Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/454: Unterschied zwischen den Versionen
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unter den Verschütteten am 16. July 1669 durch den ''Felssturz des Mönchsberges''. (Salzb. Intell. 1802 Nro. 32.) | |||
{{NE}}Ein Meßner kommt schon 1598 vor, ein öffentlicher Schullehrer erst um 1717. | |||
{{NE}}Das Vikariatshaus ist halb gemauert, und bequem; das Schulhaus ganz von Holz, schlecht, uud für 50 Kinder schon zu klein. Es wird an Werktagen von 52, an Sonntagen von 21 Wiederholungsschülern besucht. (Rumpler; Salzb. Int. 1800 S. 138.) | |||
{{NE}}Um 1809 begann der landesherrliche Handel von Flachau im Hacheck den Bau auf Eisenerz. Als merkwürdige Berge werden angeführt: der Thorr und Rettenstein, das Hofgebirge oder der Kantenbrunn, dieser mit einer äußerst kalten Quelle. (v. Kleimayrn.) Am 18. July 1834 bestieg der k. k. Professor ''Peter Karl Thurwieser in Salzburg'' von Filzmoos aus zuerst den ''Dachstein im Hallstätter Eisgebirge''. | |||
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{{NE}}Von Feuersang pfarren aber 19 Häuser und von Hundsdorf 12 nach Altenmarkt, von Litzlenns hingegen alle 12 dahin. | |||
{{NE}}Die ''Flachau'' bildet ein reißendes schönes Thal. Dieses ist am Eingange weit, hat die schönsten Felder und Ebenen zur Zierde, und kommt bereits 1074 in Urkunden vor. Wo es sich zu verengen anfängt, steht das gleichnamige k. k. Berg- und Hüttenamt. Nun verwandelt sich die üppige Scene in eine ihrer Natur nach eben so herrlich gezeichnete Alpengegend. Zu beyden Seiten stehen hohe Gebirge, an welche sich bis in dem Thale die schönsten Bauerngüter mit Heerden großen und kleinen Viehes anlehnen. Im Hintergrunde befindet sich das stattliche Gebirge Penzegg, das Thal in zwey Seitenthäler zerschneidend, von der Enns durchflossen.<noinclude> | |||
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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839 | |
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unter den Verschütteten am 16. July 1669 durch den Felssturz des Mönchsberges. (Salzb. Intell. 1802 Nro. 32.)
Ein Meßner kommt schon 1598 vor, ein öffentlicher Schullehrer erst um 1717.
Das Vikariatshaus ist halb gemauert, und bequem; das Schulhaus ganz von Holz, schlecht, uud für 50 Kinder schon zu klein. Es wird an Werktagen von 52, an Sonntagen von 21 Wiederholungsschülern besucht. (Rumpler; Salzb. Int. 1800 S. 138.)
Um 1809 begann der landesherrliche Handel von Flachau im Hacheck den Bau auf Eisenerz. Als merkwürdige Berge werden angeführt: der Thorr und Rettenstein, das Hofgebirge oder der Kantenbrunn, dieser mit einer äußerst kalten Quelle. (v. Kleimayrn.) Am 18. July 1834 bestieg der k. k. Professor Peter Karl Thurwieser in Salzburg von Filzmoos aus zuerst den Dachstein im Hallstätter Eisgebirge.
Den Umfang des Vikariates Flachau machen außer der gleichnamigen Ortschaft mit den Weilern Rosendörfl und Winkl die Rotten oder Ortschaften Flachau, Gind, Hundsdorf[1] und Litzlenns aus. Sie zählen zusammen 87 Häuser, 117 Wohnparteyen, 706 Einwohner.
Von Feuersang pfarren aber 19 Häuser und von Hundsdorf 12 nach Altenmarkt, von Litzlenns hingegen alle 12 dahin.
Die Flachau bildet ein reißendes schönes Thal. Dieses ist am Eingange weit, hat die schönsten Felder und Ebenen zur Zierde, und kommt bereits 1074 in Urkunden vor. Wo es sich zu verengen anfängt, steht das gleichnamige k. k. Berg- und Hüttenamt. Nun verwandelt sich die üppige Scene in eine ihrer Natur nach eben so herrlich gezeichnete Alpengegend. Zu beyden Seiten stehen hohe Gebirge, an welche sich bis in dem Thale die schönsten Bauerngüter mit Heerden großen und kleinen Viehes anlehnen. Im Hintergrunde befindet sich das stattliche Gebirge Penzegg, das Thal in zwey Seitenthäler zerschneidend, von der Enns durchflossen.
- ↑ Veit von Hundsdorf stiftete 1510 zur Pfarrkirche Attenmarkt.