Winterswijk: Unterschied zwischen den Versionen

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===In der [[Freigrafschaft Heiden]]===  
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In einer von [[Jodokus Hermann Nünning]] (+1753) zitierten Urkunde soll die westmünsterländischen Grafschaft Heiden (Heythene) die Kirchspiele Heiden, Ramsdorf, Velen, Reken, Haltern Lippramsdorf, Wulfen Lembeck, Hervest, Schermbeck, Erle, Raesfeld, Borken, (Süd- und Stadt-) Lohn, '''Aalten''', '''Winterswijk''', Vreden, Streede und Eibergen umfaßt haben.
In einer von [[Jodokus Hermann Nünning]] (+1753) zitierten Urkunde soll die westmünsterländischen Grafschaft Heiden (Heythene) die Kirchspiele Heiden, Ramsdorf, Velen, Reken, Haltern Lippramsdorf, Wulfen Lembeck, Hervest, Schermbeck, Erle, Raesfeld, Borken, (Süd- und Stadt-) Lohn, '''Aalten''', '''Winterswijk''', Vreden, Neede und Eibergen umfaßt haben.


==Großkirchspiel==
==Großkirchspiel==

Version vom 10. Januar 2006, 14:08 Uhr

Winterswijk

Der Ort war 1942 die östlichste Gemeinde der vom Geldrischen Achterhoek und hatte zu dem Zeitpunkt 20.000 Einwohner. Es wohnten in Winterwijk 12.000, Korle 1.400, Miste 360, Woold 760, Kotten 1.300, Brinkheurne 850, Henksel 350, Ratum 420, Huppel 540 und Meddo 1.420 Einwohner.

Kirche

Kirche St. Jacob aus dem 15. Jahrhundert.

Historisch

Das Groß Kirchspiel Winterswijk mit seinen Filialkirchen Aalten, Bredevoort, Varsseveld (mit Silvolde) und Dinxperlo gehörte im 13. Jahrhundert zum Bistum Münster gerechnet und lag im Amt auf dem Brahm im Fürstbistum Münster und unterstand zeitweilig der Herrlichkeit Bredevoort. Es bildete um 1152 einen eigenen Gogerichtsbezirk, welcher aber Anfang des 14. Jahrhunderts in die Gerichte Winterwijk, Aalten und Dinxperlo (Dingsperlo) zerfallen war. Dazu kam der Gerichtsbezirk "das Land von Gooi", welches aus den Kirchspielen Zelhem und Hengelo gebildet wurde.

Im Landgericht Lon

mit Lon, Winterwijk, Aalten, Varsseveld, Zelhem und Hengelo, nach Aufkauf durch den Bf. von Münster mit dem Gogericht Homborn vereint und im Erblehen der Familie von Barnsfeld, zu Ramsdorf).

In der Freigrafschaft Heiden

In einer von Jodokus Hermann Nünning (+1753) zitierten Urkunde soll die westmünsterländischen Grafschaft Heiden (Heythene) die Kirchspiele Heiden, Ramsdorf, Velen, Reken, Haltern Lippramsdorf, Wulfen Lembeck, Hervest, Schermbeck, Erle, Raesfeld, Borken, (Süd- und Stadt-) Lohn, Aalten, Winterswijk, Vreden, Neede und Eibergen umfaßt haben.

Großkirchspiel

Außer Winterswijk gehörten dazu:

Aalten

Gemeinde Aalten, westlich von Winterswijk, zählte 1942 12.000 Einwohner, davon 4.500 im Dorf Aalten, in Breddevort 1.200, in Haart 700, in Heurne 600, in IJzerloo 650 in Lintelo 1.600, in Dale 1.100 und in Barlo 850 Einwohner.

Varseveld

Der Ort war 1942 der "hoofdplaats" (Hauptort) der Gemeinde Wisch im Achterhoek, zwischen Terborg und Lichtenvoorde gelegen.

Adelssitz Versnevelde

  • Edelherr Godschalk 1152, von Versnevelde (Varseveld bei Wisch), 1154 – 1163 von Lohn, 1170 – 78 Graf v. Lon (Führt die Linie von Lohn weiter, davon auch von Remen, von Heiden).

Silvolde

Dies war 1942 ein Dorf in der Gemeinde Wisch, gelegen zwischen Ulft und Terborg und liegt an der "Alten IJssel".

Dingsperlo

Eine Gemeinde, welche 1942 östlich von Gendringen im Achterhoek an der deutschen Grenze lag.

Zelhem

Gemeinde im Achterhoek, zwischen Deutekom und Ruurlo, 1942 im Dorf 1.300, Heidenhoek 560, Wassinkbrink 370, Winkelshoek 280, Velswijk 1.050, Oosterwijk 680, Heurne 110 und Halle 1.530 Einwohner. Kirche aus dem 12. Jahrhundert.

Hengelo (Achterhoek)

Eine Gemeinde im Achterhoek im Gelderland, im Süden von Vorde. Einwohner 1942 in Hengelo 1.300, Keienborg 650, Dunsborg 300, Gooi 340, Bekveld 800, Noordink 700 und Varsel 600 Einwohner.