Nedwieditsch: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1598 sind wieder die Kaplirz Besitzer. Bohuslav († 1603) und sein Bruder Georg, der Milleschau besitzt.
* 1598 sind wieder die Kaplirz Besitzer. Bohuslav († 1603) und sein Bruder Georg, der Milleschau besitzt.
* 1661 - 1672 besitzt es Karl Kaplirz, der Rittmeister, mit seiner Tochter Ludmilla. Als er kurz nach dem Verkauf von Milleschau an Kaspar Zdenko Kaplirz stirbt, erbt es seine Tochter, die es anschließend ebenfalls dem Kaspar Zdenko verkauft (ist untergegangen).
* 1661 - 1672 besitzt es Karl Kaplirz, der Rittmeister, mit seiner Tochter Ludmilla. Als er kurz nach dem Verkauf von Milleschau an Kaspar Zdenko Kaplirz stirbt, erbt es seine Tochter, die es anschließend ebenfalls dem Kaspar Zdenko verkauft (ist untergegangen).
<ref>Zitiert aus: Elfiede Kaplirz von Sulewicz: ''Zeitspuren'', Seite 112, Verlag epubli GmbH (11. Dezember 2012), ISBN-13: 978-3844240986. [http://books.google.de/books?id=hnCLAYNsSDsC&pg=PA112&dq=Medvedice&hl=de&sa=X&ei=9G2FUYnmHIW-0QXRq4GYCA&sqi=2&redir_esc=y#v=onepage&q=Medvedice&f=false Online bei Google-Books]</ref>
<ref group="Kaplirz">Zitiert aus: Elfiede Kaplirz von Sulewicz: ''Zeitspuren'', Seite 112, Verlag epubli GmbH (11. Dezember 2012), ISBN-13: 978-3844240986. [http://books.google.de/books?id=hnCLAYNsSDsC&pg=PA112&dq=Medvedice&hl=de&sa=X&ei=9G2FUYnmHIW-0QXRq4GYCA&sqi=2&redir_esc=y#v=onepage&q=Medvedice&f=false Online bei Google-Books]</ref>


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Es gehörte 1630 - 1670 zur [http://www.genealogienetz.de/reg/SUD/kb/lobositz.html Pfarrei Lobositz], 1671 - 1679 zur [http://www.genealogienetz.de/reg/SUD/kb/trebnitz-lei.html Pfarrei Trebnitz]. Ab 1669 war Nedwieditsch eine selbständige Pfarrei (Dominikaner aus Leitmeritz). 1680 war Nedwieditsch eine Filiale zu Milleschau.<ref>http://www.genealogienetz.de/reg/SUD/kb/mileschau.html</ref>
Es gehörte 1630 - 1670 zur [http://www.genealogienetz.de/reg/SUD/kb/lobositz.html Pfarrei Lobositz], 1671 - 1679 zur [http://www.genealogienetz.de/reg/SUD/kb/trebnitz-lei.html Pfarrei Trebnitz]. Ab 1669 war Nedwieditsch eine selbständige Pfarrei (Dominikaner aus Leitmeritz). 1680 war Nedwieditsch eine Filiale zu Milleschau.<ref>http://www.genealogienetz.de/reg/SUD/kb/mileschau.html</ref>

Version vom 4. Mai 2013, 20:52 Uhr

Nedwieditsch (Medvedice, Tschechische Republik / Medvědice, auch Nedvedice) ist ein kleines Dorf in der Nähe von Milleschau (Milešov). Es ist ein Ortsteil von Třebenice und gehört zum Bezirk Leitmeritz. Im Jahr 2001 hatte es 102 Einwohner.

Lage

Koordinaten von Nedwieditsch:

  • 50° 31′ 0″ N, 13° 55′ 0″ E
  • 50.516667°, 13.916667°

Höhe über NN: 375 - 400 m[1]

Auf mapy.cz findet man eine Ansicht des Ortes mit Wegen und Häusern aus der Zeit von 1836 bis 1852. Wenn man in der Suchmaske "Medvedice ..." mit Hausnummer eingibt, dann wird die Lage des Hauses angezeigt. Links oben wählt man im Scrollmenue (Znemit mapu)"Historicka", um auf die historische Karte zu gelangen.[2]

Historie

Erstmals erwähnt wurde Nedwieditsch im Jahr 1209 (Bischof Martin von Nedvědice).[3]

Damals war es eine Festung, Burg und Gut, banamst als Medvedice (Nedweditz, Medwetitz).

  • 1366 geht es über die Wladykenbrüder Wenzel und Buschek Prokop von Schirschkowitz zu Jesek und Blahuta.
  • 1384 erste katholische Kirche erbaut.
  • 1404 sitzt auf Medvedice Jan Siegmund Kinsky.
  • 1545 Wenzel Kaplirz kauft Nedwetitz mit seinen Söhne. Bohuslav tauscht es mit Teplitz. Wenzel ist mit seiner Frau in in der Kirche begraben. Die gut erhaltenen Marmorplatten, welche früher am Boden lagen, sind nach der Renovierung des Fußbodens nun an der Seitenwand des Altarraumes befestigt.
  • 1598 sind wieder die Kaplirz Besitzer. Bohuslav († 1603) und sein Bruder Georg, der Milleschau besitzt.
  • 1661 - 1672 besitzt es Karl Kaplirz, der Rittmeister, mit seiner Tochter Ludmilla. Als er kurz nach dem Verkauf von Milleschau an Kaspar Zdenko Kaplirz stirbt, erbt es seine Tochter, die es anschließend ebenfalls dem Kaspar Zdenko verkauft (ist untergegangen).

