Computergenealogie/2010/04: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 19. Dezember 2011, 19:32 Uhr
InternetGenWiki informiertGrößter Standortnachweis von Adressbüchern im GenWiki - Mithilfe gesucht Derzeit sind im Genwiki in der Kategorie Adressbuch über 2.700 einzelne Adressbücher bibliographisch erfasst und mit Standort nachgewiesen. Damit ist dieser Bereich ein wichtiges Hilfsmittel für Genealogen, denn Adressbücher helfen, die Informationen über unsere Vorfahren und ihrer Familien zu verdichten. Die in Archiven und Bibliotheken vorhandenen Adressbuchbestände sind in den diversen OPAC (Online Public Access Catalogue) nur lückenhaft erfasst und darum nur schwer auffindbar. Wir freuen uns, dass das Sächsische Staatsarchiv - Staatsarchiv Leipzig sich bereit erklärt hat, in Zusammenarbeit mit freiwilligen Helfern aus den Reihen interessierter Genealogen seinen umfangreichen Bestand an historischen Adressbüchern für den Online-Nachweis im GenWiki bibliographisch nach Vorgabe erfassen zu lassen und hoffen, dass auch andere Archive diesem Beispiel folgen werden. Wer aus Leipzig und Umgebung uns bei dem überschaubaren Projekt "Erfassung der Historischen Adressbücher im Staatsarchiv Leipzig"
unterstützen möchte, meldet sich bitte bei: <email>digibib@genealogy.net</email>. Andreas Job (Compgen, DigiBib) wird in Zusammenarbeit mit Frau Dr. Thekla Kluttig (Staatsarchiv Leipzig) die Arbeiten koordinieren. Wer ähnliche Projekte mit "seinem" Archiv angehen möchte, meldet sich ebenfalls unter der zuvor genannten Email-Adresse. Projekt-Info Historische Adressbücherhier die Auflistung aller Daten, die im letzten Monat in die Datenbank Historische Adressbücher eingespielt wurden: Projekt-Info GEDBASGEDBAS hat einen neuen Datenschutzalgorithmus bekommen. Da immer wieder Einsender Daten lebender Personen am bisherigen (doch eher einfach gestrickten) Filter vorbei geschleust haben und das gelegentlich zu wütenden Protesten führte, wurde an dieser Stelle umgebaut. Wie bisher werden Personen, die vor weniger als 100 Jahren geboren wurden und zu denen kein Sterbeeintrag verzeichnet ist, ausgeblendet. Projekt-Info Online-OFBsAuch bei den Online-OFBs wurde der schärfere Datenschutz eingeführt: Bisher wurden in den Familienberichten noch die Namen von lebenden Kindern, Ehegatten, Eltern und Geschwistern (allerdings ohne weitere Lebensdaten und ohne weitere Verlinkungen zu eigenen Familienberichten) angezeigt. Jetzt werden die Namen bei Ehegatten und Eltern gar nicht mehr angezeigt, und bei Kindern und Geschwistern stattdessen die Bezeichnungen "Sohn" oder "Tochter" bzw. "Bruder" oder "Schwester" ausgegeben. Im Monat März 2010 sind zwei neue Online-OFBs hinzugekommen:
Das katholische Kirchspiel Dittmerau liegt im Osten des Kreises Leobschütz (pol. Glubczyce), ehemals Oberschlesien, etwa 6 km nordwestlich von Bauerwitz und 11 km östlich von Leobschütz. Das Ortsfamilienbuch Dittmerau umfasst zur Zeit die ältesten verfilmten Taufbücher von 1782 bis 1850 und enthält 3.433 Personen in 920 Familien.
