Stiftung Stoye/Band 47/268: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(automatisch aus PDF angelegt)
 
(automatisch aus PDF angelegt)
 
Zeile 1: Zeile 1:
{{Stiftung Stoye/Band 47|267|268|269|fertig|
{{Stiftung Stoye/Band 47|267|268|269|fertig|
OCR-Text=Müller 15 – Müller 16
OCR-Text=Ahnenliste Berger


Alte Straßen), 1579 einer der Marcus Müllerschen Erben, an die die Erben Jacob
30212 Valentin, in Ebersdorf b. Chemnitz, † err. 15.04.1597 in Ebersdorf b. Chemnitz
Luthers (Martin Luthers Bruder) dessen Haus in Mansfeld abtreten mussten
(17 Wochen vor der Geburt der Tochter Rosina am 12.08.1597),
(nach Herbert Erler: LHASA, Magdeburg, Rep. Cop. Nr. 427f, Memorialbuch
o ung. 1585 Salome Dröschel
des Rats zu Thalmansfeld, Bl. 6/7); wurde am 14.11.1580 vom Bischof v. Halberstadt mit 1 Hufe Landes auf dem Stadtfeld vor Aschersleben belehnt, die zuvor
Caspar Tilge zu Lehen hatte, außerdem ebendort mit 1 Hufe, 1 Hufe zehntfrei und
11/2 weiteren Hufen (LHASA, Magdeburg, Rep. Cop., Nr. 477a, Lehnbuch Hochstift Halberstadt 1580–1618, Bl. 365r/v); * ung. 1525 in Aschersleben, † 07.03.
1585 in Aschersleben, ᮀ das.,
o I. ung. 1550 Anna Magdalena Reiffenstein
o
o
o II. 05.07.1575 in Aschersleben Ottilie N.N., des Stadtvogts Ciriacus Heidecke
Quellen: KB Niederlichtenau, KB Ebersdorf
 
