Stiftung Stoye/Band 47/084: Unterschied zwischen den Versionen

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OCR-Text=Engel 2 – Engelbrecht
OCR-Text=Ahnenliste Berger
Quellen: KB Neundorf/Anhalt, KB St. Stephani Aschersleben (Aus einem Pateneintrag am 24.02.1614 geht hervor, daß Lucas Engel (11368) und Catharina Engel (22901) Geschwister sind.); Mitteilung von Herrn Michael
Rockmann (Welbsleben) aus: LHASA, Magdeburg, Rep. Cop., Nr. 477a, Lehnbuch Hochstift Halberstadt 1580–
1618, Bl. 165v; Nr. 790, v. Hoymsches Lehnbuch 1552–1607, Bl. 50v.
Lucas Engels d. Ä. Söhne Steffen und David waren 1587 ebenso wie ihr Vater bereits verstorben, sonst wären
sie mitbelehnt worden.
N.N. Enghele gehörte 1377 zu den »Borgheren« in Aschersleben; Martin Engel wohnte ab 1498 vor deme nyen
Stowen in Aschersleben (Scheller, Alte Straßen).
Hans Engel versteuerte 1531 in Aschersleben zur Türkensteuer ein Gesamtvermögen von 187 fl (Türkensteuerregister, Nr. 68). Georgius Engel versteuerte 1531 in Aschersleben zur Türkensteuer ein Gesamtvermögen von
100 fl (Türkensteuerregister, Nr. 313). Bartolomeus Engel versteuerte 1531 in Aschersleben zur Türkensteuer ein
Gesamtvermögen von 448 fl (Türkensteuerregister, Nr. 321). Lodewig Engell versteuerte 1531 in Aschersleben
zur Türkensteuer ein Gesamtvermögen von 180 fl (Türkensteuerregister, Nr. 329). Hans Engell versteuerte 1531
in Aschersleben zur Türkensteuer ein Gesamtvermögen von 600 fl (Türkensteuerregister, Nr. 359). Georius Engell
versteuerte 1531 in Aschersleben zur Türkensteuer ein Gesamtvermögen von 100 fl (Türkensteuerregister,
Nr. 363). Margarethe Engels, Witwe, versteuerte 1531 in Aschersleben zur Türkensteuer ein Gesamtvermögen
von 32 fl (Türkensteuerregister, Nr. 394). Annys Engell versteuerte 1531 in Aschersleben zur Türkensteuer ein
Gesamtvermögen von 1.861 fl (Türkensteuerregister, Nr. 433). Luxas Engell versteuerte 1531 in Aschersleben
zur Türkensteuer ein Gesamtvermögen von 150 fl (Türkensteuerregister, Nr. 436).
Erwähnung des Familiennamens in den Akten der Aschersleber Schützengilde von 1547 im Zeitraum von 1500–
1797 (Scheller, Schützengilde).


Engel 3
derselbige Vier Hufen Jn der marcke Madtlitz gehabt, ...«, über die Herkunft dieser Hufen könne er nichts sagen, man solle den Großvater Adam fragen, der der
11515 Ursula, * ung. 1595 in Aschersleben, ᮀ 08.11.1635 in Aschersleben,
älteste Ackermann sei, »... Daß Mertten Engel seiner frauen großuater, seinen
o 01.11.1619 in Aschersleben Elias Ebert, »Die Hochtzeitt haben sie in Martin
Vater von Jehrßleben Zu sich Jn die stadt Ascherßleben genommen, Auß Vhrsachen, daß ehr gahr altt Vnd blindt worden, daß ehr nicht mehr haußhaltten konnen. ... Vnd alß Mertten Engel seiner frauen großuater Vorstorben habe seiner
frauen Vater eine Hufe bekommen, Anniß Engel sein bruder die ander. Seine
schwester die Georg Lauin die dritte, Seine schwester die Stockischen Die Vierde.
...«, er habe keine Erbzinsbriefe, die Ratsregister würden es ausweisen (Stadtarchiv Aschersleben 1/35/2a, Zeugenaussagen Aschersleber Bürger betr. Erbzins
in wüsten Marken 1563, unpaginiert); Burchard Engel wohnte 1575 auf der
Breite in Aschersleben (Scheller, Alte Straßen); * ung. 1505/1510 in Aschersleben, † zwischen 1560 und 1587,
o wohl bald nach 1552 N.N. Simon, ᮀ 08.08.1614 in Aschersleben »Burchardt
o
o
Engels Hause gehalten.«
Engels des Alten s. hinterlaßene Wittibe«,
23030 Martin, in Aschersleben, † nach Januar 1627
Bemerkung: Bei der 1614 gestorbenen Witwe des Burchardt Engel kann es sich auch um eine 2. Ehefrau handeln, falls N.N. Simon eher gestorben sein sollte. Dies lässt sich nicht eindeutig feststellen.
Quelle: KB St. Stephani Aschersleben


