Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 5 (Strange)/087: Unterschied zwischen den Versionen
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wohl wenige Jahre nachher kinderlos gestorben ist. Diederichs Nachlassenschaft erbten folgende Descendenten seiner Schwester Sophia von Burtscheid: | wohl wenige Jahre nachher kinderlos gestorben ist. Diederichs Nachlassenschaft erbten folgende Descendenten seiner Schwester Sophia von Burtscheid: | ||
:1.Adolph Quad zu Vorst Amtmann zu Monheim, Wilhelm Quad Erbschenk, Vater und Sohn. | :1. Adolph Quad zu Vorst Amtmann zu Monheim, Wilhelm Quad Erbschenk, Vater und Sohn. | ||
:2.Steffen Quad Herr zu Stadeck Drost zu Hückeswagen. | :2. Steffen Quad Herr zu Stadeck Drost zu Hückeswagen. | ||
:3.Wilhelm von Harff Herr zu Alsdorf Erbhofmeister. | :3. Wilhelm von Harff Herr zu Alsdorf Erbhofmeister. | ||
:4.Johann Quad Herr zu Wickerath. | :4. Johann Quad Herr zu Wickerath. | ||
{{NE}}Ich übergehe die Einzelheiten der von denselben im J. 1532 vorgenommenen Theilung, und bemerke nur, dass das Schloss Gimborn dem Herrn zu Wickerath zugetheilt ward, vom Hause Veynau aber jeder ein Viertel erhielt. Dieses Haus bildete nämlich nicht mehr ein Appertinenz des Erbhofmeister-Amtes,wie denn ja auch die übrigen Güter, womit einst Diederich Schynman belehnt worden, längst schon von diesem Amte abgekommen waren. Die nachfolgenden Erbhofmeister empfingen ihre Gebühren in Geld, oder es wurden ihnen Herzogliche Einkünfte überwiesen. — Schon vor jener Theilung, im J. 1530 ward Wilhelm von Harff zu Alsdorf vom Herzog Johann mit dem Erbhofmeister-Amt belehnt, und ist dasselbe bis zum J. 1666 | {{NE}}Ich übergehe die Einzelheiten der von denselben im J. 1532 vorgenommenen Theilung, und bemerke nur, dass das Schloss Gimborn dem Herrn zu Wickerath zugetheilt ward, vom Hause Veynau aber jeder ein Viertel erhielt. Dieses Haus bildete nämlich nicht mehr ein Appertinenz des Erbhofmeister-Amtes,wie denn ja auch die übrigen Güter, womit einst Diederich Schynman belehnt worden, längst schon von diesem Amte abgekommen waren. Die nachfolgenden Erbhofmeister empfingen ihre Gebühren in Geld, oder es wurden ihnen Herzogliche Einkünfte überwiesen. — Schon vor jener Theilung, im J. 1530 ward Wilhelm von Harff zu Alsdorf vom Herzog Johann mit dem Erbhofmeister-Amt belehnt, und ist dasselbe bis zum J. 1666 | ||
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{{NE}}Wie ich mich für die übrigen Linien von Harff interessirt habe, so hätte ich auch gewünscht, eine vollständige Genealogie der Herren zu Alsdorf bieten zu können. Eine solche lässt sich aber nur aus den Archiv-Briefschaften zu Alsdorf zu Stande bringen, und kann ich hier blos das was schon bei Fahne steht,mit einigen Berichtigungen wiederholen. Wie und wann die Herren von Harff in den Besitz des Hauses Alsdorf gekommen, | {{NE}}Wie ich mich für die übrigen Linien von Harff interessirt habe, so hätte ich auch gewünscht, eine vollständige Genealogie der Herren zu Alsdorf bieten zu können. Eine solche lässt sich aber nur aus den Archiv-Briefschaften zu Alsdorf zu Stande bringen, und kann ich hier blos das was schon bei Fahne steht,mit einigen Berichtigungen wiederholen. Wie und wann die Herren von Harff in den Besitz des Hauses Alsdorf gekommen, | ||
