberg, Tochter des Pfarrers Christian Freudenberg in Borne.
Kinder
Sohn * 1711
Christian Wilhelm verstarb 1729 (Gedenktafel in der Kirche in Mörz)

Johann Valentin Glato

1705 - 1715
Aus Gräfenhainichen, + (16.) 20.12. 1715
°° 17.02.1705 Rektor/ Magister Johann Valentin Glato mit der Tochter des Pfarrers Johann Fischer in Rädigke, Catharinen Elisabeth
Kind
* 24.11.1705 Sohn des Schulrektors Johann Valentin Glato, Johann Christian Ernst

Christoph Ließke

1703
* in Dulitz/ Oberlausitz 1676, + 21.03.1739 in Brück/ Mark, 1701 Diakon in Brück, 1708-1739 Oberpfarrer in Brück.
I. °° 23.01.1703 der Diacon und Schulrektor Christoph Ließke mit Emma Elisabeth Langenhahn (+ 31.01.1741 in Brück), Tochter des Johann Daniel Langenhahn

M. Johann Wolfgang Wolff

1716- 1755
Geboren am 19.09.1688 in Schweinfurt in Franken. Besuch des Gymnasiums Gustaviano in Schweinfurt, danach ab dem 8. Juni 1710 studierte er an der Universität Wittenberg bis 1714. Danach war er Lehrer für die Kinder des Lüsser Pfarrers. 1715 erhielt er die Amtschreiberstelle in Belzig und wurde 1716 zum Rektor der Stadtschule in Belzig berufen, gleichzeitig wurde er als Prediger in Preußnitz am 29. April 1716 konfirmiert. Am 30 April 1716 erwarb er des Magistertitel für Philosophie in Wittenberg.
°° 17.11.1716 der Schulrektor Johann Wolfgang Wolff mit der Tochter des Pfarrers zu Rottstock Andreas Muchovie, Christiane Elisabeth Muchovie


M. Gottlieb Diogne ?

  • 1773

Johann Gottlob Kaiser

23.04.1777 - 30.04.1781 Rektor in Belzig (Wittenbergisches Wochenblatt) Rektor in Belzig, 1781 Pfarrsubstitut in Blankensee, dann Pfarrer in Blankensee

Michael Friedrich Theodor Reinhardt

  • 1805?

Johann Gottlieb Sigismund Ulich

  • 1807 ?

Johann Gotthilf Kreußel

1781 - 1816
* 1750
Rektor in Belzig und Pfarrer in Preußnitz (voc. 1785), 1816 Pfarrer in Niederwerbig. Emer. 1822, + 01.02.1828 (78 J.), begraben am 03.02.1828 in Belzig.
°° 30.09.1810 der brauberechtigte Bürger und Seiler Johann Christian Gottlob Müller, Sohn des Bürgers und Weißbäckers Johann Friedrich Müller, mit Sophia Christiana Kreusel, Tochter des Rektors Johann Gotthelf Kreusel
Kinder:
Sophia Christiana °° 30.09.1810 den brauberechtigte Bürger und Seiler Johann Christian Gottlob Müller, Sohn des Bürgers und Weißbäckers Johann Friedrich Müller
Gottlob Wilhelm * in Belzig, † 30.04.1818 in Dommitzsch, °° 1815 Auguste Henriette Witisch, Tochter des Bürgermeisters Christian Liebegott Witisch in Hayn. Erst Feldprediger (26.08.1813), dann Pfarrer 1815 - 1818 in Dommitzsch.

Benjamin Gottlob Kern

1816 – 1819 Rektor in Belzig, später Rektor der Bürgerschule in Jüterbog, 1835 Direktor des Herzoglichen Seminars in Hildburghausen.
* 31.10.1791, als Sohn des Zeug- und Leinewebers Johann Gottlieb Kern in Meffersdorf in der Oberlausitz, + 02.05.1854 in Hildburghausen.
°° 12.10.1820 in Jüterbog mit Emilie Henriette Caroline Richter (* 13.09.1802; ~ 16.09.1802 in Jüterbog, + 31.10.1872 Hildburghausen), Tochter des Bürgermeisters und Accis-Inspektors Johann Christian Richter in Jüterbog und der Christiane Magdalene Große
Kinder
  1. + 06.06.1822 (Begr. 08.06.1822) bei der Nottaufe +
  2. Herrmann Gottlob * 12.09.1823 (~ 12.10.1823)
  3. Laura Emilie * 04.03.1825 (~ 29.03.1825)
  4. Anna Christiane Mathilde * 25.12.1827 (~ 27.01.1828), + 23.11.1891 Coburg
  5. Johanna Emilie Auguste * 14.10.1834 (~ 16.11.1834)
Beschreibung seiner Tätigkeit in Belzig

