Fettwinkel: Unterschied zwischen den Versionen

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==Fettwinkel==
==Einführung==
Der Betreiber eines Fettwinkels war ein '''[[Winkeliér]]''' oder '''Winkelier''. Im 17., 18. und 19. Jahrhundert bezeichnete man als "Winkelier" einen Kleinsthändler, so z.B. in Kirchspiel|Kirchspielen, Dorf|Dörfern, Bauerschaft|Bauerschaften im südwestl. Münsterland, welcher sich mit dem Verkauf von Fettwaren im "Fettwinkel" und/oder Verkauf anderer Lebensmittel und daneben Holzschuhen und einfacher Haushaltswaren haupt- oder nebenberuflich beschäftigte.
Der Betreiber eines Fettwinkels war ein '''[[Winkeliér]]''' oder '''Winkelier''. Im 17., 18. und 19. Jahrhundert bezeichnete man als "Winkelier" einen Kleinsthändler, so z.B. in Kirchspiel|Kirchspielen, Dorf|Dörfern, Bauerschaft|Bauerschaften im südwestl. Münsterland, welcher sich mit dem Verkauf von Fettwaren im "Fettwinkel" und/oder Verkauf anderer Lebensmittel und daneben Holzschuhen und einfacher Haushaltswaren haupt- oder nebenberuflich beschäftigte.



Version vom 18. März 2012, 10:50 Uhr

Hierarchie: Regional > HRR > Historische deutsche Staaten > Wirtschaft > Handel > Fettwinkel

Einführung

Der Betreiber eines Fettwinkels war ein Winkeliér' oder Winkelier. Im 17., 18. und 19. Jahrhundert bezeichnete man als "Winkelier" einen Kleinsthändler, so z.B. in Kirchspiel|Kirchspielen, Dorf|Dörfern, Bauerschaft|Bauerschaften im südwestl. Münsterland, welcher sich mit dem Verkauf von Fettwaren im "Fettwinkel" und/oder Verkauf anderer Lebensmittel und daneben Holzschuhen und einfacher Haushaltswaren haupt- oder nebenberuflich beschäftigte.

Fettwaren

Um 1796 verstand man im Handel unter Fettwaren die Oele und alle fettigen Artikel, welche als Lein-, Hanf-, Baum-, Nuß-, Raps- und andere Oele, Tran, Teer, Butter, Schweineschmalz, Speck u.s.w., welche alle einzeln in den jeweiligen Orten angeboten werden können.

Quelle

  • Quelle: Neues und vollständiges und allgemeines Waaren- u. Handlungslexicon (Hrsg. Jacobi 1798).