Computergenealogie/2013/02: Unterschied zwischen den Versionen
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1,5 Millionen Zivil- und Personenstandsakten aus der Stadt Köln stehen seit dem 15. Januar 2013 auf der Webseite des Digitalen Historischen Archivs der Stadt Köln kostenlos zur Einsicht bereit. Das Personenstandsarchiv (z.Zt. noch in Brühl) des Landesarchiv NRW verwahrt die Zweitschriften und die Belegakten dazu. Die Erstschriften waren kurz vor dem Einsturz des Stadtarchivs Köln am 3. März 2009 vom Standesamt abgeliefert worden und sind seitdem vorerst nicht benutzbar. Die Zivilstandsurkunden stammen aus der Zeit vor der Einführung des Personenstandsgesetzes im Jahre 1876, z.Zt. sind die Jahre 1833-1852 für die 12 Standesämter im heutigen Stadtgebiet Köln online, lediglich für das größte Standesamt Köln reichen die Digitalisate bis 1875. Man darf hoffen, dass auch die bereits digitalisierten Bände seit Einführung der Zivilregister (linksrheinisch ab 1798, rechtsrheinisch ab 1804) online gezeigt werden. Sie sind schon seit einiger Zeit an den Computern des Personenstandsarchivs Brühl nutzbar. Von den Personenstandsbüchern nach 1876 sind bisher nur Sterberegister aus unterschiedlichen Zeiträumen digitalisiert, z.B. für die innerstädtischen Standesämter Köln I-IV für den Zeitraum 1900-1944, weitere Teile ab 1876 und z.T. bis 1978. Die Belegakten, die sich noch im Kölner Standesamt befanden, werden z.Zt. an das Stadtarchiv abgeliefert, die noch in Brühl aufbewahrten Belegakten wurden im vergangenen Herbst abgeliefert, sie werden z.Zt. für die Benutzung erschlossen. Zur Anforderung einer Akte muss man das zuständige Standesamt und die Urkundennummer der jeweiligen Personenstandsurkunde kennen. | 1,5 Millionen Zivil- und Personenstandsakten aus der Stadt Köln stehen seit dem 15. Januar 2013 auf der [http://historischesarchivkoeln.de/lav/index.php Webseite] des Digitalen Historischen Archivs der Stadt Köln kostenlos zur Einsicht bereit. Das Personenstandsarchiv (z.Zt. noch in Brühl) des Landesarchiv NRW verwahrt die Zweitschriften und die Belegakten dazu. Die Erstschriften waren kurz vor dem Einsturz des Stadtarchivs Köln am 3. März 2009 vom Standesamt abgeliefert worden und sind seitdem vorerst nicht benutzbar. Die Zivilstandsurkunden stammen aus der Zeit vor der Einführung des Personenstandsgesetzes im Jahre 1876, z.Zt. sind die Jahre 1833-1852 für die 12 Standesämter im heutigen Stadtgebiet Köln online, lediglich für das größte Standesamt Köln reichen die Digitalisate bis 1875. Man darf hoffen, dass auch die bereits digitalisierten Bände seit Einführung der Zivilregister (linksrheinisch ab 1798, rechtsrheinisch ab 1804) online gezeigt werden. Sie sind schon seit einiger Zeit an den Computern des Personenstandsarchivs Brühl nutzbar. Von den Personenstandsbüchern nach 1876 sind bisher nur Sterberegister aus unterschiedlichen Zeiträumen digitalisiert, z.B. für die innerstädtischen Standesämter Köln I-IV für den Zeitraum 1900-1944, weitere Teile ab 1876 und z.T. bis 1978. Die Belegakten, die sich noch im Kölner Standesamt befanden, werden z.Zt. an das Stadtarchiv abgeliefert, die noch in Brühl aufbewahrten Belegakten wurden im vergangenen Herbst abgeliefert, sie werden z.Zt. für die Benutzung erschlossen. Zur Anforderung einer Akte muss man das zuständige Standesamt und die Urkundennummer der jeweiligen Personenstandsurkunde kennen. | ||
===Xantener Standesamtsakten bei ongen.de=== | ===Xantener Standesamtsakten bei ongen.de=== |
Aktuelle Version vom 9. Februar 2013, 19:19 Uhr
Newsletter 02/2013