habe ich im zweiten Hefte gezeigt p. 34. Höchlich war ich erstaunt, als ich später bei Christian Quix (Schloss Bernsberg p. 31) las, dass Junker Wilhelm von Harff zu Alsdorf im J.1424 mit einem Drittel von Bernsberg belehnt worden, und dass dieser der Vater des Gotschalck von Harff gewesen. Jener Junker ist aber kein anderer, als der bereits genannte und nun jetzt zunächst folgende Herr zu Alsdorf, und muss es statt 1424 heissen 1524 (gerade wie p. 43). | habe ich im zweiten Hefte gezeigt <noinclude>[[Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 2 (Strange)/034#|p.34]]</noinclude><includeonly>[[Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 2 (Strange)/E-Book#|p.34]]</includeonly>. Höchlich war ich erstaunt, als ich später bei Christian Quix (Schloss Bernsberg p. 31) las, dass Junker Wilhelm von Harff zu Alsdorf im J.1424 mit einem Drittel von Bernsberg belehnt worden, und dass dieser der Vater des Gotschalck von Harff gewesen. Jener Junker ist aber kein anderer, als der bereits genannte und nun jetzt zunächst folgende Herr zu Alsdorf, und muss es statt 1424 heissen 1524 (gerade wie p. 43). | ||
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{{NE}}Wilhelm von Harff erhielt von seinem Vater Johann von Harff im J. 1515 den Rittersitz Alsdorf, und wurde im J. 1530 | {{NE}}Wilhelm von Harff erhielt von seinem Vater Johann von Harff im J. 1515 den Rittersitz Alsdorf, und wurde im J. 1530 |
Version vom 25. April 2013, 05:31 Uhr
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wohl wenige Jahre nachher kinderlos gestorben ist. Diederichs Nachlassenschaft erbten folgende Descendenten seiner Schwester Sophia von Burtscheid:
- 1. Adolph Quad zu Vorst Amtmann zu Monheim, Wilhelm Quad Erbschenk, Vater und Sohn.
- 2. Steffen Quad Herr zu Stadeck Drost zu Hückeswagen.
- 3. Wilhelm von Harff Herr zu Alsdorf Erbhofmeister.
- 4. Johann Quad Herr zu Wickerath.
Ich übergehe die Einzelheiten der von denselben im J. 1532 vorgenommenen Theilung, und bemerke nur, dass das Schloss Gimborn dem Herrn zu Wickerath zugetheilt ward, vom Hause Veynau aber jeder ein Viertel erhielt. Dieses Haus bildete nämlich nicht mehr ein Appertinenz des Erbhofmeister-Amtes,wie denn ja auch die übrigen Güter, womit einst Diederich Schynman belehnt worden, längst schon von diesem Amte abgekommen waren. Die nachfolgenden Erbhofmeister empfingen ihre Gebühren in Geld, oder es wurden ihnen Herzogliche Einkünfte überwiesen. — Schon vor jener Theilung, im J. 1530 ward Wilhelm von Harff zu Alsdorf vom Herzog Johann mit dem Erbhofmeister-Amt belehnt, und ist dasselbe bis zum J. 1666 bei seinen Descendenten verblieben.
Wie ich mich für die übrigen Linien von Harff interessirt habe, so hätte ich auch gewünscht, eine vollständige Genealogie der Herren zu Alsdorf bieten zu können. Eine solche lässt sich aber nur aus den Archiv-Briefschaften zu Alsdorf zu Stande bringen, und kann ich hier blos das was schon bei Fahne steht,mit einigen Berichtigungen wiederholen. Wie und wann die Herren von Harff in den Besitz des Hauses Alsdorf gekommen, habe ich im zweiten Hefte gezeigt p.34. Höchlich war ich erstaunt, als ich später bei Christian Quix (Schloss Bernsberg p. 31) las, dass Junker Wilhelm von Harff zu Alsdorf im J.1424 mit einem Drittel von Bernsberg belehnt worden, und dass dieser der Vater des Gotschalck von Harff gewesen. Jener Junker ist aber kein anderer, als der bereits genannte und nun jetzt zunächst folgende Herr zu Alsdorf, und muss es statt 1424 heissen 1524 (gerade wie p. 43).
A.
Wilhelm von Harff erhielt von seinem Vater Johann von Harff im J. 1515 den Rittersitz Alsdorf, und wurde im J. 1530