Computergenealogie/2011/01: Unterschied zwischen den Versionen

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===Jüdische Genealogie===
===Jüdische Genealogie===
Die Zeitschrift [http://www.jewishgen.org/stammbaum '''Stammbaum'''], ist die einzige englischsprachige Zeitschrift für deutsch-jüdische Familienforschung. 31 Ausgaben (1992 bis 2007) der vom Leo-Baeck-Institut herausgegebenen Zeitschrift sind digital verfügbar beim [http://digital.cjh.org Center for Jewish History]. Zahlreiche weitere Familiengeschichten werden auf der Seite in digitaler Form angeboten.  
Die Zeitschrift [http://goo.gl/V8gcl '''Stammbaum'''], ist die einzige englischsprachige Zeitschrift für deutsch-jüdische Familienforschung. 31 Ausgaben (1992 bis 2007) der vom Leo-Baeck-Institut herausgegebenen Zeitschrift sind digital verfügbar beim [http://digital.cjh.org Center for Jewish History]. Zahlreiche weitere Familiengeschichten werden auf der Seite in digitaler Form angeboten.  


==Archive==
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[[Kategorie:Magazin Computergenealogie|!]]
 
[[Kategorie:Newsletter Computergenealogie|!]]
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[[Kategorie:Genealogisches Projekt|C]]

Aktuelle Version vom 19. Dezember 2011, 19:29 Uhr

Logo Magazin Computergenealogie

10 Jahre COMPUTERGENEALOGIE im neuen Format!
Im Januar 2001 erschien der erste Newsletter, bald darauf erschien das erste Heft des neuen Magazins im farbigen A4-Format.

Internet

Projekt-Info GedBas

GedBas enthält momentan 9.541 Datenbanken (von denen 2.519 als Gedcom-Datei heruntergeladen werden dürfen) mit 8.112.162 Personen und 3.138.180 Familien.


Projekt-Info FoKo

FoKo enthält momentan 1.362.063 Datensätze aus 5.632 verschiedenen Forschungsbereichen.


Neues von der DigiBib

Im Dezember neu hinzugefügte Bücher und Aufsätze:

  • Johann Christoph Gatterers Abriß der Genealogie (1788)
  • Johann Christoph Gatterers Abriß der Diplomatik (1798)
  • Das Recht der Mühlen bis zum Ende der Karolingerzeit
  • Technische und wirtschaftliche Entwicklung des deutschen Mühlengewerbes
  • 164 Arbeitspläne zur Anlage von Mühlen
  • Hessen/Mitglieder des Landes-Lehrervereins (1914)
  • Chronik Nettesheim-Butzheim (6 handschriftliche Bände)

Adressbücher:

  • Eschweiler (Kreis Aachen)/Adressbuch 1912
  • Gießen/Adressbuch 1937
  • Hamm/Adressbuch 1886
  • Hannover/Adressbuch 1872
  • Köln/Adressbuch 1844
  • Köln/Adressbuch 1846
  • Köln/Adressbuch 1849
  • Leipzig/Adressbuch 1823
  • Lübeck/Adressbuch 1801
  • Lübeck/Adressbuch 1832
  • Lübeck/Adressbuch 1852
  • Lübeck/Adressbuch 1872
  • Lübeck/Adressbuch 1873
  • Lübeck/Adressbuch 1901
  • Kreis Wittgenstein und Kreis Biedenkopf/Adressbuch 1928-29
  • Maschinen-, Eisen- und Metall-Industrie Deutschlands/Adressbuch 1904
  • Wollen-Industrie Europas/Adressbuch 1922/Band 1 (Deutschland, Deutschösterreich, Ungarn, Tschechoslowakei)

Vorlagen und Scans wurden zur Verfügung gestellt von: Wolfgang Brachthäuser, Marie-Luise Carl, Klaus Erdmann, Friedrich Mensing, Karl-Heinz Schröder.
Noch wertvoller werden die Bücher durch die vollständige Transkription, da dann der Inhalt über die Suchmaschinen erschlossen wird.
Fertig transkribiert wurde:

  • Über eine zweckmäßige Bezifferung der Ahnen (Kekule von Stradonitz) (Mario Arend)

Erst und Zweitkorrektur ist erfolgt bei:

  • Ziele und Aufgaben der wissenschaftlichen Genealogie (Kekule von Stradonitz) (Mario Arend und Marie-Luise Carl)