[Kaplirz 1]

  1. Zitiert aus: Elfiede Kaplirz von Sulewicz: Zeitspuren, Seite 112, Verlag epubli GmbH (11. Dezember 2012), ISBN-13: 978-3844240986. Online bei Google-Books
  2. Es gehörte 1630 - 1670 zur Pfarrei Lobositz, 1671 - 1679 zur Pfarrei Trebnitz. Ab 1669 war Nedwieditsch eine selbständige Pfarrei (Dominikaner aus Leitmeritz). 1680 war Nedwieditsch eine Filiale zu Milleschau.[4]

    1833 hatte der Ort 315 Einwohner[5], 1930 waren es 323 Einwohner.[6]

    Ortseintrag auf genteam.at [7]

    Früherer Ortsname: Nedwieditsch
    Heutiger Ortsname: Medvedice
    Zuständige Pfarre(n): Milesov Matrikenbeginn: 1680/1680/1680
    Eventuelle Vorpfarre(n): Lovosice 1629/1629/1683
    Politischer Bezirk (nur Böhmen/Mähren und Südtirol): Litomerice
    Kronland: Böhmen
    zuständiger Archivbereich: Leitmeritz (Litomerice)

    Orte in der Umgebung

    deutsch tschechisch
    Kolloletsch Kololeč
    Kotzauer Kocourov
    Leitmeritz Litoměřice
    Lhotta Lhota
    Lippai Lipá
    Nedwieditsch Medvědice
    Merskles Mrsklesy
    Suttom Sutom
    Tepley / Töplei Teplá
    Trebnitz Třebenice
    Trinka Dřinek

    Zu einigen dieser Orte findet man in

    Johann Gottfried Sommer,Franz Xaver Maximilian Zippe: Das Königreich Böhmen: bd. Leitmeritzer kreis. 1833 Seite 105-109 ( http://books.google.de/books?id=3dsBAAAAYAAJ&pg=PA152&dq=pfarrei&lr=&as_brr=1#PPP7 )

    einige Angaben.

    Buchauszug

    Auszug aus: Johann Gottfried Sommer,Franz Xaver Maximilian Zippe: Das Königreich Böhmen: bd. Leitmeritzer kreis. 1833 Seite 108-109 ( http://books.google.de/books?id=3dsBAAAAYAAJ&pg=PA152&dq=pfarrei&lr=&as_brr=1#PPP7 ):

    Nedweditsch (Nedwedič), ½ St. von Milleschau, am Fuße der Berge Talina, Honsitze und Hora, D. von 71 H. mit 315 E., mit 1 zeitweilig verpachteten obgktl. Mhf., 1 großen obgktl. Obstgarten, 1 Schäferei und 1 Wthsh. Die hiesige, zum Sprengel von Milleschau gehörige Filialkirche, unter dem Titel der heil. Katharina, deren Erbauer unbekannt ist, war in frühern Zeiten eine eigne Pfarrkirche, die in den Errichtungsbüchern schon 1384 als solche erscheint. Auch eine eigne Schule befindet sich hier.

    Familienforschung

    Kirchenbücher von Nedwieditsch

    Wichtige Quellen für die Familienforschung sind die Kirchenbücher des Nordböhmischen Bezirkes, die im Staatlichen Gebietsarchiv Leitmeritz (Litoměřice) aufbewahrt werden und zum großen Teil als Scan im Internet eingesehen werden können:

    http://matriky.soalitomerice.cz/matriky_lite/MenuBar.action?activ=HLEDANI

    In der Suchmaske "Nedwieditsch" eingeben und "Suche" anklicken. Man erhält alle Kirchenbücher, die den Ort Nedwieditsch = Medvědice enthalten. Dabei werden folgende Kennzeichnungen verwendet:

    Kennzeichen Bedeutung
    N Taufregister
    I-N Index zum Taufregister
    O Trauungsregister
    I-O Index zum Trauungsregister
    Z Sterberegister
    I-Z Index zum Sterberegister


    Kirchenbuch Inhalt Seiten
    N, O, Z • 1680 - 1705 • 112/1 • Kocourov, Medvědice, Milešov, Mlýnce, Páleč Taufregister 1 - 85
    Heiratsregister 85 - 104
    Taufregister (Baptisten?) 105 - 121
    Sterberegister 122 - 146
    N, O, Z • 1706 - 1732 • 112/2 • Kocourov, Medvědice, Milešov, Mlýnce, Páleč Taufregister 1 - 140
    Heiratsregister 141 - 173
    Sterberegister 174 - 214