Müller 16
11551 Maria, * ung. 1582 in Aschersleben, ᮀ 21.07.1622 in Aschersleben,
o 17.09.1604 in Aschersleben Leonis Niethardt
o
23102 Marcus der Ältere, im Ratsherr und Handelsmann in Aschersleben; wohnte in der
Breiten Straße; wurde 1575 von Zacharias Bogenkrantz vor dem Aschersleber
Rat verklagt, welcher sich wegen einer Prozeßfrage an den Wittenberger Schöffenstuhl wandte (Teuber Nr. 153); »Nach Todtlichen Abgange Balthasarn Müllers
obgenandt, haben seine Sohne Marcus Müller Alß der Elteste Zu mitbehueff Wilhelmen Baltasarn Johansen, Christoffen vndt Andreassen Müllers seiner Bruder
den Lehnen gebuerliche folge gethan, Actum Grüningen Am 5. Februarij Ao1586.« (LHASA, Magdeburg, Rep. Cop., Nr. 477a, Lehnbuch Hochstift Halberstadt 1580–1618, Bl. 365r); 1592 Mitbürge für der Halberstädter Kirche geliehene 1000 Thlr., 1592–1604 Stadt- und Gerichtsschreiber, führte auch die Groß
Schierstedter Kirchenrechnung, 1610, 13, 16, 19 Zweiter Reitherr, seine Tochter
heiratete 1601 in seiner »behausung in der Breiten straß«; sein Bruder Andreas
Müller (1574–1635), Bürgermeister ebd., war mit Anna Buchner, Tochter des
Lorenz Buchner, Kassierer des Gräflich Mansfeldischen Bergwerks in Eisleben,
verheiratet (diese war eine Urenkelin von Dr. Philipp Drachstedt, in dessen Eisleber Haus 1546 Martin Luther verstorben war); * err. 1550 in Aschersleben,
ᮀ 30.08.1621 in Aschersleben,
o ung. 1575 in Bernburg Margarethe Troldenier
o
11549 Elisabeth, * ung. 1562 in Aschersleben, ᮀ 25.02.1620 in Aschersleben,
o 14.04.1583 in Aschersleben Andreas Kuntze
o
o
nachgelassene Witwe (sie wohnte 1587 in der Hohen Straße und stiftete 1 Handtuch für das Taufbecken –Margarethenchronik, S. 11)
23098 Balthasar, Bürgermeister in Aschersleben; 1545 stud. Wittenberg, 1546 stud. Leip46204 zig, 1559, 62, 65, 68, 71 Zweiter Reitmeister zu Aschersleben, 1574 Schultheiß,
46196 Marcus der Ältere, Bürgermeister in Aschersleben, ein Mann, »welchen wir we92408 gen seines lange Zeit löblich geführten Stadt=Regiments / gestiffter guter Ordnungen / ... Vertrags mit der Fürstl. Anhältischen Herrschafft und anderer gemeinen
1577, (80) Stadtvogt, 1583 Bürgermeister, erhielt 1568 vom Kloster Michaelstein
Stadt= mit dero höchsten Nutz geleisteten Dienste einen Vater des Vaterlandes / mit
den Seedorfer Zehnten wiederkäuflich für 1000 Thlr. (Stadtarchiv Aschersleben,
der gantzen Posterität billigst zu nennen und zu rühmen haben.« (LP auf s. Ururenkel Ascanius Pflaume); 1510 stud. Leipzig; 1519 belehnt: »Marcusen Moller
Urkunde vom 29.03.1568: Graf Caspar Ulrich v. Regenstein verpfändet Balthasar
hat Ertzbischoff Albrecht nach tode Baltasarn sein vathers drittehalben Hufen
Müller den Zehnten von Seedorf für 1000 Thlr.); »Baltzer Müller Zue Ascherschleben, ist auß gunst vndt vmb seiner vielfeltigen Dienste willen, mit 2. Morgen Zu
Landes (verliehen) ... domit Katherina sein (Balthasars) eheliche Hawsfraw
Erxleben, in den Hoff, genandt, von Christoff von Hoym beliehen, vnd ist ihm das
beleipdingt wie obstehet Act- Halberstadt am Sonabend nach Luce Euangeliste
Lehngeldt verehret ... hatt Marx Wilhelm, Baltzer, Hanß vndt Christoff Zue Söhnen«, Samstag n. Galli 1568 (LHASA, Magdeburg, Rep. Cop., Nr. 790, v. Hoymsches Lehnbuch 1552–1607, Bl. 94r); 1573 mit 1 Hufe auf dem Stadtfeld belehnt
Anno dni- etc xix°« (LHASA, Magdeburg, Rep. Cop., Nr. 475, Lehnbuch der
(LHASA, Magdeburg, Rep. Dc Westdorf Nr. 1a, Lehnbuch Eckhard Stammers
Erzbischöfe Ernst und Albrecht als Bischöfe von Halberstadt 1480–1546, Albrechts Lehnbuch, Bl. 122r); 1525 Ratsherr in Aschersleben; versteuerte 1531
1554–1573, Bl. 49r); 1577 Besitzer der Salpeterhütte in Aschersleben (Scheller,
zur Türkensteuer ein Gesamtvermögen von 2682 fl, und zwar 5 1/2 Hufen auf dem
266
Stadtfeld (357 fl), 1 Hufe daselbst (75 fl), 1 Hufe zu Zornitz (75 fl), 1/2 Hufe zu
Hodenstedt (25 fl), 1 Garten vor dem Ziegelhof (30 fl), 1 Weinberg (50 fl), 1 Wiese (20 fl), Maldern (50 fl) und Haus, Hof, Salpeterhütte, Barschaft, Gewand,
Korn und alles Eigentum (2000 fl) (Türkensteuerregister, Nr. 494), war damit
1531 der reichste Bürger Ascherslebens; 1531, 34, 37, 40, 43, 46, 49, 52, 55, 58,
61, 64, 67, 70 Bürgermeister ebd., 1531 erster Bürgermeister des Ewigen Rates,
1537 als Bergwerksunternehmer Pächter der Salpeterhütte in Quedlinburg, bevollmächtigte 1540 seinen Schwager Albrecht Schreiber, ihn in Erbsachen seines
Schwiegervaters zu vertreten (Verkauf Lüdershof); wurde am 24.03.1540 von
Graf Ulrich v. Regenstein mit dem halben Zehnten zu Klein Wilsleben belehnt
(Stadtarchiv Aschersleben, US Nr. 390); »Marcus Muller der Burgermeister als
der eltiste hat vor sich vnd Zu mitbehueff Andres seines Vettern (1540) Zu mahnlehn empfangen 15 morgen der 7 im Badenstedischen felde ... vnd die Andern
acht morgen im Vallerschlebischenn felde ... Marcus hat Baltzer Zum sohne vnd
Andres hat Hansen Daniel vnd Marcus Zu sohnen ...«, Lehnsempfang von Gebhart von Hoym, Montag nach ... 1552, Lehnsempfang von Christoph von Hoym,
Freitag nach Dor. 1560 – »Andres hat vber die vorigen Andresen Zum sohne«
(LHASA, Magdeburg, Rep. Cop., Nr. 789, Lehnbuch Heinrichs von Hoym und
seiner Lehnsfolger 1540–1572, Bl. 25v); kaufte 1559 den Pulverhof; am 02.02.
267