Wir suchen weiterhin viele helfende Hände, um unsere gemeinsamen Vereinsprojekte weiter voran zu bringen. Wie man sich beteiligen kann, erfährt man hier für die DigiBib: [1] und hier für die Adressbuchdatenbank: [2]
(Marie-Luise Carl)


Projekt-Info Historische Adressbücher

Liebe Adressbuch-Bearbeiter und Vereinsmitglieder,
hier ist die komplette Auflistung aller Daten, die im letzten Monat in die Datenbank Historische Adressbücher eingespielt wurden:

Insgesamt haben wir nun 311 Bücher (+6) mit 2.357.935 Einträgen (+40.078) aus 6.274 Orten (+113) in der Datenbank.
Wir danken allen Erfassern für ihr Engagement, unsere Adressbuchdatenbank zu bereichern.
Viele weitere Adressbücher stehen für die Erfassung bereit: [3], wie man sich am Projekt beteiligen kann erfährt man hier: [4]
(Jesper Zedlitz)


Projekt-Info Online-OFBs

Seit der letzten Meldung im Newsletter 03/2010 sind 29 Online-OFBs hinzugekommen.
Ulrich Kirschnick beschäftigt sich mit der Großgemeinde Modautal in Hessen und hat die OFBs von insgesamt 14 Einzelgemeinden zur Verfügung gestellt. Die Aktion hat in Modautal für großen Anklang gesorgt. Im Einzelnen handelt es sich um die Gemeinden:

Die weiteren neu hinzugekommen OFBs sind (in alphabetischer Reihenfolge):

Im Dezember gab es neue Daten für die Orte Abschwangen/Almenhausen, Babitz, Bingenheim/Wetterau, Edingen, Emsbüren, Gnarrenburg, Gröbnig, Holzhausen, Wilhelmshausen, Knickhagen, Kettwig, Kirchwalsede, Lassan, Leidhecken/Wetterau, Leisnitz, Neuenkirchen, Riebensdorf am Don, Soppau, Stockheim (Kr.Friedland, Opr.) und Wallernhausen, siehe hier. Insgesamt sind jetzt 251 Online-OFBs mit mehr als 3,1 Mio. Personendatensätzen online und kostenlos verfügbar.
(Herbert Juling)


Projekt-Info Familienanzeigen

Die Datenbank für Familienanzeigen und Totenzettel enthält insgesamt 2.364.465 Datensätze, davon sind 1.293.936 Sterbeanzeigen, 551.250 Geburtsanzeigen, 164.036 Heiratsanzeigen/Ehejubiläen und 221.772 sonstige Anzeigen. 210.168 Anzeigen und Totenzettel liegen auch digital vor.
(Hans-Jürgen Wolf)


eLexikon

Peter Hug aus Bern hat alte Lexika digitalisiert und auf seiner eLexikon-Seite in Bild und Text durchsuchbar abgelegt, z.B.:

  • Meyers Konversations-Lexikon, 1888
  • Abhandlung von der Stadt Ulm, 1909
  • Biblische Real- und Verbal-Handkonkordanz, 1890
  • Illustrierte Kunstgeschichte
  • Geographisches Lexikon der Schweiz, 1902-1910
  • Brockhaus´ Konversationslexikon, 1894-1896
  • Biographisches Künstler-Lexikon, 1882
  • Lexikon des Zeitungslesers, 1951

(Hans-Joachim Lünenschloß)

Wiener Zeitung

Erich Schadner aus Graz hat im Dezember eine Rekord-Einspeisung in die WZ-Datenbank der Verstorbenen aus der Wiener Zeitung seit 1703 durchgeführt. Konkret sind damit weitere 72 Monate mit insgesamt 50.415 neuen Datensätzen dazugekommen und gleichzeitig gleich vier weitere WZ-Jahre fertig geworden: 1727, 1829, 1840, 1861. Die WZ-Datenbank umfaßt damit bereits 896 fertige Monate mit 751.690 Datensätzen. In 104.953 Datensätzen werden auch Angehörige (meist Väter, Ehegatten oder Mütter) namentlich erwähnt, sodaß die Datenbank bereits mehr als 850.000 Personen umfaßt.
Die WZ-Datenbank ist kein Namensindex, sondern eine Daten-Vollerfassung inkl. Berufen, Sterbealter, Wohn- und Sterbeadressen, Todesursachen usw., sodaß man auch bei häufigen Namen die Suche eng eingrenzen kann.
(Renate Fennes)