Die Datenbank Wallernhausen ist die Online-Version der in der Schriftenreihe der Hessischen Familiengeschichtlichen Vereinigung e.V. veröffentlichten Heiraten 1645-1932 der Evang. Gemeinde Wallernhausen (Wetterau). Ansonsten wurden für folgende bestehende Online-OFBs Datenupdates durchgeführt: Projekt-Info FamilienanzeigenDie Datenbank für Familienanzeigen und Totenzettel enthält insgesamt 2.209.278 Datensätze, davon 1.252.207 Sterbeanzeigen. Badische StandesbücherWie bereits im Computergenealogie-Newsletter 08/2009 gemeldet, sind die Geburts-, Ehe- und Sterbebücher von 35 Pfarreien aus Südbaden für den Zeitraum 1810-1870 aus dem Bestand L 10 des Staatsarchivs Freiburg digital durchsuchbar. Die Digitalisierung erledigte Familysearch, jetzt werden im Indexing-Programm die ersten Bücher verkartet. Freiwillige Mitarbeiter können sich melden bei http://indexing.familysearch.org oder beim Staatsarchiv Freiburg <email>stafreiburg@la-bw.de</email>. (GJ) Verstorbene in Wien ab 1885Der Gesellschaft "ADLER" wurden vom Wiener Stadt- und Landesarchiv Dubletten der Verzeichnisse der Verstorbenen in Wien 1885-1928 überlassen. Bei diesen handelt es sich um täglich gedruckte Listen, in denen alle in Wien verstorbenen Personen ohne Unterschied der Konfession erfasst wurden. Diese Listen sind nicht indexiert, daher ist es das Ziel, einen Index für diese Listen nach Familiennamen und Jahren zu erstellen. Bearbeiter ist Christian M. Burchartz, der derzeit aus dem Zeitraum ab 1885-1891 93.210 Personen erfasst hat. DI Georg Gaugusch erfasst die adeligen Personen, die zwischen 1885-1919 verstorben sind. Die Gräbersuche auf den Friedhöfen in Wien ist recht einfach. Auf der städtischen Webseite führt auch ein Link direkt zur Grabstellensuche. (GJ) Matricula kooperiert mit GenTeamIn Kooperation mit Icarus/Matricula erstellen die Mitglieder des GenTeam Indices von Kirchenbüchern, die in die Datenbank „Indices“ integriert werden. Diese Datenbank wird zur Sicherung und Langzeitarchivierung auch an Icarus übermittelt. Matricula stellt die digitalisierten Matrikelbücher auf ihrer Plattform zur Verfügung, während auf der GenTeam-Seite die Daten der Öffentlichkeit kostenlos (nach Registrierung) angeboten werden. Neu bei Matricula sind die katholischen Kirchenbücher von Passau für den Zeitraum 1599-1887 mit ca. 39.000 Seiten. Ferner sind die Kirchenbuchverzeichnisse des Landeskirchenarchivs Kassel und des Zentralarchivs der Evangelischen Kirche der Pfalz und Berlin durchsuchbar. Finanziert wird die Matricula Plattform vom Verband der kirchlichen Archive (DE), dem Archiv des Bistums Passau (DE), dem Oberösterreichischen Landesarchiv (AT) und dem Diözesanarchiv St. Pölten (AT). Die Digitalisierung wird finanziert von der Europäischen Union, INTERREG IVA (Bayern-Österreich: Bistum Passau, Diözese Linz; Österreich-Tschechien: Diözese St. Pölten, Erzdiözese Wien) und dem Land Niederösterreich (Diözese St. Pölten). Die Bereitstellung der Digitalisate erfolgt gegenwärtig kostenlos, kann in Zukunft für manche Archive jedoch gebührenpflichtig werden (die österreichischen Archive ausgenommen). (GJ) Kirchenbuchverzeichnisse onlineAuf Kirchenbuchportal.de sind eine Reihe von Kirchenbuchverzeichnissen online gestellt: Thüringen, Hannover und Schwerin (ev.