Tappensches Familienbuch (1889)/120: Unterschied zwischen den Versionen

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Eifferer für deu nach der Einsetzung« Jesu richtigen Gebrauch des heiligen Abendmahls befunden worden. Aaron ist mit der grossen Menge des Voleks durchs rohte Meer gegangen: Also gieng auch unser Herr Senior vor seiner Gemeine her in allerley Tranksahlen und hat durch seinen Dienst viel Tausend durch die heilige Tauffe zu Gotte geführet Zu Aaronis Zeiten ist üas Yolck mit Manna vom Himmel gespeiset worden: Also haben wir Gott Lob uns zu rühmen, dass es unserm Yolck zur Zeit unsers Seel. Herrn Seniori* an dem wahreu Manna nicht gefehlet, das ist, weder an dem reinen Göttlichen Worte, noch an dem heiligen Sacramente des Leibes und Blutes Jesu Christi. Ich wolte, dass ich die Krüglein zählen könte. mit welchen Er dieses Manna in der Gemeine Gottes anffgehänget hat: Ich will sagen, die erbaulichsten Methoden und Abtheilungen seiner Jahr-Arbeiten, die schönsten Vorstellungen der Lehre Christi, damit dieselbe in einem feinen guten Hertzen destomehr behalten würde. Aaron versulinete sein Volck mit Opffera: Ach wie offte hat unser seeliger Herr Senior sowohl im Beichtstühle, als in seiner hertzlicheu Yorbitte zu Gott diese Gemeine versöhnet! Denn wir wissen, was für ein eifriger Beter derselbe nichl allein öffentlich, sondern auch daheim gewesen. Wie Aaron mit dem Hur dem Mosi die Hände unterstützte bey seinem Gebellte: Also hat unser SeeL Herr Senior. da Er für Schwachheit des Leibes nicht mehr kniend sein Gebeht verricMjM können, auff seinem Stuhl sitzende, Ihm selbst die Hände unterstützen lassen, dass Er ja biss an sein Ende wider alle geistliche und leibliche Feinde seinem lieben VateriaoM ein beharrlicher Vorbitter bey Gott verbleiben möchte. Sprach Aaron den Seegen über seine Israelitische Gemeine: So hat auch unser Herr Senior seine Gemeine wohl unzehfigp mahl geseegnet Mit einem Worte, wie Aaron dorten der Mund Gottes an das Volck Ik Verkündigung seines Willens nnd wiederum der Mnr.d des Voleks an Gott durch die treue Vorbitte gewesen: So ist auch unser Seel. Herr M. Tappen bissher in obMbH Hildesheim erfunden worden. Der Herr hat durch Ihn seinen Willen verkündigen lassen imd Er hat hinwiederum die Bedrangniss und das Anliegen dieser Stadt seinem Gott vorgetrageu. nnd das mit solcher Treu und Anffrichtigkeit, als man nur jemahls wünschen können. Gleich wie nun Gott des Aarons Priesterthum bestätigte, und die Ruhte Aarons muste zum Wunder grünend werden: Also hat auch Gott über diesen seinen Priester bey uns gehalten, nnd aller Widerwärtigen Anschlag hat mQs9flk^9^| Schanden werden. Die Ruhte aber, unsers Aarons, das ist. sein Ampt und Stand ist immerhin grünend blieben. Gott hat es nemlich an ensserlicher Glückseeligkeit für sokÜH getreuen Diener nicht fehlen lassen. Wie denn nnter ändern seine wollgerahtene Ehe wohl eine rechte Aaronische Ehe zu nennen ist- Denn nahm Aaron ihm zum Weibe ngfl Eliseba oder Elisabeth, eine Tochter Aminadab. des Xahassons Schwester: So hat unser Herr Senior zu einem ausserwählten Ehe-Schatz gehabt eine Krone ihres Ges<*hlecM% l nnd zwar gleiches Namens, nemlich die Elisabet ha m. des seeligen Herrn Land-Rentiucütei* ^ Hrn. Günther Gerken, eines hochbelobten Mannes Tochter, eine Schwester Anverwandten. Hat jener Israelitische Aaron seine vier Söhne gezenget den Xadab, Abihu. Eleasar und Ithamar: So zehlet unser gesegnete Herr Senior dieselbe in fpHfl verdoppelten Zahl. Zwar hat jener den halben Theil seiner Söhne durch eia liches Feuer verbrennet sehen müssen, und wird seine Gedult darunter gepriesen: So H auch unser Seel. Herr Senior nicht ohne diese Empfind unge seyn müssen, da Er gteidMM^^B Halbschied seiner Kinder durch Flammen, ich will sagen, durch hitzige Fieber bat aAjMH dahingerafft sehen: doch so. dass er sowohl da bey als bey dem allerempfindlichsten Verlust allerliebsten Elisabetha mehr als Aaronische Gedult und Gemühts-Gelassenheit enSiiSSj