Westfälischer GenealogentagAm 16.03.2013 von 10-17 Uhr veranstaltet die Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung (WGGF) den 5. Westfälischen Genealogentag in Altenberge. An den mittlerweile über 50 Ständen informieren Archive, Vereine und Dienstleister über Möglichkeiten der Familienforschung und bieten Gelegenheit für Fragen und Gespräche. Auch das begleitende Vortragsprogramm bietet geballtes Wissen für Anfänger und Fortgeschrittene. Ort: Sporthalle "Gooiker Platz" in Altenberge bei Münster. CompGen-MitgliederversammlungIm Anschluss an den Westfälischen Genealogentag findet am 16. März 2013 um 17.00 Uhr in Altenberge im Hotel Stüer, Laerstr. 6-8, 48341 Altenberge die Mitgliederversammlung 2013 des Vereins für Computergenealogie statt. Die Einladung mit Tagesordnung und das Rahmenprogramm können Sie hier herunterladen. Bitte melden Sie sich hier online an und besuchen auch unsere Workshops zu den CompGen-Projekten am Sonntag-Vormittag. Projekt-InformationenDigiBibFolgende Bücher wurden neu in die Digitale Bibliothek DigiBib eingestellt:
Für Vorlagen und Scans danken wir Peter Lingnau. Fertiggestellt wurde im Januar die Transkription des
Neue Adressbücher finden Sie im Newsletter des Adressbuchprojektes. Im Namen der DigiBib und auch persönlich einen herzlichen Dank an alle fleißigen Bearbeiter und Unterstützer für das tolle Ergebnis! Übrigens, im Dezember 2012 wurde die Beta-Version der Deutschen Digitalen Bibliothek eröffnet. für Familienforscher hat unsere DigiBib allerdings viel mehr zu bieten! (Andreas Job) AdressbücherIm Januar 2013 konnten 80.090 Datensätze in die Adressbuchdatenbank neu eingespielt werden, so dass aktuell 3.553.195 Datensätze aus 416 Büchern für genealogische Recherchen zur Verfügung stehen. Von Beuthen bis Wiesbaden wurden 15 Adressbucherfassungen begonnen, ergänzt oder komplettiert. Alle Einzelheiten und Direktlinks erfährt man im Newsletter des Projekts oder im Blog von Compgen.de. (Marie-Luise Carl) GrabsteineErstmalig seit der Gründung des Grabstein-Projekts im Jahre 2007 wurden Grabsteine im winterlichen Ambiente fotografiert. Die Fotografen dokumentierten die im Schnee stehenden Grabsteine - es entstanden faszinierende, außergewöhnliche Fotos. Die neuesten dokumentierten Friedhöfe sind hier aufgelistet. Auch im Januar 2013 machte die Erfassung der Grabsteine auf dem weltgrößten Parkfriedhof in Hamburg-Ohlsdorf erfreuliche Fortschritte. Rund 26.500 Grabsteine befinden sich in der Datenbank, damit ist bereits ein Zehntel der gesamten Grabstätten fotografiert. Wer sich im kommenden Frühjahr an der Mitarbeit der Dokumentation in Hamburg-Ohlsdorf beteiligen möchte, ist sehr willkommen und kann sich hier informieren. Das Grabstein-Projekt hat seine FAQ (häufige Fragen) überarbeitet. Außerdem ist der Leitfaden aktualisiert. Und hier ist die beliebte Foto-Hilfe. Ein herzliches Dankeschön an die zahlreichen Fotografen, Bildbearbeiter, Texterfasser und Korrekturleser für die Mitarbeit im Grabstein-Projekt! (Holger G.F. Holthausen) Online-OFBsDie Gesamtliste der 371 verfügbaren Online-OFBs mit 4.819.601 Personendatensätze ist in der Statistik-Tabelle nachzulesen. FamilienanzeigenNeu dabei sind die Sterbeanzeigen aus der Fellbacher Kreiszeitung, bearbeitet von Manuela Ehmke. Der aktuelle Stand zu den 3.081.774 Familienanzeigen aus Tageszeitungen und Totenzetteln ist hier nachzulesen. ForscherkontakteKennen Sie schon die FoKo-Powerpoint-Präsentation des Projektbetreuers Ulli Heist mit der ausführlichen Anleitung zu den Eingaben von FoKo-Daten? Wenn Sie dies gelesen haben, können auch Sie Ihre Daten eingeben und präsentieren. Ergänzen Sie die Datensammlung mit fast 1,4 Millionen Datensätzen. GedbasÜber 10 Millionen genealogisch verknüpfter Personen mit fast 4 Millionen Familien aus 10.306 Dateien sind in Gedbas enthalten. GOVDie zuletzt eingegebenen Neuigkeiten zum Genealogischen Ortsverzeichnis GOV über Thüringen und zu historischen Landkreisen in Ostpreußen (Stadt- und Landkreis Königsberg) findet man im GOV-Newsletter (Jörg Schnadt/Peter Lingnau) InternetNeu bei FamilySearchFamilySearch hat in diesem Jahr zahlreiche neue Daten und Bilder in der Sammlung „Historical Record Collections“ für Europa veröffentlicht bzw. ergänzt:
