Tappensches Familienbuch (1889)/166: Unterschied zwischen den Versionen

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{{NE}}Der Leichenpredigt folgt eine Abdankungsrede "Das bedenkliche Rogate" von dem Gymnasial-Direktor M. Joh. Chr. Losius. Zwischen deren Titelblatt und der Abdankungsrede selbst befindet sich folgendes gedruckt:


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{{NE}}Im Jahre 1703 ward Sylvester Licentiat der Gottesgelahrtheit zu Helmstedt, am 24. Juni 1746 feierte er sein Amts-Jubeljahr "bei noch vollkommener Gesundheit, zur innigsten Freude seiner wertesten Andreanischen Gemeinde und der ganzen Stadt." In Lauenstein's Hildesheimischer Kirchen- und Reformations-Historie (Hildesheim 1734), Teil 3 S. 163 wiid er „dieses beliebte Stadtkind“ genannt.


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{{NE}}In einer Gratulationsschrift zum Amts-Jubiläum des Pastor Bartels ''ad St. Michaelis'' zu Hildesheim gedenkt der Verfasser J. C. Ph. Elwert unsers Sylvester als als "''de republica optime meritus et literatissimus vir.''"


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<center>
Von seinen Schriften sind bekannt<ref>Lauenstein's Hildesh. Kirchen- und Reform.-Historie T. II. Kap. 4 S. 163 ff. Jöcher's Gelehrten-Lexikon von 1751. T. 4 S. 1006. Götten's Gelehrtes Europa T. 1 S. 810 und T. 3 S. 497. Moser's Lexikon jetzt lebender Gottesgelehrter. Schmersahl's Nachrichten von jüngst verstorbenen Gelehrten. J. N. Thibo's Denk- und Dankmal der Liebe</ref>:


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{{NE}}1. Poete Geographus sen Orbis terrae descriptio, latino carmine comprehensa. Hild. 1686.


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{{NE}}2. Dissertatio Inauguralis de semine mulieres caput serpentis contrituro. Helmst. 1703.


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{{NE}}3. Kurtzer Bericht wegen der Frage: welche Religion, die Lutherische oder Papistische, die älteste, beste, reineste und wahrhaftigste sei ? 1708.


“ K,whK IVs aquilae ei ala. Sjuvlam linquit humum.
{{NE}}4. Richtige Glaubens-Probe. Hild. 1709.


Kmbl« Pahn* pssn onere« Spernit terivstria Prudens.
{{NE}}5. Nöthiger Unterricht, wie ein Christ seinen Glauben zu prüfen habe. 1709.


Sophia l.eve Hoffmoisteria.
{{NE}}6. Das Fürbild des Davidischen Glaubens in seinem zuversichtlichen Gebet, aus P. 25, 20. ''In funere D. Gerhardi'' Evers. Hild. 1710.


Sylvester Tapjven Pastor«*
Im Jahre iTivs ward Sylvester Ucentiat der GottesgelahrtJieit zu Helmstedt. an


24, «hnü 1746 feierte er s»an Amts-Jube^ahr »Ihm noch vollkommener Gesundheit, zur iunksten F>\nuu' ^wr wertesten Amlreanisehen Gemeimie und der ganzen Städte In UiUtMisleinV HiUt^henn^x'lier KiivlH»n« und Rot'oimations-Historie (Hildeslieim 17.14). Teil 3 S. lHäk wiid er „dieses beliebte Stadtkind“ genannt.
<references />
 
ln einer limtnlatitmssehrirt zum \mts-«lubiläum des Pastor Bartels ad St. Michaelis zu Ilildesheim gedenkt der Verfasser J« C\ Plu fitwert unsers S)*!\vsier als. als eittes <4* rrfmklkw optim* miritus et ljt*r*tixssim*s r*r.>
 
Von seinen Schriften sind bekannt*):
 
1. INvta Getwphas -*«eu Orbis terrae deseriptio» latino i'armine t,otnprebiM
 
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2, Oksertativ» Imn^nlk de wmine mulieris eajmt ser|KMitis i*ontriturw. Helnist.
 
ins.
 
$' Kunzer l Bericht at^wn der Fra^e: welche Keliirion. die Luthers ehe oder J
 
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•t' Kiehtijie Gtaabcas-ftobe. Hild. 170V*.
 
