Genealogische Abkürzungen und Zeichen (Kekule von Stradonitz)/03: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Sperrschrift kursiv dargestellt (lt. ER))
K (Vorlageneinbindung Kekule Anmerkung)
 
(4 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 86: Zeile 86:
| 
| 
|- align="center"
|- align="center"
| colspan="8" style="vertical-align:bottom"|C. ''Methode Kekule von Stradonitz''.<span id="ref_10">[[#fussnote_10|<sup>10)</sup>]]</span>
| colspan="8" style="vertical-align:bottom"|C. ''Methode Kekule von Stradonitz''.{{Kekule Anmerkung|REF|10}}
|- align="center"
|- align="center"
| 8
| 8
Zeile 154: Zeile 154:
| colspan ="8" | <big>'''IV.'''</big><br \>''Anmerkungen''.
| colspan ="8" | <big>'''IV.'''</big><br \>''Anmerkungen''.
|}
|}
{{BlocksatzStart}}
{{Kekule Anmerkung|FN|1}} Für genealogische Werke und alle Arten von genealogischen Tafeln, personalstatistische Zusammenstellungen, Lebensbeschreibungen, Geschichtswerke usw. empfiehlt sich in Rücksicht auf Raumersparnis und Druckkosten die Anwendung genealogischer Abkürzungen und Zeichen. Außerdem gewähren diese den Vorteil leichterer Verständlichkeit durch fremdsprachliche Leser.


<span id="fussnote_1">[[#ref_1|<sup>1)</sup>]]</span> Für genealogische Werke und alle Arten von genealogischen Tafeln, personalstatistische Zusammenstellungen, Lebensbeschreibungen, Geschichtswerke usw. empfiehlt sich in Rücksicht auf Raumersparnis und Druckkosten die Anwendung genealogischer Abkürzungen und Zeichen. Außerdem gewähren diese den Vorteil leichterer Verständlichkeit durch fremdsprachliche Leser.
{{Kekule Anmerkung|FN|2}} Die Zeichen sind nach Möglichkeit so gewählt, daß sie von selbst unschwer verständlich sind und sich dadurch auch dem Gedächtnis leicht einprägen, z.&nbsp;B. [[Datei:Welle.svg]]: Wellenlinie = Wasser für „getauft“, [[Datei:B2216.png]] = Sarg für „begraben“ usw., ferner, daß sie bis auf wenige Ausnahmen in dem Typenvorrat der meisten Druckereien schon vorhanden sind, z.&nbsp;B. „Ring“ für „verlobt“ kann durch den kleinen Buchstaben „<tt>o</tt>“ der „Antiqua“, „zwei Ringe“ für „vermählt“ durch eine liegende Zahl 8, ein liegendes Unendlichkeitszeichen &infin; oder im Notfalle auch durch ein liegendes Paragraphenzeichen [[Datei:HorizPara.svg|20px]] dargestellt werden.


<span id="fussnote_2">[[#ref_2|<sup>2)</sup>]]</span> Die Zeichen sind nach Möglichkeit so gewählt, daß sie von selbst unschwer verständlich sind und sich dadurch auch dem Gedächtnis leicht einprägen, z.&nbsp;B. [[Datei:Welle.svg]]: Wellenlinie = Wasser für „getauft“, [[Datei:B2216.png]] = Sarg für „begraben“ usw., ferner, daß sie bis auf wenige Ausnahmen in dem Typenvorrat der meisten Druckereien schon vorhanden sind, z.&nbsp;B. „Ring“ für „verlobt“ kann durch den kleinen Buchstaben <tt>o</tt>“ der „Antiqua“, „zwei Ringe“ für „vermählt“ durch eine liegende Zahl 8, ein liegendes Unendlichkeitszeichen &infin; oder im Notfalle auch durch ein liegendes Paragraphenzeichen [[Datei:HorizPara.svg|20px]] dargestellt werden.
{{Kekule Anmerkung|FN|3}} Die Anwendung aller dieser Zeichen ist derart, daß zuerst das Zeichen, dann der Ort und hierauf (in ''dieser'' Reihenfolge!): Jahreszahl, Monat und Tag gesetzt werden, wobei die mehrsilbigen Monate auf eine Silbe abzukürzen sind, die zwei Monatsnamen „Juni“ und „Juli“ allein unabgekürzt gelassen werden, z.&nbsp;B. „* Berlin, 1860 Jan. 3“ = „geboren zu Berlin, den 3. Januar 1860“.


<span id="fussnote_3">[[#ref_3|<sup>3)</sup>]]</span> Die Anwendung aller dieser Zeichen ist derart, daß zuerst das Zeichen, dann der Ort und hierauf (in ''dieser'' Reihenfolge!): Jahreszahl, Monat und Tag gesetzt werden, wobei die mehrsilbigen Monate auf eine Silbe abzukürzen sind, die zwei Monatsnamen „Juni“ und „Juli“ allein unabgekürzt gelassen werden, z.&nbsp;B. „* Berlin, 1860 Jan. 3“ = „geboren zu Berlin, den 3. Januar 1860“.
{{Kekule Anmerkung|FN|4}} Für „vermählt“ sind in der genealogischen Fachwelt bereits vielfach auch andere Zeichen angewendet worden: das Multiplikationszeichen (×) und das Gleichheitszeichen (=), auch andere. Ersteres empfiehlt sich deshalb nicht besonders, weil es in der Handschrift leicht mit dem „Kreuz“ (&dagger;) für „gestorben“ verwechselt werden kann. Das „Gleichheitszeichen“ bleibt besser für diejenigen Fälle, in denen man in der Genealogie die Identität zweier, in zwei verschiedenen Quellen nicht ganz gleich bezeichneten Personen hervorheben will.
 
