Schiwinnen: Unterschied zwischen den Versionen

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* GPS-Daten          : '''N 54° 84′ 45″ (Breite) - O 21° 84′ 75″ (Länge)''' [https://maps.google.de/maps/ms?msid=205792199497852000596.0004c4cc47262fff5b648&msa=0&ll=54.844496,21.847515&spn=0.048235,0.154324&iwloc=0004d528d55cf47ced689 ] ''Ansicht auf Google Maps : 5 drücken''
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Version vom 9. Februar 2013, 23:50 Uhr


Diese Seite gehört zum Portal Insterburg

Hierarchie :

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Insterburg > Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) > Schiwinnen

Datei:Karte Europa mit Ostpreußen.pdf.Datei:Karte Kirchspiel Aulenbach Gemeinde Birkenhof (Ostp.).pdf Datei:Schwinnen - Schriftzug.pdf

Einleitung

Schiwinnen Ksp. Aulowönen auf der Karten von Witzleben, 1846

Allgemeine Information

Chatoulcömmisch Gut im Kirchspiel Aulowönen/Aulenbach. Schule Neu Lappönen, Amt Keppurlauken, Standesamt & Gendarmerie: Aulowönen/Aulenbach. Ostfoliant 15242 155

Vermerk in "Meyer Orts- und Verkehrslexikon (1912)" : Schiwinnen, Gut, Pr.(eußen), Ostpr.(eußen), RB. (Regierungsbezirk) Gumbinnen, Lkr. (Landkreis) AG (Amtsgericht), Bkdo (Bezirkskommando) Insterburg, StdA. (Standesamt) Aulowönen, A.(mtsbezirk) Keppurlauken, E.(isenbahn) 5 km Paballen;  ; 46 E.(inwohner) F., [1].

Die Gemeinde lag in ”Klein Litauen (Lithuania minor)" [4] oder ”Preußisch Litauen”, dem nordöstlichen Teil des alten Ostpreußen.

Seine Einwohner waren nach der Reformation überwiegend evangelisch.

Gut Schiewinnen (schiwinnen) und Gut Neu Lappönen Ksp. Aulowönen, 1893

Koordinaten

  • GPS-Daten  : N 54° 84′ 45″ (Breite) - O 21° 84′ 75″ (Länge) [5] Ansicht auf Google Maps : 5 drücken


Ortsnamen

1925 wird Gut Schiwinnen umbenannt in Gut Schattenau und gehört verwaltungsmäßig zur Gemeinde Schattenau, Kreis Tilsit- Ragnit und scheidet somit aus dem Kirchspiel Aulowönen und dem Landkreis Insterburg aus.

  • deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): Schattenau, Gut
  • vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) : Schiwinnen


  • Namensänderung 16.7.1938 : Schiwinnen
  • Feststellung der Schreibweise nach 1818 : Schiewinnen


  • (alte) Ortsnamen :

Litauisch szywas = weiß, schimmelig; szywe = Scheibe, Teller

Datei:1197 Grünheide - Schiwinnen Orte.pdf

Wirtschaft


In Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiches I. Das Königreich Preussen - III. Lieferung. Die Provinz Ostpreussen 1879 Seite 198/199

  • Schiwinnen köllm.(isches Gut); 92,42 ha Acker incl. Gärten, 34,48 ha Wiesen, 12,93 ha Hutung, 14,73 ha Waldung, 3,7 ha Oedland, Unland, Wege, Hofräume etc., 0,84 ha Wasser, Summa : 159,1 ha; Grundsteuer Reinertrag in Mark : 1.242,-- , Name des Besitzers : Wilhelm Soldat Post- resp.(ekitive) Eisenbahn- und Telegraphen-Station und deren Entfernung : 6 km Aulowoenen (P.T), [2]

In Niekammer’s landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher, (Band III) 1922 Seite 126/127 [6] Schiwinnen: köllm.(isches) Gut, mit Torfbruch in Popelken Kreis Ragnit, Aulowöhnen P(ost) T(elegraph) St(andesamt) Paballen E(isenbahn) (4 km) , Grünheide E(isenbahn) 6 Km , Keppurlauken A(=Amtsbezirk), Insterburg AG (Amtsgericht)

  • Besitzer : Bruno Ehmer Bankdirektor in Tilsit, Grundsteuer Reinertrag 1.242 Reichsmark, 163 ha, davon 93 Acker, 8 Wiesen, 40 Dauerweiden, 12,5 Holzungen, 5 Unland, 4,5 Wasser(davon 3,5 Torfbruch), 29 Pferde, 95 Rinder, davon 34 Kühe, 15 Schafe, 15 Schweine; Telefon: Aulowönen Nr. 41, Torfstich, Presse