Version vom 18. Dezember 2012, 21:00 Uhr

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Tappensches Familienbuch (1889)
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Eifferer für deu nach der Einsetzung« Jesu richtigen Gebrauch des heiligen Abendmahls befunden worden. Aaron ist mit der grossen Menge des Voleks durchs rohte Meer gegangen: Also gieng auch unser Herr Senior vor seiner Gemeine her in allerley Tranksahlen und hat durch seinen Dienst viel Tausend durch die heilige Tauffe zu Gotte geführet Zu Aaronis Zeiten ist üas Yolck mit Manna vom Himmel gespeiset worden: Also haben wir Gott Lob uns zu rühmen, dass es unserm Yolck zur Zeit unsers Seel. Herrn Seniori* an dem wahreu Manna nicht gefehlet, das ist, weder an dem reinen Göttlichen Worte, noch an dem heiligen Sacramente des Leibes und Blutes Jesu Christi. Ich wolte, dass ich die Krüglein zählen könte. mit welchen Er dieses Manna in der Gemeine Gottes anffgehänget hat: Ich will sagen, die erbaulichsten Methoden und Abtheilungen seiner Jahr-Arbeiten, die schönsten Vorstellungen der Lehre Christi, damit dieselbe in einem feinen guten Hertzen destomehr behalten würde. Aaron versulinete sein Volck mit Opffera: Ach wie offte hat unser seeliger Herr Senior sowohl im Beichtstühle, als in seiner hertzlicheu Yorbitte zu Gott diese Gemeine versöhnet! Denn wir wissen, was für ein eifriger Beter derselbe nichl allein öffentlich, sondern auch daheim gewesen. Wie Aaron mit dem Hur dem Mosi die Hände unterstützte bey seinem Gebellte: Also hat unser SeeL Herr Senior. da Er für Schwachheit des Leibes nicht mehr kniend sein Gebeht verricMjM können, auff seinem Stuhl sitzende, Ihm selbst die Hände unterstützen lassen, dass Er ja biss an sein Ende wider alle geistliche und leibliche Feinde seinem lieben VateriaoM ein beharrlicher Vorbitter bey Gott verbleiben möchte. Sprach Aaron den Seegen über seine Israelitische Gemeine: So hat auch unser Herr Senior seine Gemeine wohl unzehfigp mahl geseegnet Mit einem Worte, wie Aaron dorten der Mund Gottes an das Volck Ik Verkündigung seines Willens nnd wiederum der Mnr.d des Voleks an Gott durch die treue Vorbitte gewesen: So ist auch unser Seel. Herr M. Tappen bissher in obMbH Hildesheim erfunden worden. Der Herr hat durch Ihn seinen Willen verkündigen lassen imd Er hat hinwiederum die Bedrangniss und das Anliegen dieser Stadt seinem Gott vorgetrageu. nnd das mit solcher Treu und Anffrichtigkeit, als man nur jemahls wünschen können. Gleich wie nun Gott des Aarons Priesterthum bestätigte, und die Ruhte Aarons muste zum Wunder grünend werden: Also hat auch Gott über diesen seinen Priester bey uns gehalten, nnd aller Widerwärtigen Anschlag hat mQs9flk^9^| Schanden werden. Die Ruhte aber, unsers Aarons, das ist. sein Ampt und Stand ist immerhin grünend blieben. Gott hat es nemlich an ensserlicher Glückseeligkeit für sokÜH getreuen Diener nicht fehlen lassen. Wie denn nnter ändern seine wollgerahtene Ehe wohl eine rechte Aaronische Ehe zu nennen ist- Denn nahm Aaron ihm zum Weibe ngfl Eliseba oder Elisabeth, eine Tochter Aminadab. des Xahassons Schwester: So hat unser Herr Senior zu einem ausserwählten Ehe-Schatz gehabt eine Krone ihres Ges<*hlecM% l nnd zwar gleiches Namens, nemlich die Elisabet ha m. des seeligen Herrn Land-Rentiucütei* ^ Hrn. Günther Gerken, eines hochbelobten Mannes Tochter, eine Schwester Anverwandten. Hat jener Israelitische Aaron seine vier Söhne gezenget den Xadab, Abihu. Eleasar und Ithamar: So zehlet unser gesegnete Herr Senior dieselbe in fpHfl verdoppelten Zahl. Zwar hat jener den halben Theil seiner Söhne durch eia liches Feuer verbrennet sehen müssen, und wird seine Gedult darunter gepriesen: So H auch unser Seel. Herr Senior nicht ohne diese Empfind unge seyn müssen, da Er gteidMM^^B Halbschied seiner Kinder durch Flammen, ich will sagen, durch hitzige Fieber bat aAjMH dahingerafft sehen: doch so. dass er sowohl da bey als bey dem allerempfindlichsten Verlust allerliebsten Elisabetha mehr als Aaronische Gedult und Gemühts-Gelassenheit enSiiSSj