Mayen: Unterschied zwischen den Versionen
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* Die St. Clemens-Kirche ist mit ihrem schiefen Turm Wahrzeichen Mayens. | |||
* Ist als einer der ersten Hallenkirchen am Mittelrhein ein kostbarer sakraler Bau. | |||
* Ausgrabungen haben zutage gebracht, dass bereits ums Jahr 600 eine kleine Christliche Holzkirche innerhalb eines Gräberfeldes gestanden hat. | |||
* Sie wurde etwa 200 Jahre später durch eine lange schmale Hallenkirche aus Stein ersetzt. | |||
* Etwa um das Jahr 1.000 folgte eine größere Saalkirche. | |||
* Nur von dem vierten Kirchenbau an gleicher Stelle einer dreischiffigen romanischen Kirche aus Mayener Stein und devonischen Material, stammt noch der sogenannte Eulenturm, der wuchtig und gedrungen neben dem schiefen Turm steht. | |||
* Nach diesem im 12. Jahrhundert erbautem Gotteshaus errichteten dann die Augustiner Chorherren aus [[Lonnig]], 1326 von Erzbischof Balduin nach Mayen verlegt, den dreischiffigen gotischen Hallenbau. | |||
* Zwischen 1350 und 1360 begonnen, ging der Bau nur mühsam weiter, weil die Mittel fehlten. | |||
* Aus diesen Jahren rührt wohl auch die Sage von dem Teufel, der zur Mitarbeit gewonnen werden konnte, weil er glaubte, er baue an einem Wirtshaus mit. | |||
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* So reichte seine Kraft nur zur schiefen Drehung. | |||
* In den Kriegsjahren 1944 und 1945 sank die Kirche unter Bomben in Trümmer. | |||
* 1950 bis 1953 gelang der Aufbau unter Dechant Johannes Thees sehr rasch. | |||
* Der „Schiefe Turm" wurde an der Technischen Hochschule [[Karlsruhe]] eigens konstruiert und von Mayener Zimmerleuten gebaut. | |||
* Die Eile des Wiederaufbaus und das damals noch nicht einwandfreie Material zeigten zwanzig Jahre später ihre Mängel. | |||
* Die Kirche musste 1974 - 1975 - diesmal unter Pfarrer Hermann Waßmuth - restauriert werden. | |||
* Bei dieser Gelegenheit wurden auch die zerstörten Maßwerke in den Fenstern wieder rekonstruiert. | |||
* Die neuen Fenster gestaltetet Professor Georg Meistermann. | |||
* Sie fügten sich harmonisch in das gotische Bauwerk ein. | |||
''Quelle: Infotafel in der Kirche'' | |||
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Version vom 20. Oktober 2012, 10:25 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Landkreis Mayen-Koblenz > Mayen
Historische Lage
- Kirchspiel Mayen
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Stadtteile:
- Alzheim (1969 aus den Gemeinden Allenz und Berresheim bei Mayen gebildet und 1970 eingemeindet),
- Kürrenberg (1970 eingemeindet),
- Hausen-Betzing,
- Hausen bei Mayen,
- Nitztal
Zeitzeichen 1895
- Mayen , Stadt in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Koblenz, Landkreis Mayen, an der Nette, in dem schönen u. fruchtbaren Mayenfelde, Amtsgericht Mayen
- 9.599 Einwohner
- Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Andernach <> Mayen, höhere Bürgerschule
- Gewerbe: Steinbrüche (Schiefer, Lavasteine, vorzügl. Mühlsteine), Spinnereien (Streichgarn, Halbwollgarn, Leinen), Weberei (Wolle), Wirkerei (Strümpfe), Fabr. (Tuch, Hüte), Walkmühlen, Töpferei, Gerberei (Lohgerberei; Leder), Papiermühlen, andere Mühlen, Mineralquellen
- Quelle: Hic Leones
Amt Mayen-Land 1931
- Amt Mayen-Land, Kreis Mayen, Regierungsbezirk Koblenz, Sitz Mayen, Bürgermeister Schaaf, Fernsprecher 7
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
- Evangelische Kirchengemeinde
- Im Trinnel 50
- 56727 Mayen
Katholische Kirchen
- Herz-Jesu-Kirche
- Bäckerstraße 6
- 56727 Mayen
Dekanat Mayen-Mendig im Bistum Trier.
- 1911 nach Plänen von Caspar Clemens Pickel für die rasch wachsende Kirchengemeinde erbaut.
- Wurde am 2. Januar 1945 zerstört.
- 1952 mit Erweiterung um den westlichen Turm wieder aufgebaut.
- St. Clemens-Kirche
- Kirchgasse 11
- 56727 Mayen
Dekanat Mayen-Mendig im Bistum Trier.
- Die St. Clemens-Kirche ist mit ihrem schiefen Turm Wahrzeichen Mayens.
- Ist als einer der ersten Hallenkirchen am Mittelrhein ein kostbarer sakraler Bau.
- Ausgrabungen haben zutage gebracht, dass bereits ums Jahr 600 eine kleine Christliche Holzkirche innerhalb eines Gräberfeldes gestanden hat.
- Sie wurde etwa 200 Jahre später durch eine lange schmale Hallenkirche aus Stein ersetzt.
- Etwa um das Jahr 1.000 folgte eine größere Saalkirche.
- Nur von dem vierten Kirchenbau an gleicher Stelle einer dreischiffigen romanischen Kirche aus Mayener Stein und devonischen Material, stammt noch der sogenannte Eulenturm, der wuchtig und gedrungen neben dem schiefen Turm steht.
- Nach diesem im 12. Jahrhundert erbautem Gotteshaus errichteten dann die Augustiner Chorherren aus Lonnig, 1326 von Erzbischof Balduin nach Mayen verlegt, den dreischiffigen gotischen Hallenbau.
- Zwischen 1350 und 1360 begonnen, ging der Bau nur mühsam weiter, weil die Mittel fehlten.
- Aus diesen Jahren rührt wohl auch die Sage von dem Teufel, der zur Mitarbeit gewonnen werden konnte, weil er glaubte, er baue an einem Wirtshaus mit.
- Als er sah, dass die Mayener ihn genasführt hatten und ein Gotteshaus vor ihm stand, versuchte er den Turm zu brechen, aber St. Clemens hinderte ihn daran.
- So reichte seine Kraft nur zur schiefen Drehung.
- In den Kriegsjahren 1944 und 1945 sank die Kirche unter Bomben in Trümmer.
- 1950 bis 1953 gelang der Aufbau unter Dechant Johannes Thees sehr rasch.
- Der „Schiefe Turm" wurde an der Technischen Hochschule Karlsruhe eigens konstruiert und von Mayener Zimmerleuten gebaut.
- Die Eile des Wiederaufbaus und das damals noch nicht einwandfreie Material zeigten zwanzig Jahre später ihre Mängel.
- Die Kirche musste 1974 - 1975 - diesmal unter Pfarrer Hermann Waßmuth - restauriert werden.
- Bei dieser Gelegenheit wurden auch die zerstörten Maßwerke in den Fenstern wieder rekonstruiert.
- Die neuen Fenster gestaltetet Professor Georg Meistermann.
- Sie fügten sich harmonisch in das gotische Bauwerk ein.
Quelle: Infotafel in der Kirche
Geschichte
Historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Genealogische Bibliografie
- Ackermann,Heinrich: Neun Grabplatten gefunden. Bei Renovierungsarbeiten in der Pfarrkirche St. Johann (Kreis Mayen-Koblenz). In: Heimat zwischen Hunsrück und Eifel. - Jg. 30. 1982. - Nr. 10. Mit 2 Abb. -
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Weitere Internetseiten
- Artikel Mayen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Ahnenforschung in Mayen und Umgebung - Eifel Genealogie
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Städte und Verbandsgemeinden im Landkreis Mayen-Koblenz (Rheinland-Pfalz) | |
Städte: Andernach | Bendorf am Rhein | Mayen | |
Verbandsgemeinden: Maifeld | Mendig | Pellenz | Rhens | Untermosel | Vallendar | Vordereifel | Weißenthurm |
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>MAYYENJO30OI</gov>