Tappensches Familienbuch (1889)/110: Unterschied zwischen den Versionen

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Ratspfandbrief über deren Brauhaus auf dem alten Markte auf 100 Thlr. in weil. Hr. ''D. Theodorici'' Lüdeken sel. Testamente.
Ratspfandbrief über deren Brauhaus auf dem alten Markte auf 100 Thlr. in weil. Hr. ''D. Theodorici'' Lüdeken sel. Testamente.
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Er verheirathete sich am 12. Juni 1683 mit {{Sperrschrift|Ilse}} geb. {{Sperrschrift|Voss}}, verwitweten {{Sperrschrift|Böker}}. Im Kopulationsbuche der ''St.'' Andreaskirche zu Hildesheim ist eingetragen: „1683 Juni 12. Mr. {{Sperrschrift|Hans Jakob Tappen}}, Bürger und Leuchtenmacher (darüber Klempner) sich Frauen {{Sperrschrift|Ilse Voss}}, des sel. Mr. {{Sperrschrift|Jürg. Bökers}} nachgelassene Witwe kopulieren lassen."
Er verheirathete sich am 12. Juni 1683 mit {{Sperrschrift|Ilse}} geb. {{Sperrschrift|Voss}}, verwitweten {{Sperrschrift|Böker}}. Im Kopulationsbuche der ''St.'' Andreaskirche zu Hildesheim ist eingetragen: „1683 Juni 12. Mr. {{Sperrschrift|Hans Jakob Tappen}}, Bürger und Leuchtenmacher (darüber Klempner) sich Frauen {{Sperrschrift|Ilse Voss}}, des sel. Mr. {{Sperrschrift|Jürg. Bökers}} nachgelassene Witwe kopulieren lassen."


