Tappensches Familienbuch (1889)/220: Unterschied zwischen den Versionen

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{{NE}}Das Matrikelbuch der Universität Göttingen enthält unterm 19. Oct. 1801 über ihn: "Dieterich August Wilhelm Tappe. Vater Oekonomist in {{Sperrschrift|Iber}} (Hannover).


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{{NE}} Die Akten der philosophischen bezw. theologischen Fakultut zu Göttingen ergeben nicht, das er dort promoviert worden, dagegen aber, dass er für die homiletische Preisaufgabe des Jahres 1802 zwar nicht den Preis, wohl aber, dass "Dieterich Aug. Wilh. Tappe aus {{Sperrschrift|Hannover}}, gegenwärtig Professor zu Tharand" das Accessit erlangt hat.


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{{NE}}Im Jahre 1819 folgte August Wilhelm einem Rufe als Professor an die Königl. Sächsische Forst-Akademie zu Tharand. Durch Ukas vom 19. bezw. 30. April 1819 wurde er "in Betracht der Herausgabe Ihrer ausgezeichneten Schriften und nützlichen Lehrbücher, welche Sie für Deutsche geschrieben haben, und Ihrer eifrigen und treuen Uns geleisteten Dienste als Lehrer am Gouvernements-Gymnasium zu Viburg sowohl, als am deutschen Haupt-Institut zu St. Petri in St. Petersburg," zum Ritter des St. Annen-Ordens 3. Klasse ernannt.


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{{NE}}{{NE}}Er hat geschrieben:<br>
{{NE}}a. ''Dissert. theol. de regno Dei pp.'' Dorpat. 1815.<br>
{{NE}}b. Geschichte Russlands. 2 Teile. Dresden 1828. 1831.<br>
{{NE}}c. Vom Göttlichen und Ewigen im Menschen. Petersburg u. Riga. 1818.<br>
{{NE}}d. Russische Sprachlehre. Ib. 1810.<br>
{{NE}}e. Russisches Elementarbuch. Ib. 1810.<br>
{{NE}}f. Russisches grammatisches Lesebuch. Ib. 1812.<br>
{{NE}}g. Russisches historisches Lesebuch. Riga u. Leipzig 1819<br>
{{NE}}h. Von der Unzertrennlichkeit des Glaubens und der Tugend. Gött. 1802.<br>
{{NE}}i. Ueber Scheintote. Erfurt 1798.<br>
{{NE}}k. Ueber Ursprung, Begriff und Wert einer gründlichen Anthropologie. Wiburg 1806.<br>
{{NE}}l. Tugendlehren für Kinder. Petersb. 1812<br>
{{NE}}m. Worte aus dem Buche der Bücher, niedergeschrieben vom Fürsten N. Dresden 1824.


Johann Georsr Tappen, Btlrger und Schnhmachermeister in Mai koldendoi f, und Jungfer Antoinette Amalie Arnemann, des Schnlimachermeisters und Grosskothners Johann Rudolf Arnemann älteste Tochter. Die Kirchenbücher zu Markoldendorf enthalten über die Geburt und Taufe Dietrich August Wilhelms nichts. Auch hat sich über seinen Grossvater Johann Jakob Tappe zu .Markoldendorf nichts ermitteln lassen. _ üs muss der Zukunft überlassen bleiben, ob die hervorgetretenen W idersprüche eine Lösung finden werden.
{{NE}}{{NE}}Seine Kinder sind:<br>
 
{{NE}}{{NE}}{{NE}}a. {{Sperrschrift|Julie}}, welche mit dem Baltischen Oberforstmeister {{Sperrschrift|Wedell von Krüger}} in Riga († 1861) verheiratet war und noch 1879 in Dresden lebte,<br>
Im Jahre 1819 folgte August Wilhelm einem Rufe als Professor an die Kimigl. Sächsische Forst-Akadeiuie zu Tharand. Durch Ukas vom 19. bezw. 30. April 1819 wurde er ..in Betracht der Herausgabe Ihrer ausgezeichneten Schriften und nützlichen Lehrbücher, welche Sie für Deutsche geschrieben haben, und Ihrer eifrigen und treuen Uns geleisteten Dienste als Lehrer am Gouvernements-Gymnasium zu Yiburg sowohl, als am deutschen Haupt-Institut zu St. Petri in St. Petersburg,“ zum Ritter des St. Annen-Ordens 3. Klasse ernannt.
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{{NE}}{{NE}}{{NE}}c. {{Sperrschrift|Julius}},welcher 1875 in St. Petersburg verstorben ist.
Von El wert (de Hüdesiae perplurimis viris doctis, qui Tiuic civitati orna-mento fuere) wird er 1S21 Br. phil. und theol., vormals Director der Petersschule zu St. Petersburg und Kaiserlich Russischer Rath, auch Ritter des St. Wladimir (?)-Ordens, nachher aber Professor an der Kgl. Forstakademie zu Tharand genannt. Als solcher schrieb er im Jahre 182S eine „Geschichte Russlands nach Karamsin“ in 2 Bänden. Nach dein Titel dieses Werkes ist er auch Mitglied der Kgl. Akademie der Wissenschaften in Erfurt, der Alterthnmskuude in Halle, und der naturforschenden Gesellschaft in Leipzig gewesen.
 