Carl Traugott Uhlmann

1819 -1824
* 30.06.1793 in Borna, Sohn des Maurermeisters Karl Gottlob Uhlmann und der Christiane Marie Zimmermann,+ 11.12.1842 in Ragösen.
Gymnasium Dresden Kreuzschule, Uni Leipzig, Ordination 23.12.1822, 1822, Subdiakon, 1824 – 1842 Pfarrer in Ragösen.
°° Emilie Juliane Breuer, Tochter des Justizamtmann Breuer in Belzig
Kinder:
Caroline Emilie * 26.02.1825 + 10.07.1827,
Karl Theodor * 18.06.1827,
Karl Robert * 25.02.1829 + 07.12.1829,
Caroline Therese * 17.04.1831,
Karoline Mathilda + 26.01.1834.

August Sigismund Manitius

1819 - 1824
Geboren am 20.01.1792 in Skäßchen bei Großenhain als Sohn des Pfarrers Gottlob August Manitius (*16.07.1761 in Skäßchen; † 09.03.1834) und der Friederike Amalie Schmidt (* 18.08.1769 in Dresden; † 24.06.1817 in Skäßchen), + 12.08.1861 in Dresden.
Ostern 1807 - 1812 Fürstenschule zu St. Afra in Meißen, Universität Wittenberg 1813, Leipzig 1814 - 1816.
Lehrer an der Richterschen Privatschule in Leipzig, 1819 Töchterschule in Belzig, wo er bis September 1824 tätig war. Freimaurer-Institut zu Dresden - Friedrichstadt 02.10.1824 - 20.06.1856.
I. °° 14.09.1824 in Belzig Christiane Wilhelmine am Ende (* 11.09.1797 in Bitterfeld; † 16.06.1885 in Dresden), Tochter des Kreissteuereinnehmers zu Mühlberg, Johann Gottlob am Ende.
Kinder
Gottlob August (* 15.08.1825 in Dresden; † 07.08.1894 ebenda), später Apotheker, u. a. in der Dresdner Engel- und Mohrenapotheke, später in Königstein und ab 1867 in der Königlich Sächsischen Hofapotheke zu Dresden, starb unverheiratet.
Juliane Friederike Wilhelmine (* 10.03.1827 in Dresden; † nach 1903), verheiratet mit dem Rechtsanwalt und Königlich Sächsischem Standesbeamten zu Dresden Moritz Engel.
Hanna Luise Wilhelmine (* 26.02.1829 in Dresden; † 12.11.1899 ebenda), wohnte bei ihrem Bruder, starb unverheiratet.
Karl August Reinhold (* 23.05.1831 in Dresden; † 23.03.1896 in Leipzig), später Buchhalter und Buchhändler in verschiedenen Städten, heiratete zwei Mal, u. a. 1874 seine Cousine Aida Clara Manitius (1836–1874), Tochter des ehemaligen Gymnasiallehrers und Subrektor zu Annaberg, August Christlieb Wilhelm Manitius (1799–1882, s.o.). Reinhold wohnte in der Landhausstraße 3.
Heinrich August Emil (* 22.10.1833 in Dresden; † 01.02.1906 ebenda), seit 1880 Inspektor der Kasernenbauten in der Albertstadt, später Beamter der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen und im Statistischen Amt der Stadt Dresden, heiratete zwei Mal.
Friedrich August Clemens (* 04.03.1836 in Dresden, † 30.09.1874 ebenda), seit 1864 Assessor beim Rat zu Dresden, wohnte zusammen mit seiner Mutter und Schwester, starb unverheiratet.
Geschwister
Christiane Eleonore Amalie (* 29.11.1794 in Skäßchen; † 13.06.1841 im Krankenhaus auf Schloss Hubertusburg),
Friedrich Moritz Wilhelm (* 22.08.1796; † 15.02.1836 in Dresden), Kaufmann,
August Christlieb Wilhelm (* 08.03.1799 in Skäßchen; † 16.11.1882 in Dresden), Gymnasiallehrer und Subrektor am Lyceum in Annaberg, Pfarrer in Wolkenstein,
Karl August (* 10.10.1801 in Skäßchen; † 26.07.1854), Bibliothekar an der Königlichen Bibliothek in Dresden, Dichter und Philosoph,
Heinrich August (* 03.11.1804 in Skäßchen; † 29.03.1883 in Dresden), Lehrer an der Kreuzschule in Dresden.

