Rockenhausen (Amtsbezirk)/Adressbuch 1938/Münchweiler an der Alsenz: Unterschied zwischen den Versionen

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Münchweiler a.d. Alsenz
 
Im oberen Tale der Alsenz, rings von Hügeln eingebettet, liegt anmutig der Ort Münchweiler. Mitten durch das Dorf ziehen die Schienengeleise der Strecke Kaiserslautern-Bad Münster a. Stein, und das unablässige hin und her der Züge belebt das Dorfbild. In seinen Bauten zeigt das Dorf den Charakter des Donnersberggebietes; der alte Fachwerkbau, zum Teil verdeckt, ist noch vorherrschend, die Hofräume stehen offen. Schön erhaltene, nicht ganz schmucklose Fachwerkbauten erinnern heute noch an die alte Zeit.
 
Die protestantische Kirche, die inmitten eines früheren Friedhofes, der heute Garten ist, liegt, war ehemals eine Dorfbefestigung. Die katholische Kapelle hat eine weniger schöne Lage am Fuße leicht ansteigender Hügel.
 
Wer den schönsten Blick auf den grünen Kranz der Berge, das fruchtbare Gelände und das anmutige Dörfchen will, der besteige den kegelförmigen Hohlstein, der sich südöstlich vom Dorfe erhebt.
 
Die Bewohner des Dorfes sind, wie oft gerühmt wird, ein munteres, Gesang liebendes, arbeitsfreudiges Völkchen. Der Kern desselben besteht aus Bauersleuten, die den schweren Boden bearbeiten. Ein großer Teil der Bevölkerung aber steht in der Umgebung, hauptsächlich in Kaiserslautern, in Arbeit.

Aktuelle Version vom 22. Februar 2013, 13:01 Uhr

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Online-Adressbuch
Rockenhausen (Amtsbezirk)/Adressbuch 1938
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Münchweiler a.d. Alsenz

Im oberen Tale der Alsenz, rings von Hügeln eingebettet, liegt anmutig der Ort Münchweiler. Mitten durch das Dorf ziehen die Schienengeleise der Strecke Kaiserslautern-Bad Münster a. Stein, und das unablässige hin und her der Züge belebt das Dorfbild. In seinen Bauten zeigt das Dorf den Charakter des Donnersberggebietes; der alte Fachwerkbau, zum Teil verdeckt, ist noch vorherrschend, die Hofräume stehen offen. Schön erhaltene, nicht ganz schmucklose Fachwerkbauten erinnern heute noch an die alte Zeit.

Die protestantische Kirche, die inmitten eines früheren Friedhofes, der heute Garten ist, liegt, war ehemals eine Dorfbefestigung. Die katholische Kapelle hat eine weniger schöne Lage am Fuße leicht ansteigender Hügel.

Wer den schönsten Blick auf den grünen Kranz der Berge, das fruchtbare Gelände und das anmutige Dörfchen will, der besteige den kegelförmigen Hohlstein, der sich südöstlich vom Dorfe erhebt.

Die Bewohner des Dorfes sind, wie oft gerühmt wird, ein munteres, Gesang liebendes, arbeitsfreudiges Völkchen. Der Kern desselben besteht aus Bauersleuten, die den schweren Boden bearbeiten. Ein großer Teil der Bevölkerung aber steht in der Umgebung, hauptsächlich in Kaiserslautern, in Arbeit.