{{NE}}Dass er ein Bruder des ''Mag.'' Sylvester Tappen (Nr. 38) gewesen ist, sagt eine völlig zuverlässige Familien-Überlieferung. Schriftlich findet sich dieselbe bezeugt in einer Bemerkung, welche sieh auf der Rückseite einer im Jahre 1792 von {{Sperrschrift|Johanne Sophie Tappen}} geb. {{Sperrschrift|Herdtmann}} (vgl. Nr. 111) begonnenen (im Familienarchiv verwahrten) Familienchronik, von ebenderen Hand herrührend, befindet: „Der Lizentiat Tappe war der Grossonkel von meinem selg. Schwiegervater. Dieses hat mir meine selg. Schwiegermutter erzählt. - Der Sohn von dem Lizentiat ist Kanzelei-Direktor in Hannover gewesen und soll 1737 die Universität Göttingen mit grosser Würde eingeweiht haben.“ Diese Nachricht erfordert nur eine Berichtigung dahin, dass statt „Lizentiat“ zu setzen ist „Magister“, und „Konsistorial-Direktor“ für „Kanzlei-Direktor“, unterliegt alsdann aber gar keinem Bedenken. Der Konsistorial-Direktor {{Sperrschrift|Johann Peter Tappen}} (Nr. 74). welcher bei der im Jahre 1737 erfolgten Einweihung der Universität Göttingen eine hervorragende Rolle spielte, war der Sohn nicht des Licentiaten, sondern des {{Sperrschrift|Magisters}} Sylvester Tappen. Auch befindet sich {{Sperrschrift|Hans Jakob}} unter den durch die Hildesheimisehen Kirchenbücher bereits von der Eheschliessung an nachgewiesenen Geschwistern des {{Sperrschrift|Licentiaten}} Sylvester Tappen nicht.<ref>Von seinen acht Kindern weisen die Taufbücher der Andreaskirche allerdings nur sieben nach, das fehlende (vermutlich um 1675 geboren) kann aber mit dem sich 1683 verheiratenden Hans Jakob keinesfalls identisch sein.</ref> Die Geschwister des Magisters Sylvester Tappen finden sich von Jost (geboren 1632) an in den Taufbüchern der Andreaskirche zu Hildesheim verzeichnet, unter ihnen ist Hans Jakob so wenig, wie der 1631 Febr. S geborene Magister Sylvester, welcher nach der Angabe des für ihn gehaltenen Leichensermons in der Martini-Kirche getauft worden ist. Da das jüngste Kind nach Ausweis des Andreas-Kirchenbuchs am 12. Mai 1640 getauft, beide Eltern aber schon im Jahre 1641 verstorben sind, so ist entweder anzunelunen. dass Hans Jakob im Jalue 1641. nachdem beide Eltern oder etwa nur die Mutter nach dem zuvorigen Ableben des Vaters die Audreas-Parochie verlassen hatten, in einem ändern Pfarrsprengel das Licht der Welt erblickt habe, oder aber, dass er noch vor Sylvester, also noch vor 1631 geboren sei. Wir sind der letzteren Annahme gefolgt, obwohl es auffallend erscheinen könnte, dass Hans Jakob, wenn man seiue Geburt auch erst in das Jahr 1629 setzt, sich mit Ilse Voss, verwittweter Böker, erst in einem Lebensalter von 54 Jahren verheiratet hat. Auch dieses Bedenken wäre jedoch etwa durch die Annahme zu beseitigen, dass er vorher schon einmal, und zwar in kinderloser Ehe. verheiratet gewesen und noch vor Einführung der kirchlichen Kopulations-Register getraut sei.
{{NE}}Dass er ein Bruder des ''Mag.'' Sylvester Tappen (Nr. 38) gewesen ist, sagt eine völlig zuverlässige Familien-Überlieferung. Schriftlich findet sich dieselbe bezeugt in einer Bemerkung, welche sieh auf der Rückseite einer im Jahre 1792 von {{Sperrschrift|Johanne Sophie Tappen}} geb. {{Sperrschrift|Herdtmann}} (vgl. Nr. 111) begonnenen (im Familienarchiv verwahrten) Familienchronik, von ebenderen Hand herrührend, befindet: „Der Lizentiat Tappe war der Grossonkel von meinem selg. Schwiegervater. Dieses hat mir meine selg. Schwiegermutter erzählt. - Der Sohn von dem Lizentiat ist Kanzelei-Direktor in Hannover gewesen und soll 1737 die Universität Göttingen mit grosser Würde eingeweiht haben.“ Diese Nachricht erfordert nur eine Berichtigung dahin, dass statt „Lizentiat“ zu setzen ist „Magister“, und „Konsistorial-Direktor“ für „Kanzlei-Direktor“, unterliegt alsdann aber gar keinem Bedenken. Der Konsistorial-Direktor {{Sperrschrift|Johann Peter Tappen}} (Nr. 74). welcher bei der im Jahre 1737 erfolgten Einweihung der Universität Göttingen eine hervorragende Rolle spielte, war der Sohn nicht des Licentiaten, sondern des {{Sperrschrift|Magisters}} Sylvester Tappen. Auch befindet sich {{Sperrschrift|Hans Jakob}} unter den durch die Hildesheimisehen Kirchenbücher bereits von der Eheschliessung an nachgewiesenen Geschwistern des {{Sperrschrift|Licentiaten}} Sylvester Tappen nicht.<ref>Von seinen acht Kindern weisen die Taufbücher der Andreaskirche allerdings nur sieben nach, das fehlende (vermutlich um 1675 geboren) kann aber mit dem sich 1683 verheiratenden Hans Jakob keinesfalls identisch sein.</ref> Die Geschwister des {{Sperrschrift|Magisters}} Sylvester Tappen finden sich von {{Sperrschrift|Jost}} (geboren 1632) an in den Taufbüchern der Andreaskirche zu Hildesheim verzeichnet, unter ihnen ist Hans Jakob so wenig, wie der 1631 Febr. 8 geborene Magister Sylvester, welcher nach der Angabe des für ihn gehaltenen Leichensermons in der Martini-Kirche getauft worden ist. Da das jüngste Kind nach Ausweis des Andreas-Kirchenbuchs am 12. Mai 1640 getauft, beide Eltern aber schon im Jahre 1641 verstorben sind, so ist entweder anzunehmen, dass Hans Jakob im Jahe 1641, nachdem beide Eltern oder etwa nur die Mutter nach dem zuvorigen Ableben des Vaters die Andreas-Parochie verlassen hatten, in einem andern Pfarrsprengel das Licht der Welt erblickt habe, oder aber, dass er noch vor Sylvester, also noch vor 1631 geboren sei. Wir sind der letzteren Annahme gefolgt, obwohl es auffallend erscheinen könnte, dass Hans Jakob, wenn man seine Geburt auch erst in das Jahr 1629 setzt, sich mit Ilse Voss, verwittweter Böker, erst in einem Lebensalter von 54 Jahren verheiratet hat. Auch dieses Bedenken wäre jedoch etwa durch die Annahme zu beseitigen, dass er vorher schon einmal, und zwar in kinderloser Ehe, verheiratet gewesen und noch vor Einführung der kirchlichen Kopulations-Register getraut sei.


Nach dem Tauf-Register der Andrea-Kirche zu Hildesheim vom Jahre 1687 hat Hans Jakob Tappen am 17. Juli einen Sohn taufen lassen liom. Sylvester Johann* Gew Hr. Mag. Sylv. Tappen (sein Bruder), Hr. Kasp. Johann Ahrenhold und Hr.. Hinüber.
{{NE}}Nach dem Tauf-Register der {{Sperrschrift|Andreä}}-Kirche zu Hildesheim vom Jahre 1687 hat {{Sperrschrift|Hans Jakob Tappen}} am 17. Juli einen Sohn taufen lassen nom. {{Sperrschrift|Sylvester Johann}}. Gev. Hr. {{Sperrschrift|Mag. Sylv. Tappen}} (sein Bruder), Hr. {{Sperrschrift|Kasp. Johann Ahrenhold}} und Hr. {{Sperrschrift|Hinüber}}.


