Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/332: Unterschied zwischen den Versionen

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{{NE}}Außer ''Wolf Dietrich'' (1605, 1607) waren ''Markus Sittikus'' (1614), ''Max Gandolph'' (1674), Abt ''Placidus'' von St. Peter (1704 — 1741) e.t.c. große Wohlthäter des Klosters. Auf den Ort selbst hatten bereits ''Eberhard '''I.''''' (1148), ''Sigmund '''I.''' von Volkensdorf'' und Erzbischof ''Burkard'' ihr näheres Augenmerk gerichtet. ''Sigmund von Volkenstorf'' veränderte die bisherige Kapelle 1455 in eine Kirche zu Ehren der h. Dreyfaltigkeit, der Gottes Mutter Maria und des h. Alexius; Erzbischof Burkard: erhob diese Kirche 1464 zur Pfarrkirche, vereinigte mit derselben ''Maxglan'' und übergab sie 10 Weltpriestern als eine Kollegiata. (Hübner; Zauner '''III.''' 92 und 130.)
 
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Aktuelle Version vom 27. Januar 2012, 15:34 Uhr

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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839
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      Außer Wolf Dietrich (1605, 1607) waren Markus Sittikus (1614), Max Gandolph (1674), Abt Placidus von St. Peter (1704 — 1741) e.t.c. große Wohlthäter des Klosters. Auf den Ort selbst hatten bereits Eberhard I. (1148), Sigmund I. von Volkensdorf und Erzbischof Burkard ihr näheres Augenmerk gerichtet. Sigmund von Volkenstorf veränderte die bisherige Kapelle 1455 in eine Kirche zu Ehren der h. Dreyfaltigkeit, der Gottes Mutter Maria und des h. Alexius; Erzbischof Burkard: erhob diese Kirche 1464 zur Pfarrkirche, vereinigte mit derselben Maxglan und übergab sie 10 Weltpriestern als eine Kollegiata. (Hübner; Zauner III. 92 und 130.)

      Am 1.Nov. 1835 wurde dieses Kloster sammt Kirche und der dazu gehörigen Seelsorge der Benediktinerabtey Michaelbeuern übergeben.

      1553 existirte in Mühln ein Papiermacher, Namens Jakob Stollegger. (Zauner V. 299.)

      Das Leprosen- oder Siechenhaus Nr. 45 für Unheilbare hart an der Salzache.

      Es entstand zuverlässig zu den Zeiten der Kreuzzüge (1096—1270), da die unheilbaren Krankheiten über der Menschheit zu lasten begannen. Eine Urkunde darüber kennt man nicht; aber das Verzeichniß der vorzüglichsten Wohlthäter dieses Hauses nennt als die ersten den Erzbischof Eberhart II. von Truchsen (1200 — 1246), hierauf Friedrich von Leibnitz. (1315 — 1338.)

      Das vierte Geschoß kam zum Hause erst unter Erzbischof Hieronymus. Das kleine niedere Kirchlein hat 2 Altäre von Holz, am Hochaltare ein schwarzes Kruzifix, am Seitenaltare Maria zu Dorfen mit Mahlerey in einer Glasrahme. Das Pflaster ist von rothem Marmor. (Eigene Notaten; Hübner I. 446.)

      Der Mönchsberg.[1] Er dehnt sich am südwestlichen Theile der Stadt hin, und hat seinen Namen von den Mönchen zu St. Peter, einst von ihnen beynahe ganz besessen,


  1. Der Mönchsberg liegt im Magistratsbezirke, sowie auch die ganze Vorstadtpfarre Mülln mit dem St. Johannsspitale, dem Kammerlohrhofe, Eiglhofe und Wolfsegg-Garten. Die Rochus-Kaserne in der Riedenburg ist im Pfleggerichtsbezirke.