Johann Christian Schröter

1826 - 1834
* 30.11.1798 in Tiefensee Sachsen als 5. Sohn des Hüfners, Gerichtsschöffen und Kirchenvorstehers Johann Gottlob Schröter und der Marie Elisabeth Glaser, + 23.02.1864 in Brück.
Gymnasium Naumburg, Uni Halle. Ordiniert 19.11.1826, 1826 Hilfsprediger und Rektor in Belzig, 1834 Diakon in Trebbin Kr. Zossen, 1837 Superintendent in Treuenbrietzen, emeritiert 1863.
I. °° 13.06.1827 in Preußnitz mit Wilhelmine Christiane Puder (19 2/3 J.), Tochter des Stadtchirurgius Ludwig Ferdinand Puder in Belzig
Kinder
Ida Wilhelmine * 13.11.1828
Adelheid Bertha * 18.01.1833

Johann Friedrich David Wölfert

1834 - 1844
1834 Pfarrer in Werder Kreis Ruppin, 1864 amtsentsetzt.
°° Henriette Charlotte Wilhelmine Albina Gieseler
Kinder
Emma Marie Charlotte * 27.03.1835
Carl Wilhelm Emil * 13.09.1838
Johannes + 03.01.1842 (1 J. 6 M.)

Ernst Wilhelm Fähndrich

1844 - 1850
* 14.10.1817 (~ 21.10.1817) in Jüterbog als Sohn des Kaufmanns Ernst Wilhelm Fähndrich und der Charlotte Henriette Flemming, † 21.11.1893 in Wiesenburg.
Gymnasium Wittenberg, Universität Berlin, Ordination am 16.12.1884, 1844 - 1850 Hilfsprediger und Rektor in Belzig, 1850 - 1893 Pfarrer in Wiesenburg.
I. °° 11.06.1846 in Wiesenburg mit Anna Auguste Elisabeth Thiele (* 18.10.1826, † 09.02.1863), Tochter des Pfarrer Johann Thiele in Wiesenburg
II.°° 11.08.1864 in Müncheberg mit Meta Arnoldine Marie Lehmann (* 07.10.1844 in Prötzel bei Straußberg, † 20.10.1926 in Dessau), Tochter des Superintendenten Heinrich Gottfried Lehmann in Müncheberg
Kinder:
Ernst Hermann Fähndrich * 12.06.1848 in Belzig, † 09.01.1933 in Wiesenburg, °° 02.05.1876 in Belzig mit Friederike Wilhelmine Charlotte Marie Meuß aus Rathenow
Henriette Maria * 24.04.1851, † 04.07.1864
Anna Charlotte Dorothea * 26.05.1859
Amalie Luise Maria Anna * 08.01.1866
Ernst Wilhelm * 27.08.1868 Wiesenburg, wurde später Pfarrer, † 10.01.1938 in Wernigerode.

Friedrich Emil Erler

1850 - 1851
* 17.08.1821 in Baruth als Sohn des Superintendenten D. Karl. E. Erler und der Charlotte Friederike Heinsius, + 15.12.1902 in Fürstenfelde.
1850 - 1851 Rektor in Belzig, 1852 - 1859 Pfarrer in Treuenbrietzen, 1860 Pfarrer an der Nikolaikirche in Prenzlau, 1878 Pfarrer in Fürstenfelde (Kreis Küstrin)
°° mit Amalia Charlotte Antonie Leidolt, Tochter des Apothekers Leidolt in Belzig.
Kinder
  • 12.11.1851 Johann Carl Emil
Literatur
Predigt, am Tage der Einweihung der Kirche zu Buchholz, am 23 Oct. 1855. A. Mallwitz, 1855
Militair-Predigt, geh. am 3. Sonnt. n. Trin. 1856 in d. St. Marienkirche zu Treuenbrietzen. A. Mallwitz, 1856

