Memel/Johanniskirche: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 3: Zeile 3:
[[Bild:Bild Ort Memel Johanniskirche 01.gif|thumb|right|300px|left|Die Johanniskirche zu Memel von der [[Marktstraße in Memel|Marktstraße]] aus.]]
[[Bild:Bild Ort Memel Johanniskirche 01.gif|thumb|right|300px|left|Die Johanniskirche zu Memel von der [[Marktstraße in Memel|Marktstraße]] aus.]]


__TOC__


==Geschichte==
==Geschichte==
Die '''St.Johannisgemeinde''' ([[Memel]] Stadt) existierte seit '''1258''' und ist neben dem Dom [[Memel/Marienkirche|Burgkirche St. Marien]] und der [[Memel/Jakobuskirche|Landkirche St. Nikolai]] eine der ältesten Kirchen Memels. Burchard von Hornhausen, vormals Komtur zu [[Königsberg in Preußen|Königsberg]] wurde Meister von Livland und erhob am 27. Juli 1258 die Johanniskirche zur Pfarrkirche. "1290 taucht in den Urkunden als neuer Bischof von Kurland Edmund auf, der den ihm gehörigen Teil der Johanniskirche zu Memel am 1.2. 1290 seinem soeben gestifteten Domkapitel abtritt. 1291 ergänzt er, daß er den Pfarrkindern von St. Johannis, also den Memeler Bürgern, den Friedhof von [[Memel/Marienkirche|St. Marien]], der Burgkirche, zur Verfügung stellt, weil infolge der Enge bei St. Johannis ein Kirchhof nicht errichtet werden könne. St. Johannis und St. Nikolai lagen damals verhältnismäßig dicht beieinander, also ziemlich weit weg von der Burg entfernt, damit ihr Gemäuer bei einer Belagerung von den Feinden nicht als Schutz benutzt werden konnte." <ref> Kurschat, Heinrich A.: Das Buch vom Memelland, Siebert Oldenburg 1968, S.245f</ref> St. Nikolai lag direkt am südlichen Dangeufer, St. Johannis parallel dazu etwas weiter südlich zum [[Aschhof in Memel|Aschof]] hin. Im Osten der beiden Kirchen befanden sich der '''Wasserbaum''' in der Dange, ein Salzmagazin und die Bastion Geldern. Südlich der Johanniskirche stand eine [[Schulstraße in Memel|Schule]]. Südlich davon floss die Alte oder Kleine Dange ([[Große Wasserstraße in Memel|Große Wasserstraße]]/ [[Heumarkt in Memel|Heumarkt]].


[[Bild: Memel-Stadt+Landkirche 1258.jpg|thumb|200 px|Alte Ansicht der Land- und Stadtkirche am alten Platze, am südlichen [[Dange (Fluss)|Dangeufer]] östlich der [[Schulstraße in Memel|Frauengasse]]]]
[[Bild: Komtursiegel 1409.jpg|thumb|300px|left|Komtursiegel von 1409]]