}}
}}

Aktuelle Version vom 26. Oktober 2011, 10:22 Uhr

GenWiki - Digitale Bibliothek
Stiftung Stoye/Band 47
<<<Vorherige Seite
[267]
Nächste Seite>>>
[269]
Datei:Stoye Band 47.pdf

Ahnenliste Berger

30212 Valentin, in Ebersdorf b. Chemnitz, † err. 15.04.1597 in Ebersdorf b. Chemnitz (17 Wochen vor der Geburt der Tochter Rosina am 12.08.1597), o ung. 1585 Salome Dröschel o Quellen: KB Niederlichtenau, KB Ebersdorf

Müller 16 11551 Maria, * ung. 1582 in Aschersleben, ᮀ 21.07.1622 in Aschersleben, o 17.09.1604 in Aschersleben Leonis Niethardt o 23102 Marcus der Ältere, im Ratsherr und Handelsmann in Aschersleben; wohnte in der Breiten Straße; wurde 1575 von Zacharias Bogenkrantz vor dem Aschersleber Rat verklagt, welcher sich wegen einer Prozeßfrage an den Wittenberger Schöffenstuhl wandte (Teuber Nr. 153); »Nach Todtlichen Abgange Balthasarn Müllers obgenandt, haben seine Sohne Marcus Müller Alß der Elteste Zu mitbehueff Wilhelmen Baltasarn Johansen, Christoffen vndt Andreassen Müllers seiner Bruder den Lehnen gebuerliche folge gethan, Actum Grüningen Am 5. Februarij Ao1586.« (LHASA, Magdeburg, Rep. Cop., Nr. 477a, Lehnbuch Hochstift Halberstadt 1580–1618, Bl. 365r); 1592 Mitbürge für der Halberstädter Kirche geliehene 1000 Thlr., 1592–1604 Stadt- und Gerichtsschreiber, führte auch die Groß Schierstedter Kirchenrechnung, 1610, 13, 16, 19 Zweiter Reitherr, seine Tochter heiratete 1601 in seiner »behausung in der Breiten straß«; sein Bruder Andreas Müller (1574–1635), Bürgermeister ebd., war mit Anna Buchner, Tochter des Lorenz Buchner, Kassierer des Gräflich Mansfeldischen Bergwerks in Eisleben, verheiratet (diese war eine Urenkelin von Dr. Philipp Drachstedt, in dessen Eisleber Haus 1546 Martin Luther verstorben war); * err. 1550 in Aschersleben, ᮀ 30.08.1621 in Aschersleben, o ung. 1575 in Bernburg Margarethe Troldenier o 11549 Elisabeth, * ung. 1562 in Aschersleben, ᮀ 25.02.1620 in Aschersleben, o 14.04.1583 in Aschersleben Andreas Kuntze o 23098 Balthasar, Bürgermeister in Aschersleben; 1545 stud. Wittenberg, 1546 stud. Leip46204 zig, 1559, 62, 65, 68, 71 Zweiter Reitmeister zu Aschersleben, 1574 Schultheiß, 1577, (80) Stadtvogt, 1583 Bürgermeister, erhielt 1568 vom Kloster Michaelstein den Seedorfer Zehnten wiederkäuflich für 1000 Thlr. (Stadtarchiv Aschersleben, Urkunde vom 29.03.1568: Graf Caspar Ulrich v. Regenstein verpfändet Balthasar Müller den Zehnten von Seedorf für 1000 Thlr.); »Baltzer Müller Zue Ascherschleben, ist auß gunst vndt vmb seiner vielfeltigen Dienste willen, mit 2. Morgen Zu Erxleben, in den Hoff, genandt, von Christoff von Hoym beliehen, vnd ist ihm das Lehngeldt verehret ... hatt Marx Wilhelm, Baltzer, Hanß vndt Christoff Zue Söhnen«, Samstag n. Galli 1568 (LHASA, Magdeburg, Rep. Cop., Nr. 790, v. Hoymsches Lehnbuch 1552–1607, Bl. 94r); 1573 mit 1 Hufe auf dem Stadtfeld belehnt (LHASA, Magdeburg, Rep. Dc Westdorf Nr. 1a, Lehnbuch Eckhard Stammers 1554–1573, Bl. 49r); 1577 Besitzer der Salpeterhütte in Aschersleben (Scheller, 266

<<<Vorherige Seite
[267]
Nächste Seite>>>
[269]
PDF zum Buch