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Version vom 24. Februar 2013, 18:53 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Skerswethen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Skerswethen
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Einleitung
Skerswethen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1709 Skerßwethen
- n. 1785 Skerswehten, lit. Skersvieciai[1]
- Lit. Name: Skersviečiai[2]
Namensdeutung
Der Name weist auf etwas Schrägliegendes, in diesem Fall aber wohl auf die Lage an der Vereinigung zweier Straßen zu einer Hauptstraße.
- prußisch "skerswetat" = querstellen
- preußisch-litauisch "skersis" = eine zwei Hauptstrecken verbindende Strecke
+ "viets" = Ort, Stelle, Platz
Allgemeine Information
- 1785 melirtes Dorf, 8 Feuerstellen[3]
- Verstreute kleine Höfe, 23 km südwestlich von Heydekrug, 1939: 273 Einwohner[4]
Politische Einteilung
1785: Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Winge[5]
10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[6] Skerswethen kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet
22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[7]
1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Skerswethen; Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Gemeinden: Skerswethen und Tutteln. [8]
1.10.1939: Skerswethen kommt zum Kreis Heydekrug. [9]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Skerswethen gehörte 1912 zum Kirchspiel Rucken, vor 1870 allerdings zum Kirchspiel Coadjuthen.
Fotos
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SKEHENKO05VF</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Stanislaw Rospond, Wörterbuch der geographischen Namen des westlichen und nördlichen Polens. I: Polnisch-Deutsch/ II:Deutsch-Polnisch, Warschau 1951
- ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
- ↑ Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
- ↑ Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939