Die '''St.Johannisgemeinde''' ([[Memel]] Stadt) existierte seit '''1258''' und ist neben dem Dom [[Memel/Marienkirche|Burgkirche St. Marien]] und der [[Memel/Jakobuskirche|Landkirche St. Nikolai]] eine der ältesten Kirchen Memels. Burchard von Hornhausen, vormals Komtur zu [[Königsberg in Preußen|Königsberg]] wurde Meister von Livland und erhob am 27. Juli 1258 die Johanniskirche zur Pfarrkirche. "1290 taucht in den Urkunden als neuer Bischof von Kurland Edmund auf, der den ihm gehörigen Teil der Johanniskirche zu Memel am 1.2. 1290 seinem soeben gestifteten Domkapitel abtritt. 1291 ergänzt er, daß er den Pfarrkindern von St. Johannis, also den Memeler Bürgern, den Friedhof von [[Memel/Marienkirche|St. Marien]], der Burgkirche, zur Verfügung stellt, weil infolge der Enge bei St. Johannis ein Kirchhof nicht errichtet werden könne. St. Johannis und St. Nikolai lagen damals verhältnismäßig dicht beieinander, also ziemlich weit weg von der Burg entfernt, damit ihr Gemäuer bei einer Belagerung von den Feinden nicht als Schutz benutzt werden konnte." <ref> Kurschat, Heinrich A.: Das Buch vom Memelland, Siebert Oldenburg 1968, S.245f</ref> St. Nikolai lag direkt am südlichen Dangeufer, St. Johannis parallel dazu etwas weiter südlich zum [[Aschhof in Memel|Aschof]] hin. Im Osten der beiden Kirchen befanden sich der '''Wasserbaum''' in der Dange, ein Salzmagazin und die Bastion Geldern. Südlich der Johanniskirche stand eine [[Schulstraße in Memel|Schule]]. Südlich davon floss die Alte oder Kleine Dange ([[Große Wasserstraße in Memel|Große Wasserstraße]]/ [[Heumarkt in Memel|Heumarkt]].
Das '''Komtursiegel''' von 1409 symbolisiert die drei ältesten Memeler Kirchen: Stadtkirche St. Johannis links, Burgkapelle [[Memel/Marienkirche|St. Marien]] Mitte, Landkirche [[Memel/Jakobuskirche|St. Nikolai]] rechts. St. Marien hatte keinen Turm sondern nur eine Kuppel. Beachtenswert ist, dass das Siegel auch die Lage der Marienkirche tief unten am Haff zeigt, während die beiden anderen Kirchen weiter landeinwärts dargestellt werden.  


Das '''Komtursiegel''' von 1409 symbolisiert die drei ältesten Memeler Kirchen: Stadtkirche St. Johannis links, Burgkapelle [[Memel/Marienkirche|St. Marien]] Mitte, Landkirche [[Memel/Jakobuskirche|St. Nikolai]] rechts. St. Marien hatte keinen Turm sondern nur eine Kuppel. Beachtenswert ist, dass das Siegel auch die Lage der Marienkirche tief unten am Haff zeigt, während die beiden anderen Kirchen weiter landeinwärts dargestellt werden.
[[Bild: Komtursiegel 1409.jpg|thumb|300px|left|Komtursiegel von 1409]]
<br style="clear:both;" />
Die ev.-luth. Stadtkirche St. Johannis erhielt ihren Standort in der [[Marktstraße in Memel|Marktstraße]] im Jahre '''1696''' nach der Verheerung [[Memel]]s durch die Schweden. Bei dem grossen Brande '''1854''' wurde sie auch ein Raub der Flammen und erstand nunmehr neu in ihrer Gestalt bis '''1945'''. Heute bezeichnet eine auf dem ehemaligen Grundriss gepflanzte Hecke den Standort der Kirche. Ein Wiederaufbau bzw. Neubau in veränderter Form ist geplant.
Die ev.-luth. Stadtkirche St. Johannis erhielt ihren Standort in der [[Marktstraße in Memel|Marktstraße]] im Jahre '''1696''' nach der Verheerung [[Memel]]s durch die Schweden. Bei dem grossen Brande '''1854''' wurde sie auch ein Raub der Flammen und erstand nunmehr neu in ihrer Gestalt bis '''1945'''. Heute bezeichnet eine auf dem ehemaligen Grundriss gepflanzte Hecke den Standort der Kirche. Ein Wiederaufbau bzw. Neubau in veränderter Form ist geplant.
 