-luth.), Bistumsarchive Hildesheim und Speyer, Karlsruhe und Kassel (evgl.). Die Digitalisate der 21 Kirchenbücher Gelnhausens wurden bei Matricula schon früher online gestellt. (GJ) Germans to AmericaDie Passagierlisten aus der Zeit 1850-1897 wurden auf der Webseite von WorldVitalRecords kostenlos zur Verfügung gestellt. Man erfährt das Alter der Person, den Namen des Schiffes, Ziel- und Abfahrtshafen und oft auch das Herkunftsland des Passagiers. Die im US-Nationalarchiv aufbewahrten Schiffslisten mit über vier Millionen Auswanderern aus den deutschsprachigen Ländern wurden vom Zentrum für Einwanderungsforschung ausgewertet. Die Daten erfassen den Zeitraum 1850-1897. Die meisten kamen in New York an, aber auch Passagiere aus anderen Ländern Europas und US-Bürger kamen in den Häfen von Baltimore, Boston oder New Orleans an. (GJ) Deutsche in US-Online-DatenbankenDie Sterbeurkunden aus den Staaten Missouri (1910-1958), Ohio (1908-1953) und Texas (1890-1976) sind neben denen aus anderen Staaten im Internet verfügbar. Man kann in den Datenbanken suchen, aber auch die originalen Sterbeurkunden einsehen. Die Menge der Information in der Sterbeurkunde hängt von der Qualität der Information der Überlebenden ab. Im Idealfall erhält man die Geburts- und Sterbedaten, Todesursache, Orte, Ehegatten und Namen der Eltern. Wer im Staat Missouri nach Auswanderernamen aus Südosteuropa forscht, braucht nur in St. Louis zu forschen, da sich fast alle Donauschwaben in dieser Stadt niedergelassen haben. Dann ist der Herkunftsort meist Hungary für Ungarn. Die Seite von Familysearch erlaubt auch Zugang zu Dokumenten aus weiteren US-Staaten und sogar aus Deutschland. (GJ) Digitalisate aus RusslandDie zweibändige Genealogische Geschichte des Hauses Leiningen und Leinigen Westerburg von E. Brinckmeyer (Braunschweig 1890) wurde von der Russischen Staatsbibliothek veröffentlicht: Band 1 und Band 2. Dank an Klaus Graf für den Hinweis (GJ) Adressbuch 1892 von Kassa/SlowakeiDie digitale Bibliothek der Bibliothek des Komitats Borsod-Abaúj-Zemplém in Miskolc, Ungarn, enthält neben zahlreichen Büchern und historisch interessanten Werke auch das Adressbuch der slowakischen Stadt Kassa (deutsch: Kaschau) von 1892. Das in ungarischer Sprache vorliegende Werk hat den Titel: Kassai Kalauz Czim-Naptár, 1892. Es wurde von Karl Werfer in Kassa herausgegeben. Man kann sowohl die Abschrift als auch die Originalseiten lesen, die viele deutsche Namen enthalten. Die wichtigsten Menüpunkte zur Suche sind Lapozgató = Seitenansicht, Keresö = Volltextsuche, Tartalom = Inhaltsverzeichnis (mit Link zu den Originalseiten und Abschriften). Für Familienforscher mit Ungarisch-Kenntnissen interessant sind auch die Hefte der Historischen Zeitschrift für das Komitat von 1910-1918 Történelmi közlemények Abaúj-Torna vármegye és Kassa múltjából. Kassa, 1910-1918. Die Seiten sind nur mit dem Internet Explorer nutzbar. Siehe hierzu auch die Informationen in englischer Sprache von Janos Bogardi. (GJ) Software-KurzmeldungenVon Gedcom zur ListeWer lieber mit Listen aus einer Tabellenkalkulation (wie z.B. Excel) oder Textverarbeitung (wie z.B. Word) arbeitet und eine Gedcom-Liste darin umwandeln möchte, dem hilft das Programm ViewGrid von Michael Suhr. Sie können es hier kostenlos herunterladen. Eine Anleitung ist in der Installation enthalten, Sie können sie aber auch vorab hier lesen. (GJ) MedienÖsterreichischer StädteatlasDer Budapester Verlag Arcanum hat eine DVD mit sämtlichen erschienenen Städtemappen des Österreichischen Städteatlas herausgebracht. Die Arbeiten an diesem wissenschaftlichen Projekt wurden in den späten 1970er Jahren vom Ludwig-Boltzmann-Instituts für Stadtgeschichtsforschung sowie des Wiener Stadt- und Landesarchivs begonnen. Der Atlas erschien von 1982 bis 1997 in 5 Lieferungen im Verlag Franz Deuticke, ab 2000 beim Österreichischen Arbeitskreis für Stadtgeschichtsforschung. In der Serie sind aufgenommen: 1. Das Kartenprogramm: eine Karte aus vorindustrieller Zeit im Maßstab 1:2.500 (Grundlage für Österreich ist der Franziszeische Katasterplan); eine auf dieser Karte aufbauende Interpretationskarte zur topographischen Entwicklung der Stadt im Maßstab 1:5.000 (die so genannte Wachstumsphasenkarte); eine Karte unter Einschluss des jeweiligen städtischen Umlandes aus der Epoche des Katasterplans im Maßstab 1:25.000 (Grundlage für Österreich ist die Franziszeische Landesaufnahme); eine moderne Stadtkarte im Maßstab 1:5.000; 2. Der Textkommentar, der nach Umfang wie auch thematischer Vielfalt variabel gehalten werden kann; 3. Weitere Teile: Reproduktionen von historischen Stadtpläne und Ansichten. Für den Österreichischen Städteatlas wurde eine repräsentative Auswahl aus den österreichischen Städten in dieses Werk aufgenommen, insbesondere die Landeshauptstädte, Charakteristika im Bereich des Wirtschaftslebens (Fluss- und Handelsstädte, Bergwerksstädte etc.), der Topographie (Festungsstädte, Burgstädte etc.) oder auch der verfassungsmäßigen Entwicklung der jeweiligen Städte (landesfürstliche Städte, Städte unter der Verfügungsgewalt geistlicher und weltlicher Grundherren etc.). (GJ) ArchiveDer Großvater ein Nazi?Das Staatsarchiv Sigmaringen bewahrt in 172 Regalmetern Entnazifizierungsakten auf. Wie in den Archivnachrichten des Landesarchivs Baden-Württemberg Nr. 39 vom September 2009, Seite 40 zu lesen ist, werden die Unterlagen elektronisch erfasst. Von den 60 000 bearbeiteten Personen sind bereits über ein Drittel recherchierbar: http://www.landesarchiv-bw.de/stas unter Bestände & Bestellung -> Liste der Online-Findbücher -> Wü ->Wü 13 T 2 (Findbuch nur mit Internet Explorer zu öffnen). Z.Zt. noch in Bearbeitung und nur im Archiv benutzbar. Die Daten der übrigen Personen unterliegen noch dem Datenschutz. (GJ) ZeitschriftenschauGelesen in..."Archivar" 63. Jg. Heft 1 Februar 2010 Seite 75-76: VereineGemeinschaftsprojekt .:webgenealogie:.Im Gemeinschaftsprojekt .:webgenealogie:., das René Gränz aus Dresden mit weiteren Familien- und Heimatforschern 2007 gegründet hat, werden historischen Quellen in Sachsen (in den Grenzen um 1750) ausgewertet und online zugänglich gemacht. Genealogische Daten werden über PHPGedView angezeigt, die Originaldokumente sind allerdings nur nach Anmeldung einsehbar. Im Februar fand ein erstes virtuelles Webmeeting der Gruppe mit z.T. über 35 Teilnehmern statt, bei dem keiner anreisen musste, sondern zu Hause am PC mit Lautsprecher oder Headset teilnehmen konnte. Vorträge werden per Video übertragen, im parallelen Chat wurden Fragen gestellt und Antworten gegeben. (GJ) KaleidoskopPromi-GenealogieBBC hat die Rechte an ihrer seit Jahren erfolgreichen Sendereihe "Who Do You Think You Are" ("Was glaubst du, wer du bist?") in weitere Länder verkauft, darunter Australien, Kanada, Dänemark, Finnland, Schweden und die Niederlande. Auch in den USA wurde die Sendung, in der jeweils ein Prominenter oder eine Prominente mit dem jeweiligen genealogischen Hintergrund vorgestellt wird, beim Start in den USA gut angenommen. In den Niederlanden werden acht Sendungen von Teleac produziert. Das Zentralbüro für Genealogie bereitet die Sendung mit der Familiengeschichte der Personen vor. (GJ) TermineFür den Monat April sind 45 Termine im „genealogischen Kalender“ eingetragen. Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie hier.
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