Neu bei GenTeam

Auf Genteam, Österreichs größter Datenbanksammlung, finden Sie nun mehr als 2,7 Millionen Datensätze. Neu sind:

  • ca. 342.000 Einträge aus der Israelitischen Kultusgemeinde Wien 1826-1910
  • ca. 18.000 Austritte aus dem Judentum in Wien 1868-1914
  • ca. 5.000 Einträge der evangelischen Pfarrgemeinde WIEN AB zwischen 1783 und 1860
  • ca. 16.200 Sterbeanzeigen aus der NFP – Projekt abgeschlossen, nun sind insgesamt ca. 50.000 Einträge verfügbar
  • ca. 142.000 neue Indices aus katholischen Matriken aus Niederösterreich, Oberösterreich, Mähren und Böhmen zwischen 1606 und 1896
  • ca. 1.100 Trauungen aus der jüdischen Gemeinde Großmeseritsch

familysearch.org

Im Dezember wurde die bisherige Beta-Version als Nachfolger von www.familysearch.org eingeführt. Auf der Länderliste für die Region Europa können Sie feststellen, welche Daten neu als Bilder oder als Index vorliegen. Auf dieser Webseite werden mehr Daten und Digitalisate abgeboten. Schmerzlich vermisst wird im neuen Familysearch die Suche über die Batchnummern. Dafür kann man ganz unten auf der Seite (neben dem Copyright) auf die alte Version von Familysearch.org umschalten.

Software

Family Tree Builder

MyHeritage.com bietet - wie schon im Dezember-NL angekündigt - die Version 5.0 der Family Tree Builder-Software an. Einige Funktionen zur Fehlerbehebung und weitere Verbesserungen sind noch zusätzlich eingeführt worden. Wer schon eine Version heruntergeladen hat, kann unter Extras auf Aktualisierung prüfen und problemlos überschreiben. Die Software ist kostenlos, aber auf die Eingabe von 250 Personen begrenzt. Anwender der kostenpflichtigen Premium-Versionen erhalten das Update kostenlos.

Scan Tailor

Das kostenlose Open-Source-Programm von Joseph Artsimovich kann selbst gescannte oder fotografierte Bilder von Büchern bearbeiten: Ausschneiden, Winkel und Verzerrung korrigieren, unerwünschte Teile wie Ränder oder Buchfalz beseitigen und vieles mehr. Man sollte mit Rohdaten in hoher Auflösung (300 - 600 dpi, keine JPG-Dateien) arbeiten, als Ergebnis werden TIF-Dateien ausgegeben. In einem Batch-Prozessschritt können viele Bilder zusammen optimiert werden. Hier gibt es eine englischsprachige Anleitung (mit Videotutorial) und die Möglichkeit zum Download. Scannen, OCR-Texterkennen oder das Zusammenfügen mehrerer Bilder zu einer Datei oder PDF-Container müssen Sie mit anderen Programmen erledigen.

Wissen

Personenstandsgesetz

Auf der Webseite des Fachverbandes der Standesbeamtinnen und Standesbeamten Westfalen-Lippe e.V. gibt es interessante Materialien, die zur Weiterbildung der Archivare für die Betreuung der freigewordenen Personenstandsbücher in NRW dient.

  • Materialien zum neuen Personenstandsrecht
  • PStG, PStV, PStVO NRW (Gesetze und Verordnungen)
  • Gebührengesetz des Landes NRW
  • Allgemeine Verwaltungsgebührenordnung NRW (Auszug)
  • Tarifstelle 5b der Allgemeinen Verwaltungsgebührenordnung NRW
  • Führung des Eheregisters, Geburtenregisters und Sterberegisters
  • Personenstandsurkunden
  • Mitteilungspflichten anderer Behörden
  • Entgegennahme namensrechtlicher Erklärungen
  • Personenstandsrecht: Nachbeurkundungen
  • Personenstandsrecht: Aufbewahrung und Sicherung
  • Häufig gestellte Fragen