Engel 4
90944 Annis, Ratsherr in Aschersleben, Ratsherr ebd.; wurde um 1483 von den Herren
22875 Anna, * err. 1584 in Aschersleben, ᮀ 29.08.1658 in Aschersleben,
183208 v. Hoym mit 1/2 Hufe Landes belehnt (Aussage ss. Sohnes Lucas von 1563);
o 22.04.1604 in Aschersleben David Danneil, »ihre Hochtzeit haben sie in Dionio
1499, 1506, 10, 13, 14 Ratsherr in Aschersleben, wohnte zwischen 1491 und
sij Engels behausung in der Breiten Stras gehalten« (lt. KB war die Hochzeit am
1503 »op der Breyde« ebd. (Scheller, Alte Straßen); * ung. 1460 in Aschersleben,
Sonntag Misericordias Domini, dem 22.07.1604 – dieser ist aber der 22.04.1604)
† um 1526
Quelle: KB St. Stephani Aschersleben
181888 Merten, Ratsherr in Aschersleben; stammte aus Giersleben und nahm seinen blin
 
366416 den Vater im Alter zu sich (vgl. oben Zeugenaussage Balthasar Mauwe); wohl
Engelbrecht
1459 besaß die Aschersleber Stephanikirche 20 Schock Groschen an s. Haus im
1936499 Elspeth, † 1437 in Regensburg, im Kreuzgang der Alten Kapelle in Regensburg,
Badstuben: »Item ok het st. steffen 20 schok gr. an merten engels dat gewest ist
1938291 o Georg Böhaim von Abensberg
sines faters engel krumhauwer vor den nigen stoben un ist dat erste gelt un ist
o
auch dat gelt dat raben ist west un steid geschrewen in der stad bokke by sprinoppes un by paulws goltsmedes tiden on betagget ob michaelis.« (Kirchenarchiv
3872998 Steffan, Bürger in Regensburg, 1405 auch als Ratsherr genannt, † vor 1420 in
St. Stephani, Zinsregister 1423–66, Bl. 44); schuldete 1460 der Stephanikirche 5
3876582 Regensburg
Schock (a.a.O., Bl. 46); 1466, 72, 86, 96 Ratsherr in Aschersleben, wohnte bis
7745996 Albrecht, Bürger in Regensburg, 1361–1371 als Hausbesitzer genannt
1496 »in der Duven Strate« ebd. (Scheller, Alte Straßen); Marten Engel zinste
7753164
1491–97 1 Sch. 20 gr. vom Haus in der Taubenstraße, 1496, 98 1 Schock von seinem Haus auf der Breite und 1498, 99 1 Schock von seinem Haus vor den neuen
Quellen: Euler, F.W.: Ahnenstämme von besonderer genealogischer Bedeutung: Alnpeck. In: Familie und Volk,
Stuben (= Badstuben; Kartei Elisabeth Ernst unter Verweis auf Kirchenrechnungen St. Stephani); * ung. 1420 in Giersleben, † nach 1499 in Aschersleben
Heft 2, 1954; AL Hösel
363776 Engel Krumhauer (Nachname), Ratsherr in Giersleben; wohnte zunächst in
 
732832 Giersleben und besaß 4 Hufen Landes im wüsten Matlitz; erblindete im Alter und
83
wurde von s. Sohn Merten in Aschersleben aufgenommen, wohnte im Badstuben;
1441, 46, 51, 54 Ratsherr ebd.; bürgte 1452 für eine Schuld des Müllers über dem
Wasser Bartolt Bertold i. H. von 10 Schock samt Zinsen (Kirchenarchiv St. Stephani, Zinsregister 1423–66, Bl. 37); * wohl um 1390 in Giersleben, † 1454/59
in Aschersleben
82




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Ahnenliste Berger

derselbige Vier Hufen Jn der marcke Madtlitz gehabt, ...«, über die Herkunft dieser Hufen könne er nichts sagen, man solle den Großvater Adam fragen, der der älteste Ackermann sei, »... Daß Mertten Engel seiner frauen großuater, seinen Vater von Jehrßleben Zu sich Jn die stadt Ascherßleben genommen, Auß Vhrsachen, daß ehr gahr altt Vnd blindt worden, daß ehr nicht mehr haußhaltten konnen. ... Vnd alß Mertten Engel seiner frauen großuater Vorstorben habe seiner frauen Vater eine Hufe