Johannes Franz Gustav (Georg) Kläber

1852 - 1859
* 13.06.1823 in Bochow bei Jüterbog als Sohn des Töchterlehrers und Kustos Johann Gottlob Kläber und der Friederike Leopoldine geb. Göhring aus Dessau, + 16.09.1904 in Halle/ Saale.
Ordiniert am 23.09.1852, 1843 – 1859 Lehrer und ab 1852 Rektor und Hilfsprediger in Belzig, ab dem 30. September 1859 - 1865 Pfarrer in Werbig und am 1. April 1865 nach Tuchheim versetzt, er ist dort bis 1886 Pfarrer gewesen. Emeritiert am 01.10.1886
I.°° 10.11.1852 (Heirat in Genthin) Johann Franz Gustav Kläber, Prediger und Rektor allhier (Belzig), nachgelassener vierter Sohn des Küsters und ersten Töchterlehrers Johann Gottlob Kläber in Belzig (29 4/12 Jahre), mit Julie Friederike Auguste Luther (* 18.02.1832 in Genthin, + 23.01.1924 in Tangermünde), Tochter des Senators, Brauers und Färbereibesitzers Friedrich August Wilhelm Luther in Genthin (* 23.12.1797 in Genthin, + 16.06.1841 in Genthin).
Kinder:
Richard Gustav * 03.01.1854 Belzig, °° 13.07.1884 in Seidmannsdorf mit Margarethe Pauline Dorothee Epner, + 23.08.1916 als Generalmajor a. D. in Königstein/ Taunus
Max * 04.12.1859 Neuwerbig, + 01.02.1907 als Major in Metz (Morhange), °° 05.07.1906 in Potsdam mit Elise Driesel
Marie Anna * 03.03.1863 Neuwerbig, + 21.07.1901 Tangermünde, °° 22.10.1885 in Tuchheim mit Arnold Schütze

Friedrich Karl Christian Rudolf Bode

1859 - 1862
* 20.03.1833, in Quedlinburg als Sohn des Gerichtsboten Johann Christian Liborius Bode und der Marie Magdalene Klumme, + in Buckow bei Müncheberg 21.01.1908.
Gymnasium Quedlinburg, Universität Halle, Ordination 23.02.1860. War seit 1859 Rektor in Belzig und zugleich Prediger in Preußnitz. Wirkte von 1861 – 1865 als Diakon in Trebbin. Lebte von 1865 – 1867 in Liepe. Kam 1867 als Oberpfarrer nach Senftenberg, gab das Pfarramt auf und lebte als Lehrer und Redakteur. Übersiedelte 1891 als Pensionär nach Buckow.
I. °° 1860 Karoline Luise Friederike Sophie Stiehler.
Kinder:
Johann Wilhelm Rudolf * 15.11.1860 in Belzig, + in Buckow am 01.11.1928 als Oberpfarrer.

Friedrich Wilhelm Andreas Hellmund

1863 - 1872
* 22.12.1834 in Ermsleben als Sohn des Ackermanns Friedrich Hellmund und der Johanna Örtel.
Gymnasium Quedlinburg, Universität Halle, Ordination 23.07.1863. Vorher Hauslehrer, 1863 – 1872 Hilfsprediger und Rektor in Belzig, 1872 Pfarrer in Niederwerbig, emeritiert 01.10.1886.
I. °° 05.07.1863 in Görzke mit Marie Emilie Jessnitz, Tochter des Kantors Wilhelm Jessnitz in Ditfurt.
Kind
* 05.04.1864 dem Rektor F. Hellmund ein Sohn.

