Auritele (Fluss): Unterschied zwischen den Versionen

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==Verlauf==
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Das Flüsschen liegt im Sumpf- und Wiesengebiet westlich von [[Heydekrug]]. Es entspringt sie ungefähr bei [[Minneiken]], fließt nach Süden, bis sie kurz vor dem Ort [[Sziesze]] in den [[Sziesze (Fluss)]] mündet.  
Das Flüsschen liegt im Sumpf- und Wiesengebiet westlich von [[Heydekrug]]. Es entspringt ungefähr bei [[Minneiken]], fließt nach Süden, bis sie kurz vor dem Ort [[Sziesze]] in den [[Sziesze (Fluss)]] mündet.  
Er hieß zunächst [[Worieth Bach]] und [[Aurith (Fluss)]], später [[Rupkalwener Graben]].
Er hieß zunächst [[Worieth Bach]] und [[Aurith (Fluss)]], später [[Rupkalwener Graben]].
==Name==
==Name==

Version vom 28. Januar 2012, 17:48 Uhr

Sziesze und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000

Verlauf

Das Flüsschen liegt im Sumpf- und Wiesengebiet westlich von Heydekrug. Es entspringt ungefähr bei Minneiken, fließt nach Süden, bis sie kurz vor dem Ort Sziesze in den Sziesze (Fluss) mündet. Er hieß zunächst Worieth Bach und Aurith (Fluss), später Rupkalwener Graben.

Name

Der Name basiert auf einem indogermanischen Wasserwort.

  • avestan (ost-iranisch) "awra" = Wolke
  • alt-isländisch "aurigr" = nasse Wolke
  • prußisch „uras, urs, vuras, wurs“ = Teich, Weiher


Geschichte

  • Nach Graewens Zusammenbruch erwarb den Besitz Burggraf Johann Ziesemer in Ruß für 1000.- Mk. im Zwangsverkauf (Amtsverschreibung vom 15.5.1703) und verkaufte am 20.2.1705 das Gut Matzkuhren oder Matzicken in Größe von 10 Hu. 22 Mo. 3 Ru kölm., darunter die zwischen Heydekrug und Szieszgirren belegene Wiese Matzig Kalwe, wie auch die am Auriteleflüßchen liegenden fünf Wiesenplätze und die Wiese Augstumalle "so ungemessen zwischen der Lappaller Chatoulwiesen und der Schiesschener Viehweide gelegen" für 3300 Mk. an den Polen Billewicz.


Literatur

  • Gerullis, Georg: Die altpreußischen Ortsnamen, Berlin, Leipzig 1922, S.13
  • Peteraitis, Vilius: Mažoji Lietuva ir Tvanksta, Vilnius 1992, S.70
  • Sembritzki, Johannes und Bittens, Artur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920, S.51