<span id="fussnote_4">[[#ref_4|<sup>4)</sup>]]</span> Für „vermählt“ sind in der genealogischen Fachwelt bereits vielfach auch andere Zeichen angewendet worden: das Multiplikationszeichen (×) und das Gleichheitszeichen (=), auch andere. Ersteres empfiehlt sich deshalb nicht besonders, weil es in der Handschrift leicht mit dem „Kreuz“ (&dagger;) für „gestorben“ verwechselt werden kann. Das „Gleichheitszeichen“ bleibt besser für diejenigen Fälle, in denen man in der Genealogie die Identität zweier, in zwei verschiedenen Quellen nicht ganz gleich bezeichneten Personen hervorheben will.

Aktuelle Version vom 23. Januar 2012, 21:38 Uhr

GenWiki - Digitale Bibliothek
Genealogische Abkürzungen und Zeichen (Kekule von Stradonitz)
GenWiki E-Book
<<<Vorherige Seite
[02]
Nächste Seite>>>
[04]
Kekule-Gen-Zeichen.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: fertig
Dieser Text wurde zweimal anhand der angegebenen Quelle korrekturgelesen.



               
B. Methode Ottokar Lorenz.
8/1 8/2 8/3 8/4 8/5 8/6 8/7 8/8
Brace segment, under, end-left.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, mid-left.png Brace segment, under, mid-right.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, end-right.png
Brace segment, under, end-left.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, mid-left.png Brace segment, under, mid-right.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, end-right.png
Brace segment, under, end-left.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, mid-left.png Brace segment, under, mid-right.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, end-right.png
Brace segment, under, end-left.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, mid-left.png Brace segment, under, mid-right.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, end-right.png
4/1 4/2 4/3 4/4
Brace segment, under, end-left.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, mid-left.png Brace segment, under, mid-right.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, end-right.png
Brace segment, under, end-left.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, mid-left.png Brace segment, under, mid-right.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, end-right.png
2/1 2/2
Brace segment, under, end-left.png Brace segment, under, span5.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, mid-left.png Brace segment, under, mid-right.png Brace segment, under, span5.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, end-right.png
1/1
               
C. Methode Kekule von Stradonitz.10)
8 9 10 11 12 13 14 15
Brace segment, under, end-left.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, mid-left.png Brace segment, under, mid-right.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, end-right.png
Brace segment, under, end-left.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, mid-left.png Brace segment, under, mid-right.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, end-right.png
Brace segment, under, end-left.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, mid-left.png Brace segment, under, mid-right.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, end-right.png
Brace segment, under, end-left.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, mid-left.png Brace segment, under, mid-right.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, end-right.png
4 5 6 7
Brace segment, under, end-left.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, mid-left.png Brace segment, under, mid-right.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, end-right.png
Brace segment, under, end-left.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, mid-left.png Brace segment, under, mid-right.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, end-right.png
2 3
Brace segment, under, end-left.png Brace segment, under, span5.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, mid-left.png Brace segment, under, mid-right.png Brace segment, under, span5.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, span.png Brace segment, under, end-right.png
1
 
IV.
Anmerkungen.

1) Für genealogische Werke und alle Arten von genealogischen Tafeln, personalstatistische Zusammenstellungen, Lebensbeschreibungen, Geschichtswerke usw. empfiehlt sich in Rücksicht auf Raumersparnis und Druckkosten die Anwendung genealogischer Abkürzungen und Zeichen. Außerdem gewähren diese den Vorteil leichterer Verständlichkeit durch fremdsprachliche Leser.

2) Die Zeichen sind nach Möglichkeit so gewählt, daß sie von selbst unschwer verständlich sind und sich dadurch auch dem Gedächtnis leicht einprägen, z. B. Welle.svg: Wellenlinie = Wasser für „getauft“, B2216.png = Sarg für „begraben“ usw., ferner, daß sie bis auf wenige Ausnahmen in dem Typenvorrat der meisten Druckereien schon vorhanden sind, z. B. „Ring“ für „verlobt“ kann durch den kleinen Buchstaben „o“ der „Antiqua“, „zwei Ringe“ für „vermählt“ durch eine liegende Zahl 8, ein liegendes Unendlichkeitszeichen ∞ oder im Notfalle auch durch ein liegendes Paragraphenzeichen HorizPara.svg dargestellt werden.

3) Die Anwendung aller dieser Zeichen ist derart, daß zuerst das Zeichen, dann der Ort und hierauf (in dieser Reihenfolge!): Jahreszahl, Monat und Tag gesetzt werden, wobei die mehrsilbigen Monate auf eine Silbe abzukürzen sind, die zwei Monatsnamen „Juni“ und „Juli“ allein unabgekürzt gelassen werden, z. B. „* Berlin, 1860 Jan. 3“ = „geboren zu Berlin, den 3. Januar 1860“.

4) Für „vermählt“ sind in der genealogischen Fachwelt bereits vielfach auch andere Zeichen angewendet worden: das Multiplikationszeichen (×) und das Gleichheitszeichen (=), auch andere. Ersteres empfiehlt sich deshalb nicht besonders, weil es in der Handschrift leicht mit dem „Kreuz“ (†) für „gestorben“ verwechselt werden kann. Das „Gleichheitszeichen“ bleibt besser für diejenigen Fälle, in denen man in der Genealogie die Identität zweier, in zwei verschiedenen Quellen nicht ganz gleich bezeichneten Personen hervorheben will.