[[Bild: Memel-Stadt+Landkirche 1258.jpg|thumb|200 px|Alte Ansicht der Land- und Stadtkirche am alten Platze, am südlichen [[Dange (Fluss)|Dangeufer]] östlich der [[Schulstraße in Memel|Frauengasse]]]]
Die '''1856''' bis '''1858''' durch Hafenbauinspektor '''Bleek''' nach Zeichnungen '''Stülers''' unter Wiederbenutzung der alten Mauern errichtete Kirche ist eine dreischiffig gewölbte Hallenkirche. Die Herstellung der Giebel und Türmchen über den Seitenschiffen soll von Friedrich Wilhelm IV., der sich sehr für den Bau interessierte, persönlich veranlasst worden sein. Er stiftete auch das Altargemälde von Bouterwiek "Christus auf dem Ölberge". Die kostbaren Holzskulpturen beidseits des Altars stellen Christus und Moses dar und stammten von Alberti. Die Vollendung des 75 m hohen Turmes wurde erst durch das Vermächtnis eines Bürgers ermöglicht. Seine Besteigung war wegen des herrlichen Blickes über Stadt, Land, Haff, Nehrung und See sehr lohnend. An der außenseite des Turmes war eine Terracottafigur angebracht, die an den in Memel geborenen Dichter Simon Dach [http://wiki-de.genealogy.net/Pers%C3%B6nlichkeiten_des_Memellandes#Dach.2C_Simon] erinnerte.
Die '''1856''' bis '''1858''' durch Hafenbauinspektor '''Bleek''' nach Zeichnungen '''Stülers''' unter Wiederbenutzung der alten Mauern errichtete Kirche ist eine dreischiffig gewölbte Hallenkirche. Die Herstellung der Giebel und Türmchen über den Seitenschiffen soll von Friedrich Wilhelm IV., der sich sehr für den Bau interessierte, persönlich veranlasst worden sein. Er stiftete auch das Altargemälde von Bouterwiek "Christus auf dem Ölberge". Die kostbaren Holzskulpturen beidseits des Altars stellen Christus und Moses dar und stammten von Alberti. Die Vollendung des 75 m hohen Turmes wurde erst durch das Vermächtnis eines Bürgers ermöglicht. Seine Besteigung war wegen des herrlichen Blickes über Stadt, Land, Haff, Nehrung und See sehr lohnend. An der außenseite des Turmes war eine Terracottafigur angebracht, die an den in Memel geborenen Dichter Simon Dach [http://wiki-de.genealogy.net/Pers%C3%B6nlichkeiten_des_Memellandes#Dach.2C_Simon] erinnerte.


Zeile 20: Zeile 19:


Das Gotteshaus wurde 1944/45 stark beschädigt und von den Sowjets gänzlich beseitigt.
Das Gotteshaus wurde 1944/45 stark beschädigt und von den Sowjets gänzlich beseitigt.
<br style="clear:both;" />
 
[[Bild:Bild Ort Memel Johanniskirche Altar 01.gif|thumb|200px|left|Altar der Johanniskirche.]]
[[Bild:Bild Ort Memel Johanniskirche Altar 01.gif|thumb|200px|left|Altar der Johanniskirche.]]
[[Bild: Memel-Stadtkirche St.Johannis.jpg|thumb|200 px|Altarraum der Johanniskirche]]
<br style="clear:both;" />


==Pfarrer==
==Pfarrer==
Zeile 30: Zeile 27:
*Pfarrer Lic. Erich Riedesel
*Pfarrer Lic. Erich Riedesel
*Jugendpfarrer Alfred Blaesner
*Jugendpfarrer Alfred Blaesner
[[Bild: Memel-Stadtkirche St.Johannis.jpg|thumb|200 px|Altarraum der Johanniskirche]]


==Kirchenbücher==
==Kirchenbücher==
Die Kirchenbücher der Johanniskirche sind größenteils im Original in Berlin erhalten ([[Evangelisches Zentralarchiv Berlin]]). Teilweise sind sie auch als Verfilmungen des Reichsippenamtes greifbar, die heute in Leipzig lagern ([[Sächsisches Staatsarchiv Leipzig]]). Verfilmungen sind auch bei den "[[Mormonen]]" vorhanden.
Die Kirchenbücher der Johanniskirche sind größenteils im Original in Berlin erhalten ([[Evangelisches Zentralarchiv Berlin]]). Teilweise sind sie auch als Verfilmungen des Reichsippenamtes greifbar, die heute in Leipzig lagern ([[Sächsisches Staatsarchiv Leipzig]]). Verfilmungen sind auch bei den "[[Mormonen]]" vorhanden.