Bibliothek Dresden

"Die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden SLUB ist eine der größten und leistungsfähigsten wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland", so die eigene Aussage auf der Homepage. Sie stellt es mit ihrem neuen Internetauftritt seit Mitte Dezember erneut unter Beweis. Was mir für uns Genealogen besonders gefällt, sind die unterschiedlichsten Kataloge, die bisher jeweils separat abgefragt werden mussten und jetzt mit einer Suchabfrage erreichbar sind. Neben dem riesigen Buchbestand sind für uns 2 Hauptbestände besonders wichtig: Die Fotothek mit über 3 Millionen Bilddokumenten (davon 1 Mio. online) und das Dresdner Digitalisierungszentrum mit über 20.000 Büchern online und ca. 150 neuen digitalen bzw. alten Büchern pro Woche.
Ein kleines Beispiel: Nach Eingabe eines Ortsnamens, z.B. Eilenburg, bekommt man insgesamt 639 Einträge angeboten. Darunter u.a: Topographische Karten, Chroniken und auch entsprechendes Bildmaterial. Die Suche kann man weiter mit einem Mausklick einschränken: Nach Themen, Fachgebiet, Medientyp und auf Verfügbarkeit. (Rainer Jacob)

Metasuche in Holland

Auf der Webseite des Instituts für Niederländische Geschichte (ING) in Den Haag ist die Metasuche in den digitalisierten Quellen des Instituts eingerichtet worden: Bisher können in der Liste 141.156 Namen mit Quellennachweisen gefunden werden. Digitalisert wurden z.B.: Rijks Geschiedkundige Publicatiën (450 Bände seit 1905), Biografische Lexika der Niederlande und zahlreiche andere Quellenwerke.

Jüdische Genealogie

Die Zeitschrift Stammbaum, ist die einzige englischsprachige Zeitschrift für deutsch-jüdische Familienforschung. 31 Ausgaben (1992 bis 2007) der vom Leo-Baeck-Institut herausgegebenen Zeitschrift sind digital verfügbar beim Center for Jewish History. Zahlreiche weitere Familiengeschichten werden auf der Seite in digitaler Form angeboten.

Archive

Fachkräfte fehlen

Für die Restaurierung der im Schutt des zusammengestürzten Historischen Archivs der Stadt Köln versunkenen Archivalien fehlen die Fachkräfte. Die Stadt Köln will zusätzlich zu der aufgestockten Mitarbeiterzahl (vor dem Unglück 35, jetzt 60) noch weitere 103 Stellen befristet besetzen. Ein Viertel davon sollen ausgebildete Archivare und Restauratoren sein. Trotz der erhöhten Mitarbeiterzahl wird die Restaurierung der geretteten Archivalien 30-50 Jahre dauern (wenn 200 Restauratoren daran arbeiten). Dafür wurde neben dem provisorischen Archiv und digitalen Lesesaal am Heumarkt ein Restaurations- und Digitalisierungszentrum in Porz eingerichtet. Wenn die ersten Dokumente wieder im Originalzustand Ende 2011 verfügbar sind, wird es auch in Porz einen Lesesaal geben. Im Innenstadt-Standort wird in einer Dauerausstellung dokumentiert, wie der Stand der Restaurierungsarbeiten ist. Auch mit Vorträgen soll das Interesse der Kölner an den Schätzen zur Stadtgeschichte geweckt werden.
In einem Rück- und Ausblick stellten nach Weihnachten die Leiterin des Kölner Archivs Bettina Schmidt-Czaia und der Kulturdezernent Georg Quander die Entwicklung dar. Bis Ende Januar sollen aus dem Grundwasser der Baugrube bis zu 95 % der Akten geborgen werden. Die Stiftung Stadtgedächtnis hat bisher knapp 7,4 Millionen Euro gesammelt. Der Archivneubau am Eifelwall wird bald europaweit ausgeschrieben. Im Sommer 2011 wird darüber entschieden, denn der Bau soll 2015 fertig sein.

Forschung beschränkt

Personenstandsurkunden im Stadtarchiv Kiel können nach der geltenden Benutzungsordnung vom 26.11.2009 nur bei den mehr als 110 Jahre alten Geburtsurkunden frei eingesehen werden. Ohne Einschränkungen werden Heiratsbücher nur vorgelegt, wenn sie älter als 115 (statt 80) Jahre sind, Sterberegister nur, wenn sie älter als 75 (statt 30) Jahre alt sind. Bei den 10 Jahre jüngeren Büchern wird eine Erklärung zum Schutz der Persönlichkeitsrechte verlangt. Alle folgenden Jahrgänge sind nicht frei zugänglich, es werden aber Reproduktionen erstellt. Eine Begründung für diese vom Personenstandsgesetz abweichenden Fristen wird nicht gegeben.
Im Augsburger Stadtarchiv werden nur Auskünfte aus den Personenstandsunterlagen erteilt bzw. Kopien angefertigt. Dabei fallen natürlich Gebühren an. Die Bücher werden den Forschern nicht vorgelegt. Begründung: Berücksichtigung schutzwürdiger Belange Dritter.
Wie sind Ihre Erfahrungen in Ihrem Stadtarchiv? Schreiben Sie uns, wo es gut läuft und wo es Probleme bei der Familienforschung in den Archiven gibt. Oft werden auch Restriktionen durch neue Gebührenordnungen aufgebaut.

