Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 5 (Strange)/018: Unterschied zwischen den Versionen

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Pirmont und Ehrenberg, abgelöst. So kann es denn nicht auffallen, dass der Wolckenburger Pfandbrief in dem ausschliesslichen Besitze von Ritter Heinrichs Söhnen sich befindet.
Pirmont und Ehrenberg, abgelöst. So kann es denn nicht
 
auffallen, dass der Wolckenburger Pfandbrief in dem ausschliess-
{{NE}}Ich erwähne noch eine dritte Obligation. Im J. 1469 schoss Friedrich vom Steyne genannt Schouff den beiden Rittern Heinrich und Clais eine Summe von tausend Rhein. Gulden vor, und erhielt von denselben eine Verschreibung auf das Ländchen Gudenau, nämlich auf die Dörfer Kurrighoven, Pissenheim und Gimmersdorf. Friedrichs Sohn, Johann, nahm dann im J. 1489 bei Johann von Eisig (Emundus Sohn Gewaltrichter der Stadt Cöln) hundert und sechzig Gulden auf, und gab demselben den Gudenauer Rentbrief zum Unterpfande.Letzterer stellt nun im J. 1493 den 18. März folgende Quittung aus:
lichen Besitze von Ritter Heinrichs Söhnen sich befindet.
 
. Ich erwähne noch eine dritte Obligation. Im J. 1469
{{NE}}''„Ich Johan van Eylsich bekennen So as myr der veste Johan vamme Steyne genant Schouff schuldich ist hondert ind Seestzich oeuerlensche gulden des er myr zo vnderpande gedaen hait eynen Rentbrieff sprechende vff die Strenge ind veste h. Heynrich vnd h. Clais beyde herren zo Drachenfeltz vnd yre vndersaissen yres lendtgens Goedenauwe as Curynchoeuen pyssenhem vnd gyrmersdorp, wilchen brieff ich Johan van eylsich gerychtlichen zo Coelne amme hoegerichte erdyngt vnde Richtlichen erlangt haen Want dan der Strenge ind veste h. Clais herre zo Drachenfeltz durch bede Johans vamme Steyne fruntlich an myr begert hait van Johan vurs. Seestzich gulden zo vntfangen vnd vorder alle Jaire zwentzich gulden bys zo voller betzalongen der hondert gulden Restandtz Ind were sache das Johan vamme Steyne sulche betzalonge zo Reichter zyt nyet en dede, asdan so asnu sal ind mach ich myt mynen erdyngten ind erlangten Rentbrieff mynen nutz ind profyt vurkeren Also in der maissen haen ich Johan von Eylsich van dem vurg. Johan vamme Steyne Seestzich oeuerlensche gulden vntfangen, der selber ich Johan von eylsich den mee genanten Johan vom Steyne genant schouff qwyt sagen--“''
schoss Friedrich vom Steyne genannt Schouff den beiden Rit-
 
tern Heinrich und Clais eine Summe von tausend Rhein; Gul-
{{NE}}Es wäre nicht so ganz unmöglich, dass Ritter Clais dieser prosaischen Angelegenheit wegen bei seinem Vetter zugesprochen,und im Wortwechsel von demselben erschlagen worden.
den vor, und erhielt von denselben eine Verschreibung auf das
 
