Pfarrei Alberitz: Unterschied zwischen den Versionen

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Ehem. politischer Bezirk / prev. district: Podersam (Gerichtsbezirk Jechnitz)
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Kirchenbuchverzeichnis des r.k. Pfarrbezirks / Church registers in the parish:
mit Ortschaften: Alberitz, Leschkau, Pladen.
 
Aufbewahrungsort: [[Staatliches Gebietssarchiv Leitmeritz]].


Alberitz (č. Malměřice)
== Bemerkungen ==
Archiv Sign.-Nr. '''L 96'''


mit Ortschaften: Alberitz, Leschkau, Pladen.
Pfarrgeschichte Alberitz: in früherer Zeit war Alberitz in Scheles eingepfarrt. Auch in den Matriken von Jechnitz finden sich Eintragungen von Alberitz. 1730 wurde mit dem Bau der Pfarrei begonnen.


Aufbewahrungsort: Staatliches Gebietssarchiv Leitmeritz.
'''Filialkirche in Pladen''': Die dem hl. Erzengel Michael geweihte Filialkirche in Pladen wird schon im Jahre 1357 als Pfarrkirche erwähnt. Mitte des 16. Jahrhunderts wurden die Pladener protestantisch. Als man 1620 den katholischen Glauben wieder einführte, wurde Pladen nicht mehr selbständige Pfarrei. Es zählte anfangs zum Kirchsprengel Jechnitz, dann vom Jahre 1691 ab zu Scheles.
Bemerkungen:


Archiv Sign.-Nr. L 96
Pfarrgeschichte Alberitz: in früherer Zeit war Alberitz in Scheles eingepfarrt. Auch in den Matriken von Jechnitz finden sich Eintragungen von Alberitz. 1730 wurde mit dem Bau der Pfarrei begonnen.
Filialkirche in Pladen: Die dem hl. Erzengel Michael geweihte Filialkirche in Pladen wird schon im Jahre 1357 als Pfarrkirche erwähnt. Mitte des 16. Jahrhunderts wurden die Pladener protestantisch. Als man 1620 den katholischen Glauben wieder einführte, wurde Pladen nicht mehr selbständige Pfarrei. Es zählte anfangs zum Kirchsprengel Jechnitz, dann vom Jahre 1691 ab zu Scheles.
Im Jahre 1786 wurde die Alberitzer Kirche zu einer Lokalie eingerichtet und dabei die Dörfer mit den Kirchen von Pladen und Steben zugeteilt. Der Pfarrer erhielt jedoch die Verpflichtung, in den drei Kirchen abwechselnd den Gottesdienst zu halten. Die Stebener waren mit der Zuordnung nicht zufrieden und erhielten ab 1792 einen eigenen Geistlichen.
Im Jahre 1786 wurde die Alberitzer Kirche zu einer Lokalie eingerichtet und dabei die Dörfer mit den Kirchen von Pladen und Steben zugeteilt. Der Pfarrer erhielt jedoch die Verpflichtung, in den drei Kirchen abwechselnd den Gottesdienst zu halten. Die Stebener waren mit der Zuordnung nicht zufrieden und erhielten ab 1792 einen eigenen Geistlichen.
Am 26. März 1798 wurde Leschkau von der Pfarre Lubenz abgetrennt und Alberitz zugeteilt.
Am 26. März 1798 wurde Leschkau von der Pfarre Lubenz abgetrennt und Alberitz zugeteilt.
Im Jahre 1853 wurde die bisherige Lokalie Alberitz zu einer selbständigen Pfarrei erhoben.
Im Jahre 1853 wurde die bisherige Lokalie Alberitz zu einer selbständigen Pfarrei erhoben.
Alberitz: 1684 bis 1740 bei Jechnitz, dann bei der Pfarrei Scheles; vereinzelte Einträge bei Pfarrei Chiesch. Eingepfarrt waren die Orte Leschkau und Pladen.
 
Leschkau: bis 1797 bei Pfarrei Lubenz.
;Alberitz: 1684 bis 1740 bei Jechnitz, dann bei der Pfarrei Scheles; vereinzelte Einträge bei Pfarrei Chiesch. Eingepfarrt waren die Orte Leschkau und Pladen.
Matrik, Archiv Sign.Nr.10, wurde vom zuständigen Standesamt an das Archiv übergeben; dabei wird das Datenschutzgesetz berücksichtigt, siehe Informationen zu CZ-Archiven.
;Leschkau: bis 1797 bei Pfarrei Lubenz.
 
Matrik, Archiv Sign. '''Nr.10''', wurde vom zuständigen Standesamt an das Archiv übergeben; dabei wird das Datenschutzgesetz berücksichtigt, siehe Informationen zu CZ-Archiven.
 
