Tappensches Familienbuch (1889)/129: Unterschied zwischen den Versionen
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{{NE}}'''46. Johann,''' ''Dr. jur. utr.,'' Stift-Hildeslh. Konsistorialrat und Hofgerichts-Assessor, auch Syndikus der Stadt Hildesheim, geboren daselbst am 4. Decbr. 1629 (getauft am 6. Decbr.), gestorben daselbst am 7. April 1687. | {{NE}}'''46. Johann,''' ''Dr. jur. utr.,'' Stift-Hildeslh. Konsistorialrat und Hofgerichts-Assessor, auch Syndikus der Stadt Hildesheim, geboren daselbst am 4. Decbr. 1629 (getauft am 6. Decbr.), gestorben daselbst am 7. April 1687. | ||
{{NE}}Er verheiratete sich am 15. Novbr. 1663 (Kop.-Register von ''St. Georgii'') mit {{Sperrschrift|Anna Margaretha Ahrenhold}} (geboren am 15. Sept. 1644, gestorben am 2. Ang. 1700),Tochter des Ratssenior nnd Kaufherrn {{Sperrschrift|Jobst Ahrenhold}} zu Hildesheim und der {{Sperrschrift|Ilsa Ziegemeyer.}} <ref>Im Familienarchiv befindet sich ein Stammbaum der Nachkommenschaft ihres Grossvaters, des Riedemeisters {{Sperrschrift|Konrad Siegfried Ziegemeyer}}, welche sich in die Familien {{Sperrschrift|Ziegemeyer}}, {{Sperrschrift|Ahrenhold}} (Jobst), {{Sperrschrift|Dörrien}} (Ernst Heinrich), {{Sperrschrift|Zellmann, Wiesen, Tappen, Steinhausen, Ebeling, Nöldeken Willerding, Wiesenhavern, Pricelius, Kohnen}} verzweigt.</ref> | {{NE}}Er verheiratete sich am 15. Novbr. 1663 (Kop.-Register von ''St. Georgii'') mit {{Sperrschrift|Anna Margaretha Ahrenhold}} (geboren am 15. Sept. 1644, gestorben am 2. Ang. 1700),Tochter des Ratssenior nnd Kaufherrn {{Sperrschrift|Jobst Ahrenhold}} zu Hildesheim und der {{Sperrschrift|Ilsa Ziegemeyer.}} <ref>Im Familienarchiv befindet sich ein Stammbaum der Nachkommenschaft ihres Grossvaters, des Riedemeisters {{Sperrschrift|Konrad Siegfried Ziegemeyer}}, welche sich in die Familien {{Sperrschrift|Ziegemeyer}}, {{Sperrschrift|Ahrenhold}} (Jobst), {{Sperrschrift|Dörrien}} (Ernst Heinrich), {{Sperrschrift|Zellmann, Wiesen, Tappen, Steinhausen, Ebeling, Nöldeken, Willerding, Wiesenhavern, Pricelius, Kohnen}} verzweigt.</ref> | ||
Die "''Personalia''" des für ihn gehaltenen Leichensermones <ref>"Der glückseligste Mensch auff Erden, Bey Christlicher und ansehnlicher Beerdigung des Weiland Hoch-Edlen, Vest- und hochgelahrten Herrn, Hn. {{Sperrschrift|Johann Tappen}}, Beyder Rechten vornehmen ''Doctoris'' und bey hiesiger Stadt wolverdienten ''Syndici''. In der Haupt-Kirchen ''S. Andreae'', woselbst Er den 14. ''April'', dieses 1687. Jahrs in seine Ruhestette gebracht wurde. Auss dem LXXIII. Psalm, 25. 26. Vorgestellet Von ''Henrico Matthia'' von Broke, Der heiligen Schrifft ''Doctore'' und ''Superintendenten'' der Evangelischen Kirchen allhie. Hildesheim, im Jahr 1687." - Gewidmet: "Der Hoch-Edlen, Gross-Ehr- und Hoch-Tugendbegabten Frauen. Fr. {{Sperrschrift|Anna Margaretha Arnoldin}}, Des weiland pp. Herrn Johann Tappen - Nachgelassenen hochbetrübten Frau Wittwen." - Das Original befindet sich in der Königlichen Bibliothek zu Hannover.</ref> enthalten über ihn das folgende: | Die "''Personalia''" des für ihn gehaltenen Leichensermones <ref>"Der glückseligste Mensch auff Erden, Bey Christlicher und ansehnlicher Beerdigung des Weiland Hoch-Edlen, Vest- und hochgelahrten Herrn, Hn. {{Sperrschrift|Johann Tappen}}, Beyder Rechten vornehmen ''Doctoris'' und bey hiesiger Stadt wolverdienten ''Syndici''. In der Haupt-Kirchen ''S. Andreae'', woselbst Er den 14. ''April'', dieses 1687. Jahrs in seine Ruhestette gebracht wurde. Auss dem LXXIII. Psalm, 25. 26. Vorgestellet Von ''Henrico Matthia'' von Broke, Der heiligen Schrifft ''Doctore'' und ''Superintendenten'' der Evangelischen Kirchen allhie. Hildesheim, im Jahr 1687." - Gewidmet: "Der Hoch-Edlen, Gross-Ehr- und Hoch-Tugendbegabten Frauen. Fr. {{Sperrschrift|Anna Margaretha Arnoldin}}, Des weiland pp. Herrn Johann Tappen - Nachgelassenen hochbetrübten Frau Wittwen." - Das Original befindet sich in der Königlichen Bibliothek zu Hannover.</ref> enthalten über ihn das folgende: |
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Nach den Kirchenrechnungen der Pauli-Kirche ist dort vereinnahmt unter „Einnahme Totengeldes“:
1663 Andreis Tappen Kind - 10 gr.
1668 Andreas Tappen Kind - 1 fl.
46. Johann, Dr. jur. utr., Stift-Hildeslh. Konsistorialrat und Hofgerichts-Assessor, auch Syndikus der Stadt Hildesheim, geboren daselbst am 4. Decbr. 1629 (getauft am 6. Decbr.), gestorben daselbst am 7. April 1687.
Er verheiratete sich am 15. Novbr. 1663 (Kop.-Register von St. Georgii) mit Anna Margaretha Ahrenhold (geboren am 15. Sept. 1644, gestorben am 2. Ang. 1700),Tochter des Ratssenior nnd Kaufherrn Jobst Ahrenhold zu Hildesheim und der Ilsa Ziegemeyer. [1]
Die "Personalia" des für ihn gehaltenen Leichensermones [2] enthalten über ihn das folgende:
Was hierauff des seel. Herrn Syndici Herkunfft, Leben und seeligen Abschied betrifft, so ist Derselbige allhier in Hildesheim Anno 1629 den 4. Dec. von Christlichen wolbekandten Eltern auff diese, mühsame Welt gebohren.
Sein Herr Vater war der Wolehrnvester, Grossachtbar- und wolfürnehmer Herr Rötger Tappen, Kauff- und Handelsmann hieselbst; Die Frau Mutter die. Viel-Ehr- und Tugendreiche Fr. Margaretha Schmidts. (Letztere Angabe kann nicht richtig sein, denn nach Ausweis des Kirchenbuchs der St. Andreaskirche hat sich sein Vater erst am 27. Mai 1632 mit "Margarete Schmids, Riedemeister Christoph Wiehen’s Witwe" verheiratet. Vgl. Rötger Nr. 23!)
Der Grossvater väterlicher Linie der pp. Herr Heinrich Tappen, dieser Stadt Rahtsverwandter, auch Kauff- und Handelsmann; Die Grossmutter Väterlicher Seiten die pp. Fr. Dorothea Cabbuss. Der Grossvater Mütterlicher Linie war der pp. Herr Arend Schmidt, wolbenamter Bürger, Kauff- und Handelsmann allhier, Des Hr. Nicolai Schmidts, Bürgermeisters in Maseck Eheleiblicher Sohn; Die Grossmutter Muttersteegen die pp. Fr. Catharina Strüvers.
Von vorwolgemeldeten seinen lieben Eltern ist unser Seeligverstorbener - in der Furcht Gottes zu allen Christlichen Tugenden sorgfältig angehalten worden, da Er denn bald in dem dritten Jahr seines Alters, als Anno 1632, wegen schwerer Käiserl. Einqvartirung, mit seinen seel. Eltern aus Hildesheim weichen, und über anderthalb Jahr exuliren müssen.
Ob nun wol sein seel. Herr Vater Ihn in zarter Jugend, als im fünfften Jahr seines Alters, einem Frantzösischen Sprachmeister untergeben, in willens, ihn zur
- ↑ Im Familienarchiv befindet sich ein Stammbaum der Nachkommenschaft ihres Grossvaters, des Riedemeisters Konrad Siegfried Ziegemeyer, welche sich in die Familien Ziegemeyer, Ahrenhold (Jobst), Dörrien (Ernst Heinrich), Zellmann, Wiesen, Tappen, Steinhausen, Ebeling, Nöldeken, Willerding, Wiesenhavern, Pricelius, Kohnen verzweigt.
- ↑ "Der glückseligste Mensch auff Erden, Bey Christlicher und ansehnlicher Beerdigung des Weiland Hoch-Edlen, Vest- und hochgelahrten Herrn, Hn. Johann Tappen, Beyder Rechten vornehmen Doctoris und bey hiesiger Stadt wolverdienten Syndici. In der Haupt-Kirchen S. Andreae, woselbst Er den 14. April, dieses 1687. Jahrs in seine Ruhestette gebracht wurde. Auss dem LXXIII. Psalm, 25. 26. Vorgestellet Von Henrico Matthia von Broke, Der heiligen Schrifft Doctore und Superintendenten der Evangelischen Kirchen allhie. Hildesheim, im Jahr 1687." - Gewidmet: "Der Hoch-Edlen, Gross-Ehr- und Hoch-Tugendbegabten Frauen. Fr. Anna Margaretha Arnoldin, Des weiland pp. Herrn Johann Tappen - Nachgelassenen hochbetrübten Frau Wittwen." - Das Original befindet sich in der Königlichen Bibliothek zu Hannover.