Tappensches Familienbuch (1889)/177: Unterschied zwischen den Versionen

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Guug Ehre, wenn ich nur darff deren Zahl vermehren.
Die. Grösser TAPPE Dich, die Deinen TugendGlantz Mit stillen Lippen zwar, doch mit Respect verehren.
Noch weniger nelun ich die grosse Schuld auf mich.
Im Nahmen anderer Glückwünsche fürzu tragen;
Es fehlt an ändern uicht. die werden sie für sich.
Für Kirch’, und Vaterland, mit mehrerem Nachdruck sageu;
Ich kenue mich zu wohl! Doch kann ich mich, ein Wort.
Ein Wort, das vieles sagt, zu sageu nicht entbrechen:
Der alles Di right, der wolle fort uud fort
Zu solchem Amte stets mit Seegen Hat sprechen!
Ich zweiffle nicht hierau, weil Tugend. Redlichkeit.
Fleiss, Weissheit, Gottesfurcht durch Dich wird diriijiren x Und diese müssen auch hinfort von Zeit zu Zeit
Dich und Dein Hohes Hauss mit grössren Würden zieren!“
75. Anna Hedwig, geboren zu Hildesheim am 27. Oct. 16S2 (getauft am 29. Oet),
gestorben daselbst am 4. April 1711 an einem Lungenleideu.
Sie verheiratete sich
1. am 21. Juni 1693 mit Mag. Jakob Dörrien. Pastor prim, zu St. Lamberti daselbst. Senior des Neustiidtisehen Ministern und Konsistorialis (geboren am 15. Nov. 1062), Sohn des Hans Christian Dörrien, Riedemeister und Rat zu Hildesheim, und der Ilse Margaretha geb. Tappen (Nr. 43), — welchem sie 5 Kiuder gebar, — und nach dessen am 18. April 1708 erfolgten Tode nochmals
2. am 24. Juli 1709 mit Heinrich Meyer, jur. utr. Doctor und Advokat zu Hildeslieim, welcher Ehe ein Sohn entspross.
Die für dieselbe gehaltene Leieheurede*) enthalt folgende Personalia:
«Anlangend mm der sehlig-verstorbetien Frau Doctorinnei* icollgeführten Le-bens-Lauff und Sehl. Abschied, so ist davon Christ-üblichen Gebrauch nach folgende» mit wenigen zu vermelden.
«.Es ist Dieselbe gebohren im Jahr Christi 1682 den 27sten Octbr. und sofort nach ihrer Gebührt durch die heil. Tauffe ihrem Erlöser und Heyland Jesu Christo zugeführet worden, wobey Sie den Nahmen Anna Hedeioig empfangen.
«Ihr Herr Vater ist gewesen der Hoch-Woll-Ehrwürdiger. Grossachtbarer und Hochgelahrter Herr M. Sylvester Tappen, bey der Haupt-Kirche S. Andreae hieselbst in die 41 Jahr treu-fleissiger Prediger und in die 22 Jahr Eines hiesigen Hoch- Woll-Ehrwürdigen Ministerii hochverdienter Senior. Ihre Frau Mutter ist gewesen die Well-Edle, Grross-Ehr- und Tugendbegabte Frau Anna Elisabeth Gerken. Ihr Herr Gross-Vater väterlicher Seiten war der Woll-Ehren-Veste und Grass-Achtbare Herr
*) „Die Krone des Lebens, Als die weyland Hoch-Edle, Hoeh-Ehr- uud Tugen dbegabtt* t’rau Anna Hedwig Meyers, GebohrneTappen, Hrn. Henrici Meyers, j. u. Doctoris und bochbe-rühmten Advocati Treu- und liebgewesene Ehegenossin, Am Sonntage Quasimodogeniti, den 12. April dieses 1711 ten Jahrs, in der Erang.-Haupt-Kirchen zu Hildesheim ad S. Andreae mit Christ-üblichen Ceremonien öffentlich beygesetzet und beerdiget wurde. Aus dem 10. vers. des II. Cap, der Offenbahr. Johannis der Christlichen Versammlung in obgedachter Kirchen vorgestellet Von .loh. Niekamp, Superint. daselbst.“ — Das Original befindet sich in der Universitäts-Bibliothek zu (»ottingen.