Wohngebäude


Haushalte


Einwohner

  • 43 (1867) [3]
  • 36 (1871) davon männlich 18 [3]
  • 48 (1905) davon männlich 20 [3]


1871 sind von alle Einwohner preußisch und evangelisch, 5 ortsgebürtig, 7 unter 10 Jahren, 8 können lesen und schreiben, 21 Analphabethen, 1 Taubstumm-- 1905 alle evangelisch und geben deutsch als Muttersprache an, [3]


Ortsgrundfläche

  • 1905 : 159,1 ha, Grundsteuer Reinertrag 7,99 je ha [3]


Politische Einteilung

Gemeinde Schattenau im Ksp. Aulenbach 1934

Provinz  : Ostpreußen
Regierungsbezirk  : Gumbinnen

Landkreis  : Tilsit-Ragnit [7] [8]
Amtsbezirk (bis 1926): Keppurlauken [9]
Amtsbezirk (ab 1926): Ansten [10]
Gemeinde  : Schattenau Anteilig im Kirchspiel Aulenbach
Kirchspiel  : Aulenbach (Aulowönen) Ostp. Anteil in Tilsit-Ragnit

im/in  : westlich der Inster
bei  : 26,5 km südlich v. Insterburg


Weitere Informationen

Orts-ID : 59818

Fremdsprachliche Ortsbezeichnung :
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung (Lautschrift):

russischer Name :
Kreiszugehörigkeit nach 1945 :
Bemerkungen aus der Zeit nach 1945 :
weitere Hinweise :
Staatszugehörigkeit : Russisch
Existenz : Der Siedlungsplatz existiert nicht mehr

Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005) -- [11]


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evang. Kirche Aulowönen (später Aulenbach) (ca. 1900)

Evangelische Kirche

Zugehörigkeit : [3]

  • Kirchspiel Aulenbach --> Kirchenkreis Insterburg --> Kirchenprovinz Ostpreußen --> Kirchenbund Evangelische Kircher der altpreußischen Union


Katholische Kirchen

zur Zeit keine Informationen


Geschichte

  • 1690 2 Hufen, 15,5 Morgen gegründet im selben Jahr [3]
  • 1785 Chatoulgut, 2 Feuerstellen, Landrätlicher Kreis Insterburg, Amt Sommerau, Patron der König [3]
  • 1815 Chatulcölmisch Dorf, 3 Feuerstellen, 29 Bewohner, Amt Sommerau[3]
  • 1857 In der Handmatrikel der in sämtlichen Kreisen des Preußischen Staates auf Kreis- und Landtage vertrtenen Rittegüter vermerkt als cölmisches Gut, Besitzer: Soldat [3]



Geschichten & Anekdoten rund um Schirwinnen



Dokumente zu Schiwinnen

Quelle : In Niekammers Landwirtschaftliche Güter-Adressbuch Band III, Ostpreußen, 1922 - Schiwinnen



Genealogische und historische Quellen

Quellen

  1. Meyers Orts- und Verkehrs-Lexikon des Deutschen Reiches, Leipzig und Wien, Bibliographisches Institut (1912), 5. Auflage, Band II, Seite 714
  2. P. Ellerholz, H. Lodemann: Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche. I. Das Königreich Preussen III. Die Provinz Ostpreußen, Selbstverlag des Landwirtschaftlich-statistischen Bureaus, Berlin [1879], S. 198/199.
  3. 3,00 3,01 3,02 3,03 3,04 3,05 3,06 3,07 3,08 3,09 3,10 3,11 3,12 3,13 Kurt Henning, Charlotte Henning: Der Landkreis Insterburg, Ostpreußen. Ein Ortsnamen-Lexikon. o. O. [Grasdorf-Laatzen] o. J. [1981], S. 104. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.


Genealogische Quellen

  • Kirchenbuchbestände :

Viele der Kirchenbücher sind in den Wirren der Zeit unwiderruflich vernichtet worden. Nachfolgend eine Übersicht der Bestände der Kirchenbücher der evangelischen Kirchengemeinde Aulenbach (Aulowönen) / Ostp. : [[12]]


Adressbücher


Bibliografie


Genealogische Bibliografie

  • z. Zt. kein Ortsfamilienbuch vorhanden


In der Digitalen Bibliothek


Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Schwinnen

Karten

Berszienen, Keppurlauken und Neu Lappöhnen (oder Angine)
auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Weblinks

Offizielle Webseiten

GOV-Kennung  : Gut Keppurlauken [13]
Messtischblatt  : 1197 (11096) Grünheide | Messtischblatt Jahr : 1934


Zufallsfunde

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHNAUKO04WU</gov>