Gustav (Georg) Adolf Vertraugott (Antoniegott) Schmidt – Sommerfeld

1872 - 1875
* 01.10.1836 in Sommerfeld, + 30.06.1911
War seit 1872 Rektor in Belzig
Mai 1873 Aufgebot

G. A. V. Schmidt (Sommerfeld) Rektor und Prediger aus Belzig mit A. P. H. Hempel aus Gnadenburg.

Werke: Gedichte (1871), Anna und Diego (1872)

Theodor Nikolaus Jessen

1876- 30.03.1883
Er war Rektor und Hilfsprediger. Mai 1877 hat Jessen einen Gewerbe-und Volksbildungsverein in Belzig in Leben gerufen.
* 31.07.1877 dem Rektor und Hilfsprediger Theodor Jessen und der Catharina Henriette Christiane Godt ein Sohn, Wilhelm Friedrich Carl

Sie hatten 6 Söhne, August, Regierungsrat,Major. Christian Friedrich Theodor Max geb.7.7.1875 Finsterwalde.

Wilhelm Friedrich Carl geb.31.7.1877 Belzig.Oskar Rudolf geb.4.4.1889 Bleichenrode.
Es gab noch 2 weitere Söhne, die noch nicht erfaßt sind.

Ernst August Norbert Neuendorf

1880 - 1883
* 26.10.1882 dem Prediger und Rektor Ernst August Robert Neuendorf ein Sohn

Johannes Wilhelm Paul Quade

01.04. 1883 -1919
* 08. September 1849 in Rörichen Kreis Königsberg i. d. Neumark als Sohn des Pastors Hermann Quade und Jenny geb. von Wedell. Ab. 1. April 1883 Rektor der Belziger Stadtschule. Eine seiner Töchter, Else Hertha Quade verh. Gladow (6.12.1913), war von 1906 bis April 1912 Lehrerin in der Volksschule in Belzig. Ab 1910 übernahm P. Quade zusätzlich die Leitung der Belziger "Höheren Privatschule", ab 1914 die der Höheren Knaben- und Mädchenschule. Am 1. Oktober 1919 wurde Paul Quade aus dem Schuldienst entlassen. Heirat mit Anna Louise Minna Buckow im Februar 1884, Geburt Tochter 08. September 1884