Medien

Neue AMF Publikation

Auf unserem Büchertisch finden Sie folgende neue Publikation in der Reihe der Mitteldeutschen Ortsfamilienbücher:

  • MOFB 056 - Marx, Axel, Familienbuch Umpferstedt (Landkreis Weimarer Land)1252-1800, Preis: 23,50 €

Informationen zu der gesamten Reihe und Bestellmöglichkeiten finden Sie am elektronischen Büchertisch der AMF unter: http://amf-versand.de.
(Günther Unger)

FB Kippenhausen

Das Familienbuch Kippenhausen - ein Ortsteil von Immenstaad am Bodensee - ist Mitte Dezember 2010 erschienen. Es wurde vom Heimatverein Immenstaad herausgegeben und von Wolfgang Trogus und Dieter Hallmanns erstellt. Es umfaßt insgesamt 464 Seiten, gebunden, im Buchformat B5. 49 Seiten davon enthalten eine Einführung und die Ortsgeschichte. Umfangreich ist auch der Bildteil, mit über 50 Familienfotos, meist in Großformat, aus der Zeit nach 1890 bis zum 2. Weltkrieg. Fast alle einheimischen Familien sind dabei. Darauf folgt der genealogische Teil mit über 360 Seiten, Registern und dem Anhang. Der Preis beträgt 48 Euro plus 6 Euro Versandkosten.
Das Buch enthält die ältesten und jüngeren Kippenhauser Geschlechter von etwa 1600 bis 1920. Außerdem sind im Anhang die Familien aus dem Weiler Frenkenbach aufgeführt, soweit sie in den Kirchenbüchern von Kippenhausen und Immenstaad vorkommen. Das Werk wurde mit Hilfe des Programms GFAHNEN erstellt und hat die Nummer 145 in der Reihe Badischer Ortssippenbücher. In der Region ist es nach Immenstaad das zweite Familienbuch und eine wichtige Ergänzung des Immenstaader Familienbuchs, das 2007 in gleicher Aufmachung erschien, denn es bestanden viele Heiratsverbindungen zwischen beiden Orten. Die Kippenhauser katholischen Kirchenbücher beginnen im Jahr 1614. Während des 30-jährigen Krieges und später bestehen einige Lücken. Die Einträge in den Kirchenbüchern dienen als Grundlage für das Familienbuch. Viele weitere Angaben aus anderen Quellen wurden eingearbeitet. Der Hauptteil des Familienbuchs enthält alle Familien, also (Ehe-)Paare und ihre Kinder; auch Alleinstehende mit Kindern. Außerdem sind auch Einzelpersonen aufgelistet. Es sind fast 1100 Familien, und zusätzlich etwa 280 Einzelpersonen, mit insgesamt um 3600 Personen. Der verwandtschaftliche Zusammenhang zwischen den einzelnen Familien ist aus den Familiennummern zu erkennen. Umfangreiche Register erschließen das Werk: alle Personen sind nach Familiennamen und zusätzlich nach Ehenamen verzeichnet. Ebenso sind alle vorkommenden Ortsnamen, Berufe und die zahlreichen Quellen in Registern aufgeführt.
Bestellungen beim Schriftführer Heimatverein Immenstaad e.V. Wolfgang Trogus, 88090 Immenstaad am Bodensee, Kapellenweg 21a, Email: wolf.trogus@t-online.de.

OFB Krickerhau

Johannes Neumayer hat das Ortsfamilienbuch Krickerhau/Handlova/Nyitrabanya-Slowakei fertiggestellt. Es beinhaltet Taufen/Sterbefälle/Heiraten im Zeitraum von 1640-1897/1903/1939 mit Lücken 1665-1717. 3 Bände, 1822 Seiten DIN A4 und mehr als 8.500 Familien. Preis: 180 Euro plus Versand. Bestellung bei johannes.neumayer@t-online.de.