Top 100 GenealogieseitenDas GenealogyInTime Magazin hat mit Hilfe von Alexa.com, das als führender "internet traffic provider" bezeichnet wird, die Top 100 Genealogie Webseiten weltweit für 2013 ermittelt. Unser "genealogienetz.de" ist in diesem Ranking zwar das zuvorderst positionierte deutsche Genealogieportal (Kategorie: Forum), aber weltweit nur auf Platz 27. In Europa sind vor uns als (kosten-)freie Portale platziert: Frankreich 1x auf Platz 8 mit GeneaNet, Kategorie: Forum und Norwegen 1x auf Platz 12: Arkivverket Digitalarkivet; Kategorie: Datensammlung. 18 der vor uns platzierten Angebote sind nach dieser Aufstellung kostenpflichtig. (Marie-Luise Carl) SoftwareAges 2.0Der Blogger Timo Kracke hat auf seiner Webseite DerGenealoge in der 8. Folge des Genealogie-Podcasts den Autor der Genealogie-Software Jörn Daub vorgestellt. In dem Podcast, den Sie herunterladen oder online anhören können, stellt der Autor neue Funktionen und Einblicke in Ages vor. MyHeritage App V.2.0Für iPhone, iPad und Android gibt es in der Version 2.0 verbesserte Bearbeitungsmöglichkeiten für Ihren Stammbaum: Daten und Profile sind nun bearbeitbar. Beim nächsten Familientreffen können Sie Personen zu Ihrem Stammbaum hinzufügen, Fotos Ihrer Verwandten machen und direkt hochladen. Die Daten werden mit Ihrer Familienseite bei Myheritage.de synchronisiert. Neue Familienmitglieder können sich direkt mit der App registrieren. Die App in 32 Sprachen ist kostenlos von der Webseite herunterladbar. WissenPersonenstandsgesetz ÖsterreichAb dem 1.April 2013 gilt auch in Österreich ein neues Personenstandsgesetz, das 2012 vom Nationalrat und Bundesrat beschlossen wurde. Wie in Deutschland enthält es für die Ahnenforscher wichtige Neuerungen. Die Sperrfristen für die Altmatriken wurden bei Trauungen auf 75 Jahre und bei Sterbefällen auf 30 Jahre reduziert. Bei den Geburten bleibt sie bei 100 Jahren. Somit sind ab 1.4.2013 Trauungsmatriken bis 1938 und Sterbematriken bis 1939 (de jure bis 1983) frei einsehbar. Alle wichtigen vorparlamentarischen Eingaben, insbesondere auch der Genealogen finden Sie hier. Quelle: Felix Gundacker, GenTeam-Austria-Liste Grabsteinfotos aus ÖsterreichTraude Triebel hat in jahrelanger Arbeit Grabsteine auf jüdischen Friedhöfen fotografiert. Ungefähr 10.000 Bilder davon stehen nun auf der Internetseite Genteam.at den Forschern zur Verfügung. Neben den Familiennamen, Geburtsnamen, Vornamen, Geburtsdatum und -ort, sowie Sterbedaten sind auch Beruf und Grabstelle zu finden. Die Grabsteine stammen aus Friedhöfen in Wien (Döbling, Grinzing, Zentralfriedhof) und Niederösterreich. Quelle: Felix Gundacker, GenTeam-Austria-Liste FamilySearch-Digitalisate herunterladenMit dem Java-Tool FastFilm und der zuvor installierten Java 1.5 Runtime Umgebung (oder höher, mit diesem Link prüfen) kann man bequem Serien von digitalisierten Kirchenbuchseiten von FamilySearch herunterladen. Nach dem Download der zip-Datei entpackt man den Inhalt in einen geeigneten Ordner. Anschließend ruft man die erste Seite des gewünschten Kirchenbuches auf und kopiert die URL in die Zwischenablage. Das Programm fastfilm.jar starten, die gespeicherte URL erscheint im Fenster, mit OK bestätigen. Schließlich wird im Explorer-Fenster der Ordner für die Ablage der