Galsdon Joneiten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Dezember 2012, 22:15 Uhr
Jonaten ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Jonaten (Begriffserklärung). |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Galsdon Joneiten
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Galsdon Joneiten
Einleitung
Galsdon Joneiten, bis 1835 Kreis Niederung, (1836-1920) Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- um 1736 Galsduhn Jonaiten, 1785 Galsduhn Joneyten, 1800 Galsdun Joneiten
- Joneiten[1][2]
- 1818 Galsdun Jonaten, Jonaten[3]
- Galsdon-Joneiten[4]
Lit. Namen: Galsdonai[5], Galzdonai[6]
Namensdeutung
Der Name bezieht sich auf den Sohn (Endung -eit) des Ortsgründers Jon (Johann) mit dem Zusatz Galzdunas.
- litauisch "galzdunas" = von großer hässlicher unschöner Gestalt
Allgemeine Information
- 1818: 18 Feuerstellen, 135 Seelen[7]
Politische Einteilung
1818: Galsdon Joneiten, Bauerndorf, in der Domaine Winge, Kreis Niederung[8]
1.1.1836: das Kirchspiel Plaschken und damit auch Galsdon Joneiten kommen zum Kreis Tilsit[9]
1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Galsdon Joneiten; Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Gemeinden: Galsdon Joneiten, Klein Karzewischken, Kubsteningken, Schauditten[10]
1.10.1939: Galsdon Joneiten kommt zum Kreis Heydekrug [11]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Galsdon Joneiten gehörte 1912 zum Kirchspiel Plaschken.
Bewohner
Friedhof
Von Groß Schilleningken (Šilininkai) nach Plaškai (Plaschken) biegt man in einen Feldweg rechts ein. Neben einem Hof am Ende des Weges liegt der ethnografische Friedhof auf Wiesen. Er ist gepflegt.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand Oktober 2011
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>JONTENKO05TE</gov>
Quellen
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr. 48 des VFFOW
- ↑ Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
- ↑ (Memelland) Amtsblatt für das Memelgebiet vom 29.12.1923 Seiten 1085-1094 - Amtliche Ortsnamen, mit Ortslisten (deu & lit) der Kr. Memel - Heydekrug - Pogegen, http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567
- ↑ http://lt.wikipedia.org/wiki
- ↑ Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
- ↑ Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
- ↑ Hubatsch, Walther: Grundriß der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Band 1: Ost- und Westpreußen, Marburg/Lahn 1975
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939