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(1536, 1550, 1557, 1564), zu ''Högelwerd'' 1466, 1548), zu ''Gredig'' (1435, 1455), zu ''Raitenhaßlach'' (1380), zu ''St. Nikola bey Passau'' (1397), zu ''Landshut'' (1698). | |||
{{NE}}Noch mehr davon anzuführen erlaubt der Raum nicht. (Vergl. außer den bereits citirten Quellen Hund im Manuskripte zu St. Peter in Salzburg '''III.''' 245—252; Hübner '''I.''' 135; '''II.''' 271, 274, 277; Zauner 3. 4. 5. 6. B. S. 12. 122, 133, 141, 367; am vollständigsten außer den salzb. Intell. von 1807 S. 436 e.t.c. und 1808 S. 423 Seethaler's Genealogie der Haunsberger im Manuskripte, ''hier das Wesentlichste benutzt''.) | |||
{{NE}}In der Filialkirche ''St. Pankraz'', 3/4 Stunden von Nußdorf, wird am Sonntage jeden Monats, den rauhen Dezember ausgenommen, Frühgottesdienst gehalten. Sie wurde 1706 vom Erzbischofe ''Johann Jakob'' erbaut, und den 16. Dezember 1707 durch den erzb. Koadjutor, ''Franz Anton Grafen von Harrach'', geweiht. | |||
{{NE}}In der Sakristey dieser Kirche werden noch sehr alte Meßkleider von der ehemaligen Schloßkapelle verwahrt, wegen ihrer gut erhaltenen Stickerey sehenswerth. Ein Meßbuch mit dem Wapen des Erzbischofes ''Leonhart'' (1495 — 1519) und ein geschriebenes Psalmenbuch vom Haunsberg'schen Pfleger ''Herberth von der Alm'' 1420 wurden als nun verlorne Seltenheiten im ''Archive von Laufen'' hinterlegt. (Seethaler.) | |||
{{NE}}Neben der Kirche zum heil. Pankraz steht ein Schulhaus von 47 Werktags-, 19 Feyertagsschülern besucht, einst die Wohnung eines Waldbruders, der erste davon 1779 gestorben, der letzte ''Franz Wißauer''. | |||
{{NE}}Dieser bestimmte in einem gerichtlichen Testamente vom 23. März 1814 sein Wohngebäude, seine Kapelle und seinen ganzen Nachlaß zur Dotation einer ordentlichen Schule daselbst (die erste dort kümmerlich durch Seethaler 1798 zu Stande gebracht), und starb am 25. Februar 1816 nach seinem frommen Vermächtnisse. | |||
{{NE}}'''Nußdorf''', ''Nuozdorf, <tt>Nuzdorf</tt>'', ein Dorf mit 23 Häusern, 28 Wohnparteyen, 199 Einwohnern, 1470' ober dem Meere, 2 Stunden von Laufen, 1 3/4 von Michaelbeuern, an der linken Seite des kleinen Oichtenflußes (<tt>Ogete</tt>). |
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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839 | |
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(1536, 1550, 1557, 1564), zu Högelwerd 1466, 1548), zu Gredig (1435, 1455), zu Raitenhaßlach (1380), zu St. Nikola bey Passau (1397), zu Landshut (1698).
Noch mehr davon anzuführen erlaubt der Raum nicht. (Vergl. außer den bereits citirten Quellen Hund im Manuskripte zu St. Peter in Salzburg III. 245—252; Hübner I. 135; II. 271, 274, 277; Zauner 3. 4. 5. 6. B. S. 12. 122, 133, 141, 367; am vollständigsten außer den salzb. Intell. von 1807 S. 436 e.t.c. und 1808 S. 423 Seethaler's Genealogie der Haunsberger im Manuskripte, hier das Wesentlichste benutzt.)
In der Filialkirche St. Pankraz, 3/4 Stunden von Nußdorf, wird am Sonntage jeden Monats, den rauhen Dezember ausgenommen, Frühgottesdienst gehalten. Sie wurde 1706 vom Erzbischofe Johann Jakob erbaut, und den 16. Dezember 1707 durch den erzb. Koadjutor, Franz Anton Grafen von Harrach, geweiht.
In der Sakristey dieser Kirche werden noch sehr alte Meßkleider von der ehemaligen Schloßkapelle verwahrt, wegen ihrer gut erhaltenen Stickerey sehenswerth. Ein Meßbuch mit dem Wapen des Erzbischofes Leonhart (1495 — 1519) und ein geschriebenes Psalmenbuch vom Haunsberg'schen Pfleger Herberth von der Alm 1420 wurden als nun verlorne Seltenheiten im Archive von Laufen hinterlegt. (Seethaler.)
Neben der Kirche zum heil. Pankraz steht ein Schulhaus von 47 Werktags-, 19 Feyertagsschülern besucht, einst die Wohnung eines Waldbruders, der erste davon 1779 gestorben, der letzte Franz Wißauer.
Dieser bestimmte in einem gerichtlichen Testamente vom 23. März 1814 sein Wohngebäude, seine Kapelle und seinen ganzen Nachlaß zur Dotation einer ordentlichen Schule daselbst (die erste dort kümmerlich durch Seethaler 1798 zu Stande gebracht), und starb am 25. Februar 1816 nach seinem frommen Vermächtnisse.
Nußdorf, Nuozdorf, Nuzdorf, ein Dorf mit 23 Häusern, 28 Wohnparteyen, 199 Einwohnern, 1470' ober dem Meere, 2 Stunden von Laufen, 1 3/4 von Michaelbeuern, an der linken Seite des kleinen Oichtenflußes (Ogete).