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Tappensches Familienbuch (1889)
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Ratspfandbrief über deren Brauhaus auf dem alten Markte auf 100 Thlr. in weil. Hr. D. Theodorici Lüdeken sel. Testamente.

aus zweiter Ehe:

      37. Hans Jakob, (geboren um 1629?), lebte noch 1706.

Er verheirathete sich am 12. Juni 1683 mit Ilse geb. Voss, verwitweten Böker. Im Kopulationsbuche der St. Andreaskirche zu Hildesheim ist eingetragen: „1683 Juni 12. Mr. Hans Jakob Tappen, Bürger und Leuchtenmacher (darüber Klempner) sich Frauen Ilse Voss, des sel. Mr. Jürg. Bökers nachgelassene Witwe kopulieren lassen."

      Dass er ein Bruder des Mag. Sylvester Tappen (Nr. 38) gewesen ist, sagt eine völlig zuverlässige Familien-Überlieferung. Schriftlich findet sich dieselbe bezeugt in einer Bemerkung, welche sieh auf der Rückseite einer im Jahre 1792 von Johanne Sophie Tappen geb. Herdtmann (vgl. Nr. 111) begonnenen (im Familienarchiv verwahrten) Familienchronik, von ebenderen Hand herrührend, befindet: „Der Lizentiat Tappe war der Grossonkel von meinem selg. Schwiegervater. Dieses hat mir meine selg. Schwiegermutter erzählt. - Der Sohn von dem Lizentiat ist Kanzelei-Direktor in Hannover gewesen und soll 1737 die Universität Göttingen mit grosser Würde eingeweiht haben.“ Diese Nachricht erfordert nur eine Berichtigung dahin, dass statt „Lizentiat“ zu setzen ist „Magister“, und „Konsistorial-Direktor“ für „Kanzlei-Direktor“, unterliegt alsdann aber gar keinem Bedenken. Der Konsistorial-Direktor Johann Peter Tappen (Nr. 74). welcher bei der im Jahre 1737 erfolgten Einweihung der Universität Göttingen eine hervorragende Rolle spielte, war der Sohn nicht des Licentiaten, sondern des Magisters Sylvester Tappen. Auch befindet sich Hans Jakob unter den durch die Hildesheimisehen Kirchenbücher bereits von der Eheschliessung an nachgewiesenen Geschwistern des Licentiaten Sylvester Tappen nicht.[1] Die Geschwister des Magisters Sylvester Tappen finden sich von Jost (geboren 1632) an in den Taufbüchern der Andreaskirche zu Hildesheim verzeichnet, unter ihnen ist Hans Jakob so wenig, wie der 1631 Febr. 8 geborene Magister Sylvester, welcher nach der Angabe des für ihn gehaltenen Leichensermons in der Martini-Kirche getauft worden ist. Da das jüngste Kind nach Ausweis des Andreas-Kirchenbuchs am 12. Mai 1640 getauft, beide Eltern aber schon im Jahre 1641 verstorben sind, so ist entweder anzunehmen, dass Hans Jakob im Jahe 1641, nachdem beide Eltern oder etwa nur die Mutter nach dem zuvorigen Ableben des Vaters die Andreas-Parochie verlassen hatten, in einem andern Pfarrsprengel das Licht der Welt erblickt habe, oder aber, dass er noch vor Sylvester, also noch vor 1631 geboren sei. Wir sind der letzteren Annahme gefolgt, obwohl es auffallend erscheinen könnte, dass Hans Jakob, wenn man seine Geburt auch erst in das Jahr 1629 setzt, sich mit Ilse Voss, verwittweter Böker, erst in einem Lebensalter von 54 Jahren verheiratet hat. Auch dieses Bedenken wäre jedoch etwa durch die Annahme zu beseitigen, dass er vorher schon einmal, und zwar in kinderloser Ehe, verheiratet gewesen und noch vor Einführung der kirchlichen Kopulations-Register getraut sei.

      Nach dem Tauf-Register der Andreä-Kirche zu Hildesheim vom Jahre 1687 hat Hans Jakob Tappen am 17. Juli einen Sohn taufen lassen nom. Sylvester Johann. Gev. Hr. Mag. Sylv. Tappen (sein Bruder), Hr. Kasp. Johann Ahrenhold und Hr. Hinüber.

  1. Von seinen acht Kindern weisen die Taufbücher der Andreaskirche allerdings nur sieben nach, das fehlende (vermutlich um 1675 geboren) kann aber mit dem sich 1683 verheiratenden Hans Jakob keinesfalls identisch sein.