Bilder gewählt oder neu angelegt und mit „Öffnen“ bestätigt. ArchiveKölner Standesamtsakten online1,5 Millionen Zivil- und Personenstandsakten aus der Stadt Köln stehen seit dem 15. Januar 2013 auf der Webseite des Digitalen Historischen Archivs der Stadt Köln kostenlos zur Einsicht bereit. Das Personenstandsarchiv (z.Zt. noch in Brühl) des Landesarchiv NRW verwahrt die Zweitschriften und die Belegakten dazu. Die Erstschriften waren kurz vor dem Einsturz des Stadtarchivs Köln am 3. März 2009 vom Standesamt abgeliefert worden und sind seitdem vorerst nicht benutzbar. Die Zivilstandsurkunden stammen aus der Zeit vor der Einführung des Personenstandsgesetzes im Jahre 1876, z.Zt. sind die Jahre 1833-1852 für die 12 Standesämter im heutigen Stadtgebiet Köln online, lediglich für das größte Standesamt Köln reichen die Digitalisate bis 1875. Man darf hoffen, dass auch die bereits digitalisierten Bände seit Einführung der Zivilregister (linksrheinisch ab 1798, rechtsrheinisch ab 1804) online gezeigt werden. Sie sind schon seit einiger Zeit an den Computern des Personenstandsarchivs Brühl nutzbar. Von den Personenstandsbüchern nach 1876 sind bisher nur Sterberegister aus unterschiedlichen Zeiträumen digitalisiert, z.B. für die innerstädtischen Standesämter Köln I-IV für den Zeitraum 1900-1944, weitere Teile ab 1876 und z.T. bis 1978. Die Belegakten, die sich noch im Kölner Standesamt befanden, werden z.Zt. an das Stadtarchiv abgeliefert, die noch in Brühl aufbewahrten Belegakten wurden im vergangenen Herbst abgeliefert, sie werden z.Zt. für die Benutzung erschlossen. Zur Anforderung einer Akte muss man das zuständige Standesamt und die Urkundennummer der jeweiligen Personenstandsurkunde kennen. Xantener Standesamtsakten bei ongen.deDer Bürgermeister von Xanten informiert, dass Interessenten über die Internetseite www.ongen.de von Robert Krebber die Digitalisate der Personenstandsurkunden einsehen können. Der Kooperationspartner Robert Krebber aus Hilden bei Düsseldorf hat rund 67.000 Seiten der standesamtlichen Geburts-, Heirats-, und Sterbeurkunden der früheren und heutigen Standesämter Xanten, Marienbaum, Wardt, Mörmter, Lüttingen, Hochbruch, Obermörmter und Ursel vollständig digitalisiert, auf Vollständigkeit geprüft sowie indexiert. Die Geburten umfassen die Jahre 1798 bis 1900, die Heiraten die Jahre 1798 bis 1930 und die Sterbefälle die Jahre 1798 bis 1980. Damit stehen der Stadt Xanten hochwertige digitale Duplikate der kostbaren Originale zur Verfügung, die eine Schonung der Bücher durch übermäßigen Gebrauch vermeiden helfen. Nach einer Registrierung können Nutzer den neu erstellten Index gegen eine geringe Gebühr intensiv online durchsuchen. Es besteht die Möglichkeit, die Dokumente im Internet anzusehen, auszudrucken oder herunterzuladen. Robert Krebber betreibt seine Homepage www.ongen.de seit 1993. Er hat standesamtliche Geburts-, Heirats-, und Sterbeurkunden von zahlreichen Gemeinden am linken Niederrhein digitalisiert und indexiert. In der nahen Umgebung von Xanten sind beispielsweise bereits die Standesämter Labbeck, Sonsbeck, Alpen, Veen, Menzelen, Kapellen, Geldern sowie weitere kleinere Ämter in gleicher Weise zugänglich. Darüber hinaus sind für die Zeit vor der Datenerfassung durch die Standesämter auch viele Kirchenbuchdaten vollständig verfügbar. Neuere Jahrgänge, die aus der Datenschutzzeit herausfallen (Geburten vor mehr als 110 Jahren, Heiraten vor mehr als 80 Jahren und Sterbefälle vor mehr als 30 Jahren), werden fortlaufend digitalisiert und indexiert. Evgl. Zentralarchiv der PfalzDas Zentralarchiv der Evangelischen Kirche der Pfalz hat einen Archivfilm unter dem Titel Ahnenforschung und Familienforschung im