Kaleidoskop

Abo-Fallen am Ende?

Ein Gesetz soll die Anbieter von Abofallen für Ahnenforschung, Kochrezepte, Gedichte, Hausaufgaben, Intelligenztests usw. ausbremsen. Weil die Anbieter die Kosten geschickt versteckt haben, gehen zu viele Beschwerden bei den Verbraucherberatungsstellen ein. In der Regel gibt es trotz bedrohlicher Mahnbriefserien keine Zahlungspflicht für die Hereingefallenen, die brav ihre Adresse eingetippt haben. Jetzt sollen mit einer Button-Lösung die Nutzer klar auf die Kosten aufmerksam gemacht werden. Trotzdem sollte jeder vorsichtig sein und nicht seine persönlichen Daten preisgeben. Übrigens hört der berüchtigte Inkassoanwalt Olaf Tank aus Osnabrück auf, für seine Mandanten Redcio OHG, Content Services Ltd. und Antassia GmbH (Gebrüder Schmidtlein) weiter Drohbriefe zu schreiben. Er hat zuviele Anzeigen wegen Betrug erhalten.
Schon haben die Abzocker neue Tricks gefunden: die Telefonrechnung. Wer an seinem neuen Internet-tauglichen Smartphone eines der vielen Apps von dubiosen Anbietern herunterlädt, kann in eine ähnliche Falle tappen: Ihm wird die monatliche Abo-Gebühr per Telefonrechnung abgebucht. In neuen Fernsehsendungen WDR-Markt vom 29.11.2010 und ZDF-WISO vom 16.9.2010 wird über die üble Masche informiert. Die Forderungen werden vom Netzanbieter eingetrieben. Wer nicht zahlt, dem wird das Handy gesperrt.

Gelesen in:

ARCHIVnachrichten aus Hessen

Heft 10/2 (2010) ist unter dem Titel "Menschen registriert - archiviert - erforscht" erschienen und enthält einige Artikel zur Eröffnung des Grundbuch- und Personenstandsarchivs Hessen und der Restaurierungswerkstatt unter einem Dach in der Außenstelle 35279 Neustadt (Hessen), Leipziger Str. 83.

  • Das Grundbucharchiv der hessischen Staatsarchive übernahm die Bände der Grundbücher an den Gerichten Hessens.
  • Das Personenstandsarchiv nimmt seine Arbeit auf und erwartet ca. 1,5 km Archivgut aus den Standesämtern. Die zu übernehmenden Zweitbücher bilden die Bestände 900 bis 926 des Staatsarchivs Marburg. Als besonderer Bestand 926 wird auch das Sonderstandesamt Arolsen gebildet. Die Erstschriften dazu unterliegen der Standesamtsaufsicht des Landkreises Waldeck-Frankenberg. Die ist eine wichtige Quelle zum Nachweis von Häftlingen in Konzentrations- und Vernichtungslagern. Auf der Webseite des Hessischen Staatsarchivs Marburg können Sie in der Recherchedatenbank HADIS feststellen, welche Bücher benutzbar sind.
  • Zusammenarbeit des Personenstandsarchivs mit den Fachverbänden der Standesbeamten. In diesem Artikel wird auch über die Praxis der Benutzung (bis hin zur Sperrung) und zur Archivwürdigkeit der Sammelakten berichtet. Die meisten Stadtarchivvertreter halten die Sammelakten für eine wertvolle ergänzende Quelle, die nicht total vernichtet, sondern wenigstens in Zeitabschnitten (z.B. 1914-1924, 1932-1957) archiviert werden sollte. Der Verbleib der Erstschriften bei einzelnen Standesämtern widerspricht dem Geist der Archivgesetze. Noch werden nicht überall die gleichen Richtlinien für die Nutzung angewandt.
  • Elektronische Personenstandsunterlagen. Die entstehen z.B. durch elektronische Nacherfassung von Altregistern. Im Stadtarchiv Fulda haben Praktikanten über 35.000 Registereinträge in das Archivsystem eingegeben, die mit den Digitalisaten verknüpft werden sollen. Das Projekt soll für die 269 Register mit ca. 120.000 Einträgen abgeschlossen werden.
  • Nutzung der Personenstandsregister nach Archivrecht. Hier werden die noch offenen rechtlichen Fragen und die unterschiedlichen Regelungen in einzelnen Bundesländern beschrieben.
  • Gausippenamt und Landesstelle für Familienkunde in Hessen. Der Leiter des nur 2 Jahre bis 1945 bestehenden hessischen Gausippenamtes war Dr. Heinz Friedrichs. Die Einrichtung einer Landesstelle für Familienkunde in Hessen nach 1947 gelang ihm aber nicht.
  • Kirchenbuchüberlieferung der katholischen Pfarreien in Hessen. Bestände in den Bistümern Fulda, Limburg und Mainz.
  • Ein deutsches Kirchenbuchportal im Internet. http://www.matricula-online.eu und http://www.kirchenbuchportal.de.
  • Zivilstandsregister des Herzogtums Nassau als genealogische Quelle für die jüdische Familienforschung ab 1806 in kirchlichen Archiven in Darmstadt bzw. Limburg.
  • Verfilmung von Archivgut durch Genealogische Gesellschaft Utah. Neue Entwicklungen durch die Digitalisierung. Nach einem ersten Projekt in Darmstadt werden nun von einer Halbtagskraft im Hessischen Hauptstaatsarchiv Quellen digitalisiert.