^ ^«Mh^er rnterrieht. wie ein Christ ^inen iilauben zu prüfen habe, l TtML K^rbild des l\»vKlis^*lh'n Glaubens in seinem zu versieht liehen IV. ü. ^ U fkmtr* /). 1t*rA«rdi ßv^rs. Hild. 1710.
 
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Tappensches Familienbuch (1889)
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hat aber auch der Seelig-Verstorbenen so wenig, als anderen rechtschaffenen Christen, an Trübsahlen und mancherley Creutz gefehlet, zumahl da Sie die letztere Zeit durch eine verzehrende Hitze und Mattigkeit sehr mitgenommen worden: Wozu endlich vor etwa 14 Tagen ein hefftiges Fleck-Fieber geschlagen, welches die selige Frau also entkräfftet, dass die dawider mit allem Fleiss gebrauchte Medicamenta nichts effectuiren können. In dieser Kranckheit hat Sie sich dem Willen Gottes gerne ergeben, sich ihres liebsten Jesu ohne Unterlass getröstet, und Denselben um eine selige Aufflösung inbrünstig angeflehet. Welches Gebeht ihr Heyland nach seiner Verheissung in Gnaden erhöret, da Er Sie am Sonntage Rogato in der Nacht um 12 Uhr durch einen sanfften Schlaff zu sich in sein Freuden-Reich auffgenommen, und Sie die gebehtene Krone der Gerechtigkeit nehmen lassen, dass ihre Freude vollkommen worden, nachdem Sie in dieser Zeitlichkeit gelebet 22 Jahr und etwa 3 Monat.

      Der Leichenpredigt folgt eine Abdankungsrede "Das bedenkliche Rogate" von dem Gymnasial-Direktor M. Joh. Chr. Losius. Zwischen deren Titelblatt und der Abdankungsrede selbst befindet sich folgendes gedruckt:

            "Epigrammata Familiaribus Picturis Piae Memoriae ergo addita.
            Embl. Pes aquila et ala.            Spretam linquit humum.
            Embl. Palma pressa onere.            Spernit terrestria Prudens.
                              Sophia Leve Hoffmeisteria.
                              Sylvester Tappen Pastor."

      Im Jahre 1703 ward Sylvester Licentiat der Gottesgelahrtheit zu Helmstedt, am 24. Juni 1746 feierte er sein Amts-Jubeljahr "bei noch vollkommener Gesundheit, zur innigsten Freude seiner wertesten Andreanischen Gemeinde und der ganzen Stadt." In Lauenstein's Hildesheimischer Kirchen- und Reformations-Historie (Hildesheim 1734), Teil 3 S. 163 wiid er „dieses beliebte Stadtkind“ genannt.

      In einer Gratulationsschrift zum Amts-Jubiläum des Pastor Bartels ad St. Michaelis zu Hildesheim gedenkt der Verfasser J. C. Ph. Elwert unsers Sylvester als als "de republica optime meritus et literatissimus vir."

Von seinen Schriften sind bekannt[1]:

      1. Poete Geographus sen Orbis terrae descriptio, latino carmine comprehensa. Hild. 1686.

      2. Dissertatio Inauguralis de semine mulieres caput serpentis contrituro. Helmst. 1703.

      3. Kurtzer Bericht wegen der Frage: welche Religion, die Lutherische oder Papistische, die älteste, beste, reineste und wahrhaftigste sei ? 1708.

      4. Richtige Glaubens-Probe. Hild. 1709.

      5. Nöthiger Unterricht, wie ein Christ seinen Glauben zu prüfen habe. 1709.

      6. Das Fürbild des Davidischen Glaubens in seinem zuversichtlichen Gebet, aus P. 25, 20. In funere D. Gerhardi Evers. Hild. 1710.


  1. Lauenstein's Hildesh. Kirchen- und Reform.-Historie T. II. Kap. 4 S. 163 ff. Jöcher's Gelehrten-Lexikon von 1751. T. 4 S. 1006. Götten's Gelehrtes Europa T. 1 S. 810 und T. 3 S. 497. Moser's Lexikon jetzt lebender Gottesgelehrter. Schmersahl's Nachrichten von jüngst verstorbenen Gelehrten. J. N. Thibo's Denk- und Dankmal der Liebe