Zeile 42: Zeile 41:
*Heiraten 1614-1944 mit Lücken
*Heiraten 1614-1944 mit Lücken
*Sterbefälle 1685-1944 mit Lücken
*Sterbefälle 1685-1944 mit Lücken
[[Bild:Konfirmationsurkunde_Emma_Tussing.jpg|thumb|200 px|Konfirmationsurkunde aus dem Jahre 1913]]
[[Bild:Konfirmationsurkunde_Emma_Tussing.jpg|thumb|200 px|Konfirmationsurkunde aus der Gemeinde aus dem Jahre 1913]]
 
<br style="clear:both;" />
<br style="clear:both;" />
==Karten==
==Karten==
[[Bild: MemelAlthof1650.jpg|thumb|left|450 px|Handzeichnung um 1650 über die Aufteilung des zum [[Althof Memel|Althof]] gehörigen fiskalischen Geländes. Erkennbar: Zitadelle, Landkirche (links) und Stadtkirche (rechts) an der [[Dange (Fluss)|Dange]], die Kuppel des Mariendoms ist in der Zitadelle zu erahnen. Die Alte Dange rechts der Zitadelle ist bereits zugeschüttet.]]
[[Bild: MemelAlthof1650.jpg|thumb|left|450 px|Handzeichnung um 1650 über die Aufteilung des zum [[Althof Memel|Althof]] gehörigen fiskalischen Geländes. Erkennbar: Zitadelle, Landkirche (links) und Stadtkirche (rechts) an der [[Dange (Fluss)|Dange]], die Kuppel des Mariendoms ist in der Zitadelle zu erahnen. Die Alte Dange rechts der Zitadelle ist bereits zugeschüttet.]]

Version vom 24. November 2011, 23:42 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Die Johanniskirche zu Memel von der Marktstraße aus.

Geschichte

Die St.Johannisgemeinde (Memel Stadt) existierte seit 1258 und ist neben dem Dom Burgkirche St. Marien und der Landkirche St. Nikolai eine der ältesten Kirchen Memels. Burchard von Hornhausen, vormals Komtur zu Königsberg wurde Meister von Livland und erhob am 27. Juli 1258 die Johanniskirche zur Pfarrkirche. "1290 taucht in den Urkunden als neuer Bischof von Kurland Edmund auf, der den ihm gehörigen Teil der Johanniskirche zu Memel am 1.2. 1290 seinem soeben gestifteten Domkapitel abtritt. 1291 ergänzt er, daß er den Pfarrkindern von St. Johannis, also den Memeler Bürgern, den Friedhof von St. Marien, der Burgkirche, zur Verfügung stellt, weil infolge der Enge bei St. Johannis ein Kirchhof nicht errichtet werden könne. St. Johannis und St. Nikolai lagen damals verhältnismäßig dicht beieinander, also ziemlich weit weg von der Burg entfernt, damit ihr Gemäuer bei einer Belagerung von den Feinden nicht als Schutz benutzt werden konnte." [1] St. Nikolai lag direkt am südlichen Dangeufer, St. Johannis parallel dazu etwas weiter südlich zum Aschof hin. Im Osten der beiden Kirchen befanden sich der Wasserbaum in der Dange, ein Salzmagazin und die Bastion Geldern. Südlich der Johanniskirche stand eine Schule. Südlich davon floss die Alte oder Kleine Dange (Große Wasserstraße/ Heumarkt.

Komtursiegel von 1409

Das Komtursiegel von 1409 symbolisiert die drei ältesten Memeler Kirchen: Stadtkirche St. Johannis links, Burgkapelle St. Marien Mitte, Landkirche St. Nikolai rechts. St. Marien hatte keinen Turm sondern nur eine Kuppel. Beachtenswert ist, dass das Siegel auch die Lage der Marienkirche tief unten am Haff zeigt, während die beiden anderen Kirchen weiter landeinwärts dargestellt werden.

