Pissa/ Gumbinnen (Fluss): Unterschied zwischen den Versionen
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"Der Name Pissa ist aus Biß entstanden und bedeutet trüber, schwarzer Fluß. Sie kommt aus dem 18 qkm großen, 174 hoch gelegenen [[Wysztyten See]]. Dieser See gehört vollständig zu preußischem Gebiete. Die Einwohner des durch den umfangreichen Gänsehandel bekannten russischen (''Anmkg. gemeint ist Litauen'') Städtchens Wysztyten haben jedoch das Recht, in seinem nördlichen Teile zu fischen. Die Fischerei ist recht ertragreich. Sie liefert besonders Brassen. Der Zufluß des Sees heißt [[Jodappe (Fluss)|Jodappe]]. Die Pissa fließt zuerst nach Westen, biegt bei [[Melkehmen]] nach Norden, um von [[Willuhnen]] wieder nach Westen zu fließen, welche Richtung sie auch beibehält. Zwischen [[Danzkehmen]] und [[Szirgupönen]]durchfließt sie in vielen Krümmungen ein sumpfiges Gebiet. | |||
<ref> Ambrassat, August: Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde, 1912, Nachdruck Weidlich, Frankfurt a.M. 1978, S. 124f </ref> | |||
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Version vom 25. September 2012, 10:44 Uhr
Verlauf
Der Fluss gehört zum System der Angerapp (Fluss) und somit zum System des Pregel (Fluss).
Name
Der Name bezieht sich auf grundlosen Morast.
- prußisch "pisa, pisse" = tiefer Sumpf/ grundloser Morast, wo nur kleine Birken und Fichten wachsen
Geschichte
- Pisse (Fluss) (1384)
- Bisz (Fluss) (1584), (1792)
- Rossbach (Fluss) (1938)
"Der Name Pissa ist aus Biß entstanden und bedeutet trüber, schwarzer Fluß. Sie kommt aus dem 18 qkm großen, 174 hoch gelegenen Wysztyten See. Dieser See gehört vollständig zu preußischem Gebiete. Die Einwohner des durch den umfangreichen Gänsehandel bekannten russischen (Anmkg. gemeint ist Litauen) Städtchens Wysztyten haben jedoch das Recht, in seinem nördlichen Teile zu fischen. Die Fischerei ist recht ertragreich. Sie liefert besonders Brassen. Der Zufluß des Sees heißt Jodappe. Die Pissa fließt zuerst nach Westen, biegt bei Melkehmen nach Norden, um von Willuhnen wieder nach Westen zu fließen, welche Richtung sie auch beibehält. Zwischen Danzkehmen und Szirgupönendurchfließt sie in vielen Krümmungen ein sumpfiges Gebiet.
Quellen
- ↑ Ambrassat, August: Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde, 1912, Nachdruck Weidlich, Frankfurt a.M. 1978, S. 124f