Zentralarchiv in Speyer herstellen lassen. Hier der Link bei YouTube. Bergisch Gladbacher ZeitungenDie Universitäts- und Landesbibliothek Bonn hat in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Bergisch Gladbach Mikrofilme von Bergisch Gladbacher Zeitungen aus den Jahren 1890-1945 digitalisiert. Das Volksblatt für Bergisch Gladbach und Umgegend (1890-1906), die Bergisch Gladbacher Volkszeitung (1906-1929) und die Rheinisch-Bergische Zeitung (1930-1945) wurden mit Zustimmung des Heider-Verlages Bergisch Gladbach digitalisiert. Seit Anfang 2013 sind sie auf der Website der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn online lesbar. Schematismus Augsburg 1762Ein Schematismus ist ein in regelmäßigem Turnus erscheinendes Verzeichnis kirchlicher Personal-, Orts- und Einrichtungsdaten. Für das Bistum Augsburg stellt der hier abrufbare Schematismus von 1762 das erste derartige Druckwerk dar; er gibt wertvolle Informationen zur Diözese, der Geistlichkeit, den Pfarreien und den Ordensniederlassungen. Die Bayerische Staatsbibliothek hat zahlreiche Schematismen des Bistums Augsburg von 1813-1870 digitalisiert, die hier ausgewählt werden können. MedienWeseler Matrikel 1697-1819Dr. Martin Wilhelm Roelen, Leiter des Stadtarchivs Wesel, hat in der Veröffentlichung „Weseler Matrikel 1697 bis 1819“ 1.592 Schüler des Gymnasiums zu Wesel aus den Matrikeln des Gymnasiums erfasst. Das Buch enthält Hinweise auf die Herkunft der damaligen Schüler aus ganz Europa. Die Familien waren Kaufleute, Beamte oder Soldaten, die Söhne oft Stipendiaten einer Stiftung zur Förderung armer Studenten. Die Veröffentlichung Band 34 der Reihe Studien und Quellen zur Geschichte von Wesel kostet 24 Euro, erhältlich im Stadtarchiv Wesel, An der Zitadelle 2, 46483 Wesel. Gelesen in …Artikelmagazin.deUnter dem Titel „Genealogie – auf Spurensuche nach den Vorfahren. Ahnenforschung fasziniert viele“ werden die neuen Möglichkeiten im Internet und darin eingespeiste Datenbanken vorgestellt. Diese haben der Genealogie, der Stammbaumforschung im letzten Jahrzehnt mächtig Auftrieb gegeben. Vorreiter ist der Verein für Computergenealogie, der “die technische Avantgarde der Genealogenszene“ sei, wie Frank Keil in der ZEIT schreibt. WAZ, Essen21.01.2013: Ur-Ur-Ur-Großvater, der Totengräber. Manfred Driehorst, Vorstandsmitglied im Steeler Archiv, leitet einen zwölfköpfigen Club, der sich seit vier Jahren ausschließlich mit Familienforschung befasst. Es machen mehr Frauen als Männer mit - absolut fit. Sie sind Experten auf dem Gebiet der Computergenealogie, haben Ahnenforschungsprogramme, sind in Mailing-Listen verzeichnet, um so Kontakt zu anderen Familienforschern zu knüpfen. Sächsische Zeitung21.01.2013: Winkler Genannt Karte In der Sächsischen Zeitung erschien am 21. Januar ein Artikel über den seltsamen Namen der vierundachtzigjährigen Dorothea Winkler Genannt Karte, geb. Hörtwig aus Köthensdorf bei Chemnitz. Der Name stammt vom Großvater des Ehemannes, der 1867 unehelich von Johanna Winkler geboren wurde, die bei der Geburt starb. Der leibliche Vater Friedrich Karte wollte aber unbedingt seinen Namen an das Kind weitergeben, damit der Name des Bauerngutes Karte weiterbesteht. Auch bei einer weiteren Familie gab es den Genannt-Namen, weil im 18. Jahrhundert nur weibliche Nachkommen den Namen des Bauerngutes weitertragen. Die Expertin Dietlind Kremer von der Namensforschungsstelle in Leipzig gab den Hinweis, dass Namenszusätze mit Genannt-Namen seit dem Mittelalter besonders in Westfalen und Nachbargebieten üblich war. Hier spielte der Hofname eine wichtige Rolle. Vielen Dank an unseren Leser Hartmut Hesse aus Dresden für den Hinweis auf den Zeitungartikel! KaleidoskopZDF-InfoDer