Kloster Hohenholte: Unterschied zwischen den Versionen

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(N. von Graes (1678))
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====Abtißinn====
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* N. von Graes (1678)
* Theresia von Weichs zu Wermer (1776)
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==Pfarrei==
==Pfarrei==
Erst ab 1859 wurde Hohenholte zu einer eigenen Pfarrei St. Georg erhoben.
Erst ab 1859 wurde Hohenholte zu einer eigenen Pfarrei St. Georg erhoben.
=====Archiv=====
* Bistumsarchiv Münster (BAMS), Bestand Generalvikariat, Hohenholte '''St. Georg'''. Darin Neuerrichtung der Pfarre mit Karte 1859, Sonstiges seit 1601, Exekutorien der Pfarrer Bernh. Lohmann (1735), Specht (1756), Bernh. Heinr. Pompey (1784), Ketteler (1828). '''Vikarie B. Maria V. et St. Antonii''': Seit 1470, Exekutorien der Vikare Joh. Edell (1731), Ludw. Brockmann (1744). '''Stift''': Visitationsprotokoll1616, Äbtissinnenwahlen, Kapitelstatut, Verwaltungsakten.....
* Staatsarchiv Münster, Bestand
* Fürstliches Archiv Coesfeld, Bestand L Stift Langenhorst.
==Literatur==
* Klemens Brockmöller: Langenhorst – 1000 Jahre Kulturgeschichte. Greven 1978.
* Florian Matzner, Ulrich Schulze: Barock in Westfalen. Münster 1995, S. 141-142.
* Roland Pieper: Historische Klöster in Westfalen-Lippe. Münster 2003, S. 149-150.
==Patenschaft==
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* bodo-stratmann@heimatvest.de
[[Kategorie:Stifte und Klöster im Bistum Münster]]

Version vom 13. Januar 2006, 08:00 Uhr

Kloster Hohenholte

Im Bereich der Bauerschaft Walingen im Kirchspiel Havixbeck, am nördlichen Rand des Gemeindegebietes, hat sich um das ehemalige Kloster Hohenholte eine kleine Ortschaft gebildet. Nach dem "Hochwald" ("Hoginholte", "Alta silva"), der den bischöflichen Hof umgibt, war er benannt.

Benediktinerkloster

Auf dem Grund und Boden dieses Hofes gründete Liudbert von Holenbeke im Jahr 1142 ein Benediktinerkloster. Die weite Entfernung zum Mutterkloster in Reims verhinderte ein Aufblühen des Klosters in Hohenholte.

Frauenkloster

Es wurde 1188 von Bischof Hermann II. in ein Frauenkloster umgewandelt.

Freiweltliches Stift

Im Jahr 1557 wurde die Umwandlung des Augustinerinnenklosters zu einem freiweltlichen, adligen Damenstift vollzogen.

  • 1776 Bezeichnung: Das hochadliche freyweltliche Stift Hohenholt, Amts Horstmar.

Abtißinn

  • N. von Graes (1678)
  • Theresia von Weichs zu Wermer (1776)

Chanonissen

  • Antonetta von Weichs, Seniorinn (1776)
  • Jesepha von Kerckerinck zu Stapel
  • Helena von Stael zu Suthausen
  • Barbara von Hinschberg zu Ebenaldt
  • Sophia von Schorlemmer zu Eckelborn
  • Philippina von Siegen zu Gerelinghausen
  • Antonetta von Siegen zu Gerelinghausen
  • Maria Theresia von Böselager zu Eggermühlen
  • Maria Agnes von Kerckering zu Borg
  • Maria Theresia von Schilling zu Buxfordt
  • Antonetta von Schilling zu Buxfordt
  • Barbara von Trautenberg zu Wildestein
  • Theresia von Böselager zu Honeburg
  • Rosina von Böselager zu Honeburg

Amtmann

  • Herr Bernard Henr. Pompey, Vicarius

Säkularisation

Von der zweiten Säkularisationswelle 1811 wurde auch das Stift Hohenholte betroffen. Der Grundbesitz des Stiftes wurde zur Domaine eingezogen und 1813 in Münster öffentlich versteigert. Neuer Besitzer wurde Heinrich von Zurmühlen, der später ab 1827 auch Bürgermeister von Havixbeck wurde, nachdem der Freiherr von Twickel dieses Amt niedergelegt hatte. Als H. von Zurmühlen 1855 starb, ging der Klosterbesitz an mehrere neue Besitzer über.

Pfarrei

Erst ab 1859 wurde Hohenholte zu einer eigenen Pfarrei St. Georg erhoben.

Archiv
  • Bistumsarchiv Münster (BAMS), Bestand Generalvikariat, Hohenholte St. Georg. Darin Neuerrichtung der Pfarre mit Karte 1859, Sonstiges seit 1601, Exekutorien der Pfarrer Bernh. Lohmann (1735), Specht (1756), Bernh. Heinr. Pompey (1784), Ketteler (1828). Vikarie B. Maria V. et St. Antonii: Seit 1470, Exekutorien der Vikare Joh. Edell (1731), Ludw. Brockmann (1744). Stift: Visitationsprotokoll1616, Äbtissinnenwahlen, Kapitelstatut, Verwaltungsakten.....
  • Staatsarchiv Münster, Bestand
  • Fürstliches Archiv Coesfeld, Bestand L Stift Langenhorst.

Literatur

  • Klemens Brockmöller: Langenhorst – 1000 Jahre Kulturgeschichte. Greven 1978.
  • Florian Matzner, Ulrich Schulze: Barock in Westfalen. Münster 1995, S. 141-142.
  • Roland Pieper: Historische Klöster in Westfalen-Lippe. Münster 2003, S. 149-150.

Patenschaft

Folgende Nutzer betreuen regelmäßig diese Seite und sind Ansprechpartner für alle Fragen im Zusammenhang mit der Seite: Virtuelle Geschichtswerkstatt Westmünsterland, eMail:

  • bodo-stratmann@heimatvest.de