Er hat geschrieben:
 
a. Dksert. theol. de regno Dei pp. Dorpat. 1815.
 
b. Geschichte Russlands. 2 Teile. Dresden 1828. 1831.
 
c. ^ om Göttlichen und Ewigen im Menschen. Petersburg u. Riga. 1S18.
 
d. Russische Sprachlehre. Ib. 1810.
 
e. Russisches Elementarbuch. Ib. 1810.
 
•• grammatisches Lesebuch. Ib. 1812.
 
$*’ ” historisches Lesebuch. Riga u. Leipzig 1819
 
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1806k' üeber denU“P™W. &griff »nd Wert einer gründlichen Anthropologie. Wiburg 1- Tilgendlehren für Kinder. Petersb. 1S12 und “nde^meliT de” BUC'“e de'' ***"’ niedeschrieben vom Fügten N. Dresden 1S24. Seine Kinder sind:
 
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b. Luise, welche noch 1879 in Dresden kbte ’
 
- Jul.us, welcher !875 in St Petersburg^rben ist.

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Tappensches Familienbuch (1889)
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Bruder, namens David, welcher aber früh nach Amerika ansgewandert ist, ohne dass er jemals wieder von demselben gehört hat.

      Das Matrikelbuch der Universität Göttingen enthält unterm 19. Oct. 1801 über ihn: "Dieterich August Wilhelm Tappe. Vater Oekonomist in Iber (Hannover).

       Die Akten der philosophischen bezw. theologischen Fakultut zu Göttingen ergeben nicht, das er dort promoviert worden, dagegen aber, dass er für die homiletische Preisaufgabe des Jahres 1802 zwar nicht den Preis, wohl aber, dass "Dieterich Aug. Wilh. Tappe aus Hannover, gegenwärtig Professor zu Tharand" das Accessit erlangt hat.

      Die Kirchenbücher zu Iber ergeben, dass am 4. Decbr. 1766 dort getraut sind Johann Georg Tappen, Bürger und Schuhmachermeister in Markoldendorf und Jungfer Antoinette Amalie Arnemann, des Schuhmachermeisters und Grossköthners Johann Rudolf Arnemann älteste Tochter. Die Kirchenbücher zu Markoldendorf enthalten über die Geburt und Taufe Dietrich August Wilhelms nichts. Auch hat sich über seinen Grossvater Johann Jakob Tappe zu Markoldendorf nichts ermitteln lassen. Es muss der Zukunft überlassen bleiben, ob die hervorgetretenen Widersprüche eine Lösung finden werden.

      Im Jahre 1819 folgte August Wilhelm einem Rufe als Professor an die Königl. Sächsische Forst-Akademie zu Tharand. Durch Ukas vom 19. bezw. 30. April 1819 wurde er "in Betracht der Herausgabe Ihrer ausgezeichneten Schriften und nützlichen Lehrbücher, welche Sie für Deutsche geschrieben haben, und Ihrer eifrigen und treuen Uns geleisteten Dienste als Lehrer am Gouvernements-Gymnasium zu Viburg sowohl, als am deutschen Haupt-Institut zu St. Petri in St. Petersburg," zum Ritter des St. Annen-Ordens 3. Klasse ernannt.

      Von Elwert (de Hildesiae perplurimis viris doctis, qui huic civitati ornamento fuere) wird er 1821 Dr. phil. und theol., vormals Director der Petersschule zu St. Petersburg und Kaiserlich Russischer Rath, auch Ritter des St. Wladimir (?)-Ordens, nachher aber Professor an der Kgl. Forstakademie zu Tharand genannt. Als solcher schrieb er im Jahre 1828 eine "Geschichte Russlands nach Karamsin" in 2 Bänden. Nach dem Titel dieses Werkes ist er auch Mitglied der Kgl. Akademie der Wissenschaften in Erfurt, der Alterthumskunde in Halle, und der naturforschenden Gesellschaft in Leipzig gewesen.

            Er hat geschrieben:
      a. Dissert. theol. de regno Dei pp. Dorpat. 1815.
      b. Geschichte Russlands. 2 Teile. Dresden 1828. 1831.
      c. Vom Göttlichen und Ewigen im Menschen. Petersburg u. Riga. 1818.
      d. Russische Sprachlehre. Ib. 1810.
      e. Russisches Elementarbuch. Ib. 1810.
      f. Russisches grammatisches Lesebuch. Ib. 1812.
      g. Russisches historisches Lesebuch. Riga u. Leipzig 1819
      h. Von der Unzertrennlichkeit des Glaubens und der Tugend. Gött. 1802.
      i. Ueber Scheintote. Erfurt 1798.
      k. Ueber Ursprung, Begriff und Wert einer gründlichen Anthropologie. Wiburg 1806.
      l. Tugendlehren für Kinder. Petersb. 1812
      m. Worte aus dem Buche der Bücher, niedergeschrieben vom Fürsten N. Dresden 1824.

            Seine Kinder sind:
                  a. Julie, welche mit dem Baltischen Oberforstmeister Wedell von Krüger in Riga († 1861) verheiratet war und noch 1879 in Dresden lebte,
                  b. Luise, welche noch 1879 in Dresden lebte
                  c. Julius,welcher 1875 in St. Petersburg verstorben ist.