Ländchen Gudenau, nämlich auf die Dörfer Kurrighoven, Pis-
{{NE}}In der Reihe der historischen Documente folgt jetzt die bekannte Urkunde  vom  2.  November  1493  bei Lacomblet.
senheim und Gimmersdorf. Friedrichs Sohn, Johann, nahm
dann im J. 1489 bei Johann von Eisig (Emundus Sohn Ge-
waltrichter der Stadt Cöln) hundert und sechzig Gulden auf
und gab demselben den Gudenauer Rentbrief zum Unterpfande.
Letzterer stellt nun im J. 1493 den 18. März folgende Quit-
tung aus:
„Ich Johan van Eylsich bekennen So as myr der veste
Johan vamme Steyne genant Schouff schuldich ist hondert ind
Seestzich oeuerlensche gülden des er myr zo vnderpande
gedaen hait eynen Rentbrieff sprechende vff die Strenge ind
veste h. Heynrieh vnd h. Clais beyde herren zo Drachenfeltz
vnd yre vndersaissen yres lendtgens Goedenauwe as Curync-
hoeuen pyssenhem vnd gyrmersdorp, wilchen brieff ich Johan
van eylsich gerychtlichen zo Coelne amme hoegerichte erdyngt
vnde Richtlichen erlangt haen Want dan der Strenge ind veste
h. Clais herre zo Drachenfeltz durch bede Johans vamme
Steyne fruntlich an myr begert hait van Johan vurs. Seestzich
gülden zo vntfangen vnd vorder alle Jaire zwentzich gülden bys
zo voller betzalongen der hondert gülden Restandtz Ind were
sache das Johan vamme Steyne sulche betzalonge zo Reichter
zyt nyet en dede, asdan so asnu sal ind mach ich myt mynen
erdyngten ind erlangten Rentbrieff mynen nutz ind profyt
vurkeren Also in der maissen haen ich Johan von Eylsich van
dem vurg. Johan vamme Steyne Seestzich oeuerlensche gülden
vntfangen, der selber ich Johan von eylsich den mee genanten
Johan vom Steyne genant schouff qwyt sagen a
Es wäre nicht so ganz unmöglich, dass Ritter Clais dieser
prosaischen Angelegenheit wegen bei seinem Vetter zugesprochen,
und im Wortwechsel von demselben erschlagen worden.
In der Reihe der historischen Documente folgt jetzt die
bekannte Urkunde  vom  2.  November  1493  bei Lacomblet.

Aktuelle Version vom 8. April 2013, 08:19 Uhr

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Pirmont und Ehrenberg, abgelöst. So kann es denn nicht auffallen, dass der Wolckenburger Pfandbrief in dem ausschliesslichen Besitze von Ritter Heinrichs Söhnen sich befindet.

      Ich erwähne noch eine dritte Obligation. Im J. 1469 schoss Friedrich vom Steyne genannt Schouff den beiden Rittern Heinrich und Clais eine Summe von tausend Rhein. Gulden vor, und erhielt von denselben eine Verschreibung auf das Ländchen Gudenau, nämlich auf die Dörfer Kurrighoven, Pissenheim und Gimmersdorf. Friedrichs Sohn, Johann, nahm dann im J. 1489 bei Johann von Eisig (Emundus Sohn Gewaltrichter der Stadt Cöln) hundert und sechzig Gulden auf, und gab demselben den Gudenauer Rentbrief zum Unterpfande.Letzterer stellt nun im J. 1493 den 18. März folgende Quittung aus:

      „Ich Johan van Eylsich bekennen So as myr der veste Johan vamme Steyne genant Schouff schuldich ist hondert ind Seestzich oeuerlensche gulden des er myr zo vnderpande gedaen hait eynen Rentbrieff sprechende vff die Strenge ind veste h. Heynrich vnd h. Clais beyde herren zo Drachenfeltz vnd yre vndersaissen yres lendtgens Goedenauwe as Curynchoeuen pyssenhem vnd gyrmersdorp, wilchen brieff ich Johan van eylsich gerychtlichen zo Coelne amme hoegerichte erdyngt vnde Richtlichen erlangt haen Want dan der Strenge ind veste h. Clais herre zo Drachenfeltz durch bede Johans vamme Steyne fruntlich an myr begert hait van Johan vurs. Seestzich gulden zo vntfangen vnd vorder alle Jaire zwentzich gulden bys zo voller betzalongen der hondert gulden Restandtz Ind were sache das Johan vamme Steyne sulche betzalonge zo Reichter zyt nyet en dede, asdan so asnu sal ind mach ich myt mynen erdyngten ind erlangten Rentbrieff mynen nutz ind profyt vurkeren Also in der maissen haen ich Johan von Eylsich van dem vurg. Johan vamme Steyne Seestzich oeuerlensche gulden vntfangen, der selber ich Johan von eylsich den mee genanten Johan vom Steyne genant schouff qwyt sagen--“

      Es wäre nicht so ganz unmöglich, dass Ritter Clais dieser prosaischen Angelegenheit wegen bei seinem Vetter zugesprochen,und im Wortwechsel von demselben erschlagen worden.

      In der Reihe der historischen Documente folgt jetzt die bekannte Urkunde vom 2. November 1493 bei Lacomblet.