    -

    N, O, Z, I-N, I-O, I-Z • 1733 - 1770 • 112/3 • Kocourov, Medvědice, Milešov, Mlýnce, Páleč Taufregister 1 - 129
    Index 130 - 148
    Sterberegister 149 - 196
    Heiratsregister 197 - 223
    N, O, Z, I-N, I-O, I-Z • 1771 - 1784 • 112/4 • Kocourov, Medvědice, Milešov, Mlýnce, Páleč Taufregister 1 - 44
    Sterberegister 45 - 63
    Heiratsregister 65 - 75
    Index 76 - 83
    N, I-N • 1784 - 1800 • 112/5 • Kocourov, Medvědice, Milešov, Mlýnce, Páleč Milleschau 3 - 32
    Leinitz 33 - 49
    Pallitsch 50 - 53
    Milleschau 54 - 56
    Nedwieditsch 57 - 86
    Kotyrnov 87 - 95
    Index 96 - 105
    Verschiedenes 106 - 109
    N, I-N • 1801 - 1829 • 112/6 • Kocourov, Medvědice, Milešov, Mlýnce, Páleč Milleschau 2 - 40
    Leinitz 41 - 68
    Milleschau 69 - 77
    Pallitsch 78 - 87
    Nedwieditsch 87 - 121
    Kotzauer 122 - 133
    Milleschau - Jüdisches Geburtsbuch 133 - 136
    Index 137ff
    N, I-N • 1830 - 1840 • 112/7 • Kocourov, Medvědice, Milešov, Mlýnce, Páleč Milleschau 2 - 22
    Leinitz 23 - 37
    Pallitsch 38 - 41
    Nedwieditsch 42 - 63
    Kotzaueer 64 - 68
    Jüdisches Geburtsregister 69 - 70
    N, I-N • 1840 - 1865 • 112/8 • Kocourov, Medvědice, Milešov, Mlýnce, Páleč Milleschau 2 - 45
    Leinitz 46 - 75
    Pallitsch 76 - 84
    Nedwieditsch 85 - 123
    Milleschau 124 - 127
    Leinitz 128 - 128
    Pallitsch 129 - 129
    Kotzauer 130 - 140
    Milleschau - Jüdisches Geburtsbuch 140 - 142
    Index 143 - 153
    Z • 1784 - 1821 • 112/10 • Kocourov, Medvědice, Milešov, Mlýnce, Páleč Milleschau 2 - 24
    Leinitz 25 - 40
    Pallitsch 40 - 44
    Milleschau 45 - 50
    Nedwieditsch 50 - 72
    Kotzauer 73 - 79
    Leinitz 80 - 81
    Index 82 - 91
    N, I-N • 1866 - 1892 • 112/11 • Kocourov, Medvědice, Milešov, Mlýnce, Páleč Milleschau 3 - 80
    Leinitz 81 - 124
    Nedwieditsch 125 - 138
    Pallitsch 139 - 156
    Nedwieditsch 157 - 217
    Kotzauer 218 - 228
    Nedwieditsch 229 - 238
    Index 239 - 260
    O, I-O • 1824 - 1895 • 112/12 • Kocourov, Medvědice, Milešov, Mlýnce, Páleč Milleschau 2 – 50
    Leinitz 51 – 80
    Nedwieditsch 81 – 84
    Pallitsch 85 – 95
    Nedwieditsch 95 – 138
    Kotzauer 139 – 150
    Pallitsch 151 – 151
    Index 152 – 160
    Z, I-Z • 1821 - 1912 • 112/13 • Kocourov, Medvědice, Milešov, Mlýnce, Páleč Milleschau 1 – 55
    Jüdisches Sterberegister 56 – 56
    Leinitz 57 – 94
    Pallitsch 95 – 105
    Nedwieditsch 106 – 161
    Kotzauer 162 – 172
    Jüdisches Sterberegister 172 – 172
    Index 173 – 187

    Hausnummern des Ortes

    Nach 1800 wurden die Hausnummern des Ortes Nedwieditsch geändert,[8] was die Recherchen erschwert. Im folgenden werden (lückenhaft) geänderte Hausnummern aufgeführt gemäß dem Kirchenbuch N, I-N • 1801 - 1829 • 112/6 • Kocourov, Medvědice, Milešov, Mlýnce, Páleč, Seite 98 bis 113.

    alt neu Bewohner im Zeitraum 1807 - 1821
    1 1
    2 2 Ullmann
    3 3
    5 5 Ullmann
    6 6 Lanzl
    8 8 Rost
    11 11 Rost
    12 12 Lischka
    13 13
    16 16 Lischka
    18 18
    19 19
    22 24
    23 25
    24 26 Pohl
    26 39
    28 41
    30 43 Ullmann
    31 44
    32 45
    33 46
    34 47 Karausek
    37 50 Lischka
    38 51
    39 52
    40 53 Ludig, später Rost
    41 54 Rost
    42 55
    47 60
    48 61
    49 62
    51 64 Ludig
    55 68 Ullmann
    57 70
    59 27
    60 33 Feix
    61 31
    62 35
    63 36
    64 30 Rost
    65 29
    66 32 Lischka
    67 28
    69 34

    Quellen