Die ev.-luth. Stadtkirche St. Johannis erhielt ihren Standort in der Marktstraße im Jahre 1696 nach der Verheerung Memels durch die Schweden. Bei dem grossen Brande 1854 wurde sie auch ein Raub der Flammen und erstand nunmehr neu in ihrer Gestalt bis 1945. Heute bezeichnet eine auf dem ehemaligen Grundriss gepflanzte Hecke den Standort der Kirche. Ein Wiederaufbau bzw. Neubau in veränderter Form ist geplant.

Alte Ansicht der Land- und Stadtkirche am alten Platze, am südlichen Dangeufer östlich der Frauengasse

Die 1856 bis 1858 durch Hafenbauinspektor Bleek nach Zeichnungen Stülers unter Wiederbenutzung der alten Mauern errichtete Kirche ist eine dreischiffig gewölbte Hallenkirche. Die Herstellung der Giebel und Türmchen über den Seitenschiffen soll von Friedrich Wilhelm IV., der sich sehr für den Bau interessierte, persönlich veranlasst worden sein. Er stiftete auch das Altargemälde von Bouterwiek "Christus auf dem Ölberge". Die kostbaren Holzskulpturen beidseits des Altars stellen Christus und Moses dar und stammten von Alberti. Die Vollendung des 75 m hohen Turmes wurde erst durch das Vermächtnis eines Bürgers ermöglicht. Seine Besteigung war wegen des herrlichen Blickes über Stadt, Land, Haff, Nehrung und See sehr lohnend. An der außenseite des Turmes war eine Terracottafigur angebracht, die an den in Memel geborenen Dichter Simon Dach [1] erinnerte.

Die Johanniskirche war bis 1858 die Kirche der Deutschen, die in der Stadt Memel und in ihrem Umlande wohnten, seit 1858 aber wurde sie ohne Sprachzuordnung für alle zuständig, die in der Stadt Memel wohnten.

Das Gotteshaus wurde 1944/45 stark beschädigt und von den Sowjets gänzlich beseitigt.

Altar der Johanniskirche.

Pfarrer

  • Generalsuperintendent Otto Obereigner
  • Konsistorialrat Ernst Ribbat
  • Pfarrer Lic. Erich Riedesel
  • Jugendpfarrer Alfred Blaesner
Altarraum der Johanniskirche


Kirchenbücher

Die Kirchenbücher der Johanniskirche sind größenteils im Original in Berlin erhalten (Evangelisches Zentralarchiv Berlin). Teilweise sind sie auch als Verfilmungen des Reichsippenamtes greifbar, die heute in Leipzig lagern (Sächsisches Staatsarchiv Leipzig). Verfilmungen sind auch bei den "Mormonen" vorhanden.

Das es mehrere Pfarrstellen gab, überschneiden sich manche Zeiträume. Hier werden nur zusammenfassend der vorhandene Zeitraum angeben:

  • Taufen 1614-1944 mit Lücken
  • Konfirmationen 1817-1944 mit Lücken
  • Aufgebote 1932-1941
  • Heiraten 1614-1944 mit Lücken
  • Sterbefälle 1685-1944 mit Lücken
Konfirmationsurkunde aus der Gemeinde aus dem Jahre 1913


Karten

Handzeichnung um 1650 über die Aufteilung des zum Althof gehörigen fiskalischen Geländes. Erkennbar: Zitadelle, Landkirche (links) und Stadtkirche (rechts) an der Dange, die Kuppel des Mariendoms ist in der Zitadelle zu erahnen. Die Alte Dange rechts der Zitadelle ist bereits zugeschüttet.
Rot: Alte Lage 1 = Dom St. Marien; 2 = Landkirche St. Nikolai; 3 = Stadtkirche St. Johannis. Grün: Neue Lage 4 = Stadtkirche St. Johannis; 5 = Landkirche St. Nikolai (später St.Jakobi); 6 = Reformierte Kirche; 7 = Katholische Kirche. Blau: die Alte Dange mit Mühlengraben


Quellen

  1. Kurschat, Heinrich A.: Das Buch vom Memelland, Siebert Oldenburg 1968, S.245f