Version vom 18. Dezember 2012, 22:05 Uhr

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Tappensches Familienbuch (1889)
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Guug Ehre, wenn ich nur darff deren Zahl vermehren.

Die. Grösser TAPPE Dich, die Deinen TugendGlantz Mit stillen Lippen zwar, doch mit Respect verehren.

Noch weniger nelun ich die grosse Schuld auf mich.

Im Nahmen anderer Glückwünsche fürzu tragen;

Es fehlt an ändern uicht. die werden sie für sich.

Für Kirch’, und Vaterland, mit mehrerem Nachdruck sageu;

Ich kenue mich zu wohl! Doch kann ich mich, ein Wort.

Ein Wort, das vieles sagt, zu sageu nicht entbrechen:

Der alles Di right, der wolle fort uud fort

Zu solchem Amte stets mit Seegen Hat sprechen!

Ich zweiffle nicht hierau, weil Tugend. Redlichkeit.

Fleiss, Weissheit, Gottesfurcht durch Dich wird diriijiren x Und diese müssen auch hinfort von Zeit zu Zeit

Dich und Dein Hohes Hauss mit grössren Würden zieren!“

75. Anna Hedwig, geboren zu Hildesheim am 27. Oct. 16S2 (getauft am 29. Oet),

gestorben daselbst am 4. April 1711 an einem Lungenleideu.

Sie verheiratete sich

1. am 21. Juni 1693 mit Mag. Jakob Dörrien. Pastor prim, zu St. Lamberti daselbst. Senior des Neustiidtisehen Ministern und Konsistorialis (geboren am 15. Nov. 1062), Sohn des Hans Christian Dörrien, Riedemeister und Rat zu Hildesheim, und der Ilse Margaretha geb. Tappen (Nr. 43), — welchem sie 5 Kiuder gebar, — und nach dessen am 18. April 1708 erfolgten Tode nochmals

2. am 24. Juli 1709 mit Heinrich Meyer, jur. utr. Doctor und Advokat zu Hildeslieim, welcher Ehe ein Sohn entspross.

Die für dieselbe gehaltene Leieheurede*) enthalt folgende Personalia:

«Anlangend mm der sehlig-verstorbetien Frau Doctorinnei* icollgeführten Le-bens-Lauff und Sehl. Abschied, so ist davon Christ-üblichen Gebrauch nach folgende» mit wenigen zu vermelden.

«.Es ist Dieselbe gebohren im Jahr Christi 1682 den 27sten Octbr. und sofort nach ihrer Gebührt durch die heil. Tauffe ihrem Erlöser und Heyland Jesu Christo zugeführet worden, wobey Sie den Nahmen Anna Hedeioig empfangen.

«Ihr Herr Vater ist gewesen der Hoch-Woll-Ehrwürdiger. Grossachtbarer und Hochgelahrter Herr M. Sylvester Tappen, bey der Haupt-Kirche S. Andreae hieselbst in die 41 Jahr treu-fleissiger Prediger und in die 22 Jahr Eines hiesigen Hoch- Woll-Ehrwürdigen Ministerii hochverdienter Senior. Ihre Frau Mutter ist gewesen die Well-Edle, Grross-Ehr- und Tugendbegabte Frau Anna Elisabeth Gerken. Ihr Herr Gross-Vater väterlicher Seiten war der Woll-Ehren-Veste und Grass-Achtbare Herr

  • ) „Die Krone des Lebens, Als die weyland Hoch-Edle, Hoeh-Ehr- uud Tugen dbegabtt* t’rau Anna Hedwig Meyers, GebohrneTappen, Hrn. Henrici Meyers, j. u. Doctoris und bochbe-rühmten Advocati Treu- und liebgewesene Ehegenossin, Am Sonntage Quasimodogeniti, den 12. April dieses 1711 ten Jahrs, in der Erang.-Haupt-Kirchen zu Hildesheim ad S. Andreae mit Christ-üblichen Ceremonien öffentlich beygesetzet und beerdiget wurde. Aus dem 10. vers. des II. Cap, der Offenbahr. Johannis der Christlichen Versammlung in obgedachter Kirchen vorgestellet Von .loh. Niekamp, Superint. daselbst.“ — Das Original befindet sich in der Universitäts-Bibliothek zu (»ottingen.