Werner Holtorff

  • 1919 - 1940

Artur Gustav Paul Cornelius

  • 1940


Fußnoten

  1. Er begann 1507/08 seine Studien in Wittenberg. 1555 notierte man über ihn: „Pfarrer Andreas Trebitz von Beltzik, ein wolgeschikter man, in die 66 jar alt. Ist 16 jar vff dieser pfarrgewesen vnnd zuuor siben jar zur Lübnitz dahin geschickt von Doctore Jostus Jonas (ein Begleiter Martin Luthers) one die öffentliche ordination, die dazumal noch nit angericht war, als ehr ettlich jar in patria Schulmeister vnd Stadtschreiber gewesen war. "
  2. Valentinus Thomas vonn Beltzigk, Schulmeister doselbst, Beruffenn gein Brandenburg zum Priesterambt
  3. Visitationsprotokoll 1555: Pfarrer Valentinus Thomas von Beltzik. Ist zu witteberg drey jar jin vniversitate gewesen, nachmals 9 jar Schulmeister zu Beltitz, Vnd als er Anno 47 zum predigamt ordinirt, jst ehr anderthalb jar zu Brandeburg Caplan vnd nu 7 jar zu Niemek pfarrer gewesen, hat 4 lebendige kinder, ein wohlgeschikter man.
  4. Joannes Melhornn von Gutstadt, Schulmeister zu Beltzigk, Beruffen gein Goertzk zum Pfarambt.
  5. 29.08.1556 Johann Melhorn, pfarher vnd Seelforger vnser kirchen Bugkow vnd Bramstorf. CDB. A 10 Nr. 26
  6. Andreas Tiele vonn Beltzick, Schulmeister zu Belitz, Beruffenn gein Bernaw zum Priesterambt
  7. Johannes Hunger könnte identisch mit dem Lektor des Görlitzer Klosters sein, der dort 1518 erwähnt wird. Im Kirchenvisitationsprotokoll von 1555 steht: „Schulmeister M. Johannes Hunger von Bresla hat witebergae vber zehen jar studirt, ist ein jar vff diesem dienst gewesen, hatt kein kind.“
  8. Pastor ist M. Michael, 30 Jahre alt, anno 63 zu Wittenberg ordinirt und hierauf berufen, versteht christliche Lehre recht, ist aber noch ungeübt; es idt ihm gesagt, die Bibel fleissig zu lesen.
  9. Erhalten durch den Dompropst Graf Christoff von Stollberg
  10. Stephan Kunze: Geschichte, Statistik und Topographie sämmtlicher Ortschaften des landräthlichen Kreises Oschersleben, Band 1 1842
  11. Wegner wird hier nochmals aufgeführt, da nicht klar ist ob er nur Lehrer oder Rektor an der Schule war. Müller schreibt dazu: „Vermutlich als Schulmeister und nicht als Unterlehrer hat der genannte Jakob Wegener vor dem Antritt des Diakonats „sechste halb jhar an der Schule zu Beltiz gedienet“.
  12. 1636 ist er infolge Brandlegung und Ausraubung zum ärmsten Exil geworden und 1 1/2 Jahre und noch etwas darüber hin- und hergewandert, bis ihn der Rat von Herzberg vocierte.
  13. 1655 übernahm Just Boening, der zuvor Rektor in Belzig war, die Pfarrstelle. Er begann 1677 damit, die jeweiligen Taufen, Trauungen und Sterbefälle für Schwanbeck und Baitz getrennt aufzuschreiben. Über ihn wurde einst notiert: „Hat das Unglück einen bösen Sohn und Aportaten (?) an Paul Böningen zu haben.“ Dieses Kind des Pastors litt an Krämpfen, die man zur damaligen Zeit als „böses Wesen“ bezeichnete. Unter seiner Amtszeit wurde 1692 in Schwanebeck der Gesundbrunnen entdeckt. Der eisenhaltigen Quelle wurden bald wundersame Heilkräfte nachgesagt. Das kleine Dorf machte als Kurort von sich reden.
  14. Siehe auch: Hochzeitliche Freuden-Blumen/ Welche als Der Wohl-Ehrenveste ... M. Gottfried Lehmann/ Wohlbestellter Rector der Schulen in Beltzig/ mit Annen Catharinen M. Andreae Muchovii, Treufleissigen Pfarrers in Beltzig/ wie auch desselben Kreyses wachsamen Superintendentens/ Eheleiblichen Tochter/ Sein/ auf den 25. Junii des 1667ten Jahres angestelltes Hochzeitliches Ehren-Fest begieng/ ausgestreuet worden: von dessen Gutten Goennern/ Anverwandten/ und treugesinnten Freunden Erschienen: Wittenberg : Meyer; Fincelianische Druckerey, 1667.
  15. 1721 bis 39. M. Gottlob Lehmann, geb. zu Belzig in Sachsen, eines Rectors Sohn, war 1707 Consistorialassessor und Diakonus zu Rendsburg, auch außerordentlicher Lector an der dortigen Schule, kam 1712, während der Pestzeit, als Diakonus und Vice-Pastor nach Crempe und ward, wie schon erwähnt, 1721 daselbst wirklicher Hauptprediger und des Münsterdorfischen Consistoriums erster Assessor. Im Januar 1729 wurde er zum Schloßprediger in Glückstadt ernannt, und der Honig befahl unterm 23. April desselben Jahres, daß während eines Jahres zu Crempe die Hauptpredigten von den Pastoren und Predigern des Münsterdorfischen Consistoriums verrichtet werden sollten, und nach Ablauf desselben erst zu einer neuen Wahl zu schreiten sei. Lehmann scheint aber gar nicht nach Glückstadt gezogen zu. sein, sondern von Crempe jeden Sonntag zur Predigt dahin sich haben fahren lassen. Wenigstens äußerte er am 5. Septbr. 1729, daß die Zeit seines Crempeschen Abschieds herannahe. Da er aber nur 8 Monate Schloßprediger gewesen, so wird er noch im Sept. oder auch im Oct. das Amt wieder niedergelegt haben. Er blieb nun Pastor in Crempe bis an sein Ende, welches am 5. Mai 1739 erfolgte. Hinterließ eine Witwe, Namens Maria. Über seine Schriften s. die Cimbr. I.itt. II. 465. Von seinem: „Bedenken über einigen Naulis oder Danicis" erschien im Jahre 1741 zu Leipzig eine neue Auslage mit Kupfern, in 4.