Bremen-Blockland: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. Juni 2004, 11:16 Uhr

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Allgemeine Informationen

Politische Einteilung, Bevölkerung

Das Blockland ist ein Ortsteil der Stadt Bremen, jedoch keinem Stadtteil zugeordnet. Es gehört zum Verwaltungsbezirk West. Die Gesamtfläche beträgt 30,57 qkm, die Einwohnerzahl (1998) 366. Für die kommunalen Angelegenheiten ist das Ortsamt Blockland zuständig.

Adresse:
Ortsamt Blockland
Niederblockland 18
D-28357 Bremen
Tel.: 0421-274787

Geographie

Das Blockland ist Marschenlandschaft mit mächtigen Lehmböden. Der Name leitet sich von den durch Entwässerungsgräben eingeteilten Landflächen ab. Die Höhe des Blocklandes beträgt teilweise weniger als 1 m über NN. Es bildet die Niederung zwischen der Dünenkette an der Weser und der Wümme, die gleichzeitig die nördliche Grenze zu Niedersachsen bildet. Die Wümme vereinigt sich bei Wasserhorst mit der Hamme zur Lesum. Die zahlreichen Gräben und Fleete werden heute von den Bremern zur Freizeitgestaltung genutzt (Wasser- und Wintersport).

Bis zur Inbetriebnahme des Lesumsperrwerks 1979 war das Blockland häufig durch Überschwemmungen gefährdet. Die Besiedlung setzte deshalb erst im 13. Jahrhundert ein, als mit der Eindeichung des Gebiets begonnen wurde. Die Häuser wurden auf Wurten, künstlich aufgeschütteten Hügeln, errichtet und konzentrieren sich hauptsächlich entlang der Wümme. Ortschaften sind Wasserhorst, Wummensiede sowie Ober- und Niederblockland.

Geschichte (Überblick)

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Genealogische und historische Unterlagen

Kirchenbücher

Wasserhorst

Die Originalkirchenbücher aus älterer Zeit sind 1901 beim Brand des Pfarrhauses in Wasserhorst vernichtet worden. Vorhanden ist nur eine Abschrift des Kirchennebenbuchs von 1746-1802, in dem durchgehend folgende Jahrgänge fehlen 1747-1750, 1753-1758, 1760, 1764. Die vorhandenen Bestände sind im Arbeitsraum der MAUS e. V. einsehbar.

  • Taufen:
    • 1746 - 1802 vorhanden (mit Lücken)
    • 1803 - 1901 verbrannt
    • 1901 ff. bei der Gemeinde
  • Heiraten:
    • 1746 - 1802 vorhanden (mit Lücken)
    • 1803 - 1901 verbrannt
    • 1901 ff. bei der Gemeinde
  • Beerdigungen:
    • 1746 - 1802 vorhanden (mit Lücken)
    • 1803 - 1901 verbrannt
    • 1901 ff. bei der Gemeinde

Konfirmationen:

    • bis 1758 nicht überliefert (nur Statistik)
    • 1759 - 1770 vorhanden (mit Lücken)
    • 1771 - 1900 verbrannt
    • 1901 ff. bei der Gemeinde

Es empfiehlt sich, auch benachbarte Kirchspiele in die Suche einzubeziehen.


Literatur

Stein, R.
Dorfkirchen und Bauernhäuser im Bremer Lande
Bremen 1967


Bearbeiter: Carsten Heuer