Stammbaum der Menschheit - Auf den Spuren unserer Vorfahren. Der New Yorker Genetiker Dr. Spencer Wells und sein Team begeben sich in dem Film, der am 24.1.2013 gesendet wurde, auf eine spannende Entdeckungsreise. Ihr Ziel: die Rekonstruktion des genetischen Stammbaums der Menschheit. Unabhängig von Herkunft und Aussehen zeigt sich, dass wir alle von einer kleinen Gruppe des Homo Sapiens abstammen, die vor rund 200.000 Jahren in Afrika lebte. WDR 4 - In unserem AlterIn der Radiosendung vom 5. Januar 2013 interviewte Frank Christian Starke verschiedene Experten zum Thema „Suchen nach den Wurzeln - Mit modernen und bewährten Mitteln Ahnen aufspüren“. Ahnenforschung ist schon lange kein spleeniges Hobby mehr, sondern inzwischen voll im Trend: Jeder zweite Deutsche interessiert sich für seine Vorfahren und möchte mehr über die Geschichte der Familie erfahren - und damit mehr über sich selbst. Der Podcast der Sendung ist bis zum 28. Februar 2013 noch anzuhören und downloadbar VereineForschergruppe OberschwabenEin neuer Verein um Daniel Oswald, Jürgen Sterk und Helmut Rothenhäusler wurde im Herbst 2012 gegründet, um die Heimatgeschichte zu erforschen und die Ahnenforschung in der Heimatregion Oberschwaben voranzubringen. Das Buch "Bausteine zu einer Familiengeschichte der Schelhorn, Schellhorn und Schöllhorn" wurde von Dr. hc. Fritz Schoellhorn (1863 bis 1933) verfasst und nach dem Ablauf des Urheberrechts im Jahr 2012 von Elvira und Frank Leiprecht abgetippt und mit einem Personenindex versehen. Im Projekt Weingarten 2024 werden Kirchenbücher und archivalische Quellen digitalisiert und für ein Ortsfamilienbuch ausgewertet. Der Verein für Computergenealogie unterstützt das Projekt mit der Digitalisierung von Mikrofilmen aus dem Hauptstaatsarchiv Stuttgart. TermineSeminare in EutinDie Landesbibliothek Eutin bietet fünf Termine an, sich in die Geschichte der eigenen Familie hineinzuknien. Eine Einführung gibt es am Sonnabend, 16. Februar (15 bis 18 Uhr, fünf Euro, Referent Klaus Vahlbruch). Im Seminar „Computergenealogie“ wird das wichtigste Portal für Ahnenforschung in Deutschland, GenWiki, vorgestellt (15 bis 18 Uhr, fünf Euro, Referent Klaus Vahlbruch). Deutsche Schreibschrift zu entziffern, hilft am 20. April Dr. Frank Baudach (15 bis 18 Uhr, fünf Euro). Der Familienforscher Peter Drygalla steht am 28. Februar (15.30 bis 18.30 Uhr) und am 15. März (14.30 bis 17.30 Uhr, ab 18 Uhr schließt sich ein Stammtisch im Brauhaus an) für genealogische Sprechstunden zur Verfügung. Anmeldungen für diese beiden halbstündigen kostenfreien Termine und die Seminare bei der Landesbibliothek, Telefon 045 21/788745. Weitere Infos im Internet auf http://www.lb-eutin.de. Siehe auch hier. RootsTech 2013Die dritte RootsTech-Konferenz findet am 21.-23. März 2013 im Salzpalast von Salt Lake City statt. Anfänger und Fortgeschrittene können Einführungs- und Fortbildungskurse besuchen, Nutzer und Entwickler diskutieren über die Zukunft der genealogischen Forschung. Im vergangenen Jahr besuchten über 4000 Besucher die Vorträge und Ausstellungsstände, 50.000 sahen die Internet-Videos von den Vorträgen. Ein Tag der Konferenz ist den neuesten technischen Entwicklungen in der Genealogie gewidmet. Themen sind: crowdsourcing, genealogische Forschungstechniken und –abläufe, Applets für Smartphones und Tablets, u.a. Das Tagesprogramm vom Freitag 22.3.2012 ist hier zu finden: http://rootstech.org/schedule/developers. Genealogischer Kalender im GenWikiFür den Monat Februar sind 19 Termine im „genealogischen Kalender“ eingetragen. Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie hier. Impressum
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