Termine

Genealogie in Sachsen

Das sächsische Gemeinschaftsprojekt .:webgenealogie:. veranstaltet auch im kommenden Jahr regelmäßig Webmeetings:
19.01.2011, 20.00 Uhr; 4. Webmeeting mit dem Thema: Genealogische Datenbanken im Internet und deren Nutzung für den Familien- und Heimatforscher

Tagung in Linz

Die Tagung "Neue Möglichkeiten der Familienforschung" ist die Abschlussveranstaltung des Interreg-Projekts "Net-Archiv" (Bayern - Österreich 2007-2013) beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten von grenzüberschreitender Familienforschung und stellt einzelne mitteleuropäische Portale genauer vor.
Termin und Ort: Donnerstag, 27. Jänner 2011, 10.00 - 16.00 Uhr, Oberösterreichisches Landesarchiv Linz, Anzengruberstraße 19, A-4020 Linz. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Anmeldung: bis 21. Jänner 2011 bei Tel./Fax: +43 1 5450989 Email: info@icar-us.eu. Hier finden Sie das vollständige Programm.

Ahnenforscherseminare

In Wien und Umgebung bietet Felix Gundacker von Februar bis Mai eintägige Familien- und Ahnenforscher-Kurse an Volkshochschulen an. Hier finden Sie die Termine und Veranstaltungsort. Anmeldung bei den jeweiligen VHS, außer beim ersten Seminar am 12.2.2011 in Tulln, hier kann auch die Anmeldung beim Referenten erfolgen.

Limburger Genealogietag

Der 10. Limburger Genealogentag am 20.3.2011 ist gleichzeitig der erste länderübergreifende Tag für Familienforscher aus dem belgischen und niederländischen Limburg. Veranstaltungsort ist das Zentrum ’t Kaar, Stationsstraat 126, 6191 BG te Beek. Bei dieser Gelegenheit werden auch Preise für Teilnehmer überreicht, deren genealogische Arbeiten über Limburger Genealogie prämiert werden.

Für den Monat Januar sind 15 Termine im „genealogischen Kalender“ eingetragen.
Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie im hier.

Impressum

ISSN 1612-1945
Redaktion
Renate Ell (Chefredaktion), Günter Junkers (Chefredaktion Newsletter)
Marie-Luise Carl, Jürgen Frantz, Doris Reuter
Mario Seiffert, Klaus-Peter Wessel
<email>redaktion@computergenealogie.de</email>
Herausgeber
Verein für Computergenealogie e.V.,
c/o K.-P. Wessel, Lampehof 58, 28259 Bremen
<email>compgen@genealogy.net</email>
Verlag für die vierteljährliche Druckausgabe
Verlag Ehlers
Rockwinkeler Landstr. 20
28355 Bremen
Tel +49 (421) 2575544
Fax +49 (421) 2575543
E-Mail: <email>verlag@computergenealogie.de</email>
http://www.pferdesportverlag.de/
Anzeigen für die vierteljährliche Druckausgabe
Klaus Vahlbruch
Schillerstr. 9
22767 Hamburg
Tel.: 040 30606669
Fax: 040 32871803
E-mail: <email>klaus-vahlbruch@gmx.de</email>
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