Elburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Schon 1332 trieb man in Elburg Handel mit dem schwedischen Schonen in der Ostsee.  Doch erst 1367 ist erstmalig von Elburg als Hansestadt die Rede, bis in`s 17. Jhdt. gehörte Elburg zum sgtn. „Kölnischen Quartier“. König Albert von Schweden verlieh 1368 der Stadt Elburg das Recht zur Stiftung einer „Vitte“  (Fischanlandungsplatz)  auf Schonen. Die Vitte wurde geleitet von einem von der Stadt zu benennden  [[Vogt]] Im Bereich dieser „Vitte“  galt Elburger Recht. Aus Elburg wurde geliefert Wein, Salz, Wolle, Leinengewebe, Bienenwachs u. ä., eingekauft wurde u.a. Hering und Holz. Die Elburger trieben auch Handel mit England.
==Kirchenwesen==
==Kirchenwesen==
===Kirchen===
===Kirchen===

Version vom 6. Juni 2013, 14:57 Uhr

Hierarchie

Regional > Niederlande > Provinz Gelderland > Elburg

Elburg

Früherwähnung

Ein erster schriftlicher Ortsnachweis stammt vom 06.06. 796, in dem dem Priester Liudger einige Grundstücke geschenkt werden: „Ich verlange danach, daß allen, sowohl gegenwärtigen als zukünftigen, bekannt gemacht wird, daß ich, Liudger, Sohn von weilandt Hredger, das Heil meiner Seelen zur ewigen Belohnung, den Reliquien des heiligen Erlösers und in Händen des Priesters Liudger, der für dieselben Reliquien die Sorge hatte, einen Teil meines Erbgutes, nämlich alles, was durch Erbrecht zuteil geworden ist, in den Dörfchen das "De Bidningahem" heißt und in einem anderen, das "Thornspice" heißt, in Ackerland, somit auch in Weiden als auch Wiesen dienend, und meinen Teil in einem gemeinschaftlichen Wald, der "Swifterbant" heisst, den ich für meinen Unterhalt reserviert habe“.

Landschaftslage

Vor der Küste zum Veuwemassiv wechseln Sandriffe und niedrig gelegenen Moorland sich ab. Die unterschiedlichen Landschaftsarten und Bodenvarianten wurden in ihrer Entwicklung geprägt durch Wind, Eis und Wasser. Auf höher und trocken gelegenen Sandriffen bauten die sesshaft werdenden Bewohner dieser Landschaft ihre Häuser. Eine Siedlung auf einem Sandriff dieser Landschaft wurde allgemein „Thomspice“ genannt, was später als „Doomspijk“ gedeutet wurde. Auch das später entstandene Elburg wurde anfänglich „Doomspijk“ genannt.

Verwaltungseinbindung

Quellennachweis

Zeitzeichen 1942

  • (in Arbeit)

Historisch

Bevölkerungsverzeichnisse

Ort/Gemeinde Typ Film-Nr. Datensätze Erfassungszeitraum
Verfilmungen der Mormonen: Heiraten
Elburg, Gelderland Burgerlijke Stand 358642 1.795 1863 - 1882

Wirtschaft

Handel / Hanse

Schon 1332 trieb man in Elburg Handel mit dem schwedischen Schonen in der Ostsee. Doch erst 1367 ist erstmalig von Elburg als Hansestadt die Rede, bis in`s 17. Jhdt. gehörte Elburg zum sgtn. „Kölnischen Quartier“. König Albert von Schweden verlieh 1368 der Stadt Elburg das Recht zur Stiftung einer „Vitte“ (Fischanlandungsplatz) auf Schonen. Die Vitte wurde geleitet von einem von der Stadt zu benennden Vogt Im Bereich dieser „Vitte“ galt Elburger Recht. Aus Elburg wurde geliefert Wein, Salz, Wolle, Leinengewebe, Bienenwachs u. ä., eingekauft wurde u.a. Hering und Holz. Die Elburger trieben auch Handel mit England.

Kirchenwesen

Kirchen

  • A). 12. Jhdt. Ludgeruskirche in Doornspijk Erbauung einer steinernen Kirche an Stelle der vorhergehenden aus Holz. Diese Kirche wurde 1584 bis auf den Turm abgerissen, der Wiederaufbau erfolgte 1592. 1652 war die Kirche baufällig, wurde aber von der Familie „von Renesse“ restauriert. Eine Wasserflut schlug am 03.02.1825 eine Wasserflut das Konsistoralzimmer weg und am folgenden 18.10. wurde der Turm vom Blitz getroffen und Turm und Kirche brannten total ab. Als Ersatz dafür entstand nach 1825 in Doornspijk die spätere „Waterstaatskirche“.
  • B). Schutzheiliger der Kirche in Elburg wurde St. Nicolaas. Nachdem Elburg Rechte eines Wigbold erhielt, war die jüngere Kapelle von Elburg Tochterkirche der älteren Ludgeruskirche in Doornspijk.
  • C). 18.06.1397 Fredericus, Bischof von Utrecht, erlaubte den Neubau einer Kirche innerhalb der Stadtmauern von Elburg, nach Abriß der alten Kirche. Schon 1446 mußte das Dach erneuert werden und 1448 war die Restaurierung der Kirche in heutiger Form notwendig.

Literatur

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