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Ptzig war ein Kreis in der [[Provinz Westpreußen]], später im [[Dirschauische Kreis|Dirschauischen Kreis]] gelegen.
Putzig war ein Kreis in der [[Provinz Westpreußen]], später im [[Dirschauische Kreis|Dirschauischen Kreis]] gelegen.
"Putzig, Kreisstadt im preuß. Regbez. Danzig, an der Putziger Wiek (einem 32 km langen, 15 km breiten, durch die Halbinsel Hela gebildeten Meerbusen der Ostsee, s. Karte »Ost- und Westpreußen«), Knotenpunkt der Staatsbahnlinie Rheda-P. und der Kleinbahn P.-Krockow, hat eine evangelische und eine kath. Kirche, Synagoge, Hafen, Seebad, ein Amtsgericht, eine Dampfmahlmühle, Ziegelbrennerei, Molkerei, Fischerei und (1905) 2160 meist kath. Einwohner. – P. wurde 1341 vom Deutschen Orden gegründet, 1464 von den Danzigern erobert und gehörte bis 1772 zu Polen." (Meyers Lexikon)
"Putzig, Kreisstadt im preuß. Regbez. Danzig, an der Putziger Wiek (einem 32 km langen, 15 km breiten, durch die Halbinsel Hela gebildeten Meerbusen der Ostsee, s. Karte »Ost- und Westpreußen«), Knotenpunkt der Staatsbahnlinie Rheda-P. und der Kleinbahn P.-Krockow, hat eine evangelische und eine kath. Kirche, Synagoge, Hafen, Seebad, ein Amtsgericht, eine Dampfmahlmühle, Ziegelbrennerei, Molkerei, Fischerei und (1905) 2160 meist kath. Einwohner. – P. wurde 1341 vom Deutschen Orden gegründet, 1464 von den Danzigern erobert und gehörte bis 1772 zu Polen." (Meyers Lexikon)
== Name ==
Bis zur Ankunft der Ordensritter lebte hier eine Mischbevölkerung aus [[Kuren]], [[Prußen]] und [[Kaschuben]]. Der Name des Fischerdorfes an der Ostsee bezieht sich auf die Brandung und klimatische Verhältnisse.
* prußisch '''„puta“''': Schaum, Brandung, Wellenschaum
* nehrungskurisch '''„put“''': Gischt
* '''„pūt“''': Briese, leichter Wind).

Aktuelle Version vom 9. September 2012, 09:12 Uhr

Putzig war ein Kreis in der Provinz Westpreußen, später im Dirschauischen Kreis gelegen. "Putzig, Kreisstadt im preuß. Regbez. Danzig, an der Putziger Wiek (einem 32 km langen, 15 km breiten, durch die Halbinsel Hela gebildeten Meerbusen der Ostsee, s. Karte »Ost- und Westpreußen«), Knotenpunkt der Staatsbahnlinie Rheda-P. und der Kleinbahn P.-Krockow, hat eine evangelische und eine kath. Kirche, Synagoge, Hafen, Seebad, ein Amtsgericht, eine Dampfmahlmühle, Ziegelbrennerei, Molkerei, Fischerei und (1905) 2160 meist kath. Einwohner. – P. wurde 1341 vom Deutschen Orden gegründet, 1464 von den Danzigern erobert und gehörte bis 1772 zu Polen." (Meyers Lexikon)

Name

Bis zur Ankunft der Ordensritter lebte hier eine Mischbevölkerung aus Kuren, Prußen und Kaschuben. Der Name des Fischerdorfes an der Ostsee bezieht sich auf die Brandung und klimatische Verhältnisse.

  • prußisch „puta“: Schaum, Brandung, Wellenschaum
  • nehrungskurisch „put“: Gischt
  • „pūt“: Briese, leichter Wind).