== Kirchenbuchverzeichnis ==
<pre>
Band  Matriken-Art  Jahrgänge  Pfarrorte
Band  Matriken-Art  Jahrgänge  Pfarrorte
neu alt              von/bis
neu alt              von/bis
Zeile 39: Zeile 45:
                     1785-1881  Leschkau
                     1785-1881  Leschkau
10 II        +i    1881-1913  Leschkau, Pladen (7.3.-24.12.)  (neu im Archiv)
10 II        +i    1881-1913  Leschkau, Pladen (7.3.-24.12.)  (neu im Archiv)
</pre>


{{Abkürzungen Matrikel Sudetenland}}


 
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
Abkürzungen:
<gov>{{#var:GOV-ID}}</gov>
= births, baptisms / Geburts- oder Tauf-Buch bzw. -Matrik
oo  = marriages / Heirats- oder Trau-Buch bzw. -Matrik
= deaths, burials / Sterbe-Buch bzw. -Matrik, Beerdigungen
= this section indexed, at least partially /
      mit Register/Namens-Index (alphabetisch), mindestens teilweise
i/s = separates Buch mit Index
 
 
 
Ortsname deutsch / tschechisch:
Alberitz        = Malměřice
Leschkau        = Ležky
Pladen          = Blatno
 
Scheles          = Žihle
Lubenz          = Lubenec
Jechnitz        = Jesenice
Podersam        = Podbořany
Webseite erstellt von D. Selig, Daten eingereicht von Herrn Alfred Sykora, ehemaliger VSFF-Betreuer des Bezirks Podersam.
Letzte Änderung: 03-Dez-2007 (ds)
Kommentare und Ergänzungen zu dieser WWW-Seite bitte an: WebMaster. Juristisches.


{{Textübernahme
{{Textübernahme
|1=der alten Regionalseite <tt>/reg/SUD/kb/alberitz.html</tt>
|1=der alten Regionalseite <tt>/reg/SUD/kb/alberitz.html</tt>
}}
}}
[[Kategorie:Pfarrei Sudetenland, Böhmen, Mähren, Österreichisch Schlesien]]

Version vom 2. September 2012, 08:10 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal "Sudetenland" und stammt aus dem Bereich der alten Regionalseiten /reg/SUD/ - Übersicht
Stand: 2012 - Bitte auf den Seiten des Gebietsarchivs nachsehen, vielleicht gibt es inzwischen weitere Online-Kirchenbücher.

mit Ortschaften: Alberitz, Leschkau, Pladen.

Aufbewahrungsort: Staatliches Gebietssarchiv Leitmeritz.

Bemerkungen

Archiv Sign.-Nr. L 96

Pfarrgeschichte Alberitz: in früherer Zeit war Alberitz in Scheles eingepfarrt. Auch in den Matriken von Jechnitz finden sich Eintragungen von Alberitz. 1730 wurde mit dem Bau der Pfarrei begonnen.

Filialkirche in Pladen: Die dem hl. Erzengel Michael geweihte Filialkirche in Pladen wird schon im Jahre 1357 als Pfarrkirche erwähnt. Mitte des 16. Jahrhunderts wurden die Pladener protestantisch. Als man 1620 den katholischen Glauben wieder einführte, wurde Pladen nicht mehr selbständige Pfarrei. Es zählte anfangs zum Kirchsprengel Jechnitz, dann vom Jahre 1691 ab zu Scheles.

Im Jahre 1786 wurde die Alberitzer Kirche zu einer Lokalie eingerichtet und dabei die Dörfer mit den Kirchen von Pladen und Steben zugeteilt. Der Pfarrer erhielt jedoch die Verpflichtung, in den drei Kirchen abwechselnd den Gottesdienst zu halten. Die Stebener waren mit der Zuordnung nicht zufrieden und erhielten ab 1792 einen eigenen Geistlichen.

Am 26. März 1798 wurde Leschkau von der Pfarre Lubenz abgetrennt und Alberitz zugeteilt.

Im Jahre 1853 wurde die bisherige Lokalie Alberitz zu einer selbständigen Pfarrei erhoben.

Alberitz
1684 bis 1740 bei Jechnitz, dann bei der Pfarrei Scheles; vereinzelte Einträge bei Pfarrei Chiesch. Eingepfarrt waren die Orte Leschkau und Pladen.
Leschkau
bis 1797 bei Pfarrei Lubenz.

Matrik, Archiv Sign. Nr.10, wurde vom zuständigen Standesamt an das Archiv übergeben; dabei wird das Datenschutzgesetz berücksichtigt, siehe Informationen zu CZ-Archiven.

Kirchenbuchverzeichnis

Band   Matriken-Art  Jahrgänge   Pfarrorte
neu alt              von/bis
 1 I   *i            1784-1851   Alberitz
          oo         1784-1881
              +      1784-1886
 2 II  *i            1852-1911   Alberitz
 3 II     ooi        1881-1910   Alberitz, Leschkau, Pladen
 4 II         +i     1867-1911   Alberitz

 5 I   *i            1784-1880   Pladen
          oo         1784-1879
              +      1784-1881

 9 I   *i            1785-1850   Leschkau
 6     *i            1851-1896   Leschkau
 7        ooi        1785-1879   Leschkau
 8            +      1785-1786   Alberitz
                     1785-1881   Leschkau
10 II         +i     1881-1913   Leschkau, Pladen (7.3.-24.12.)   (neu im Archiv)
Info
Abkürzungen:
 *    Geburts- oder Tauf-Buch bzw. -Matrik
oo    Heirats- oder Trau-Buch bzw. -Matrik
 +    Sterbe-Buch bzw. -Matrik, Beerdigungen
 i    mit Register/Namens-Index (alphabetisch), mindestens teilweise
 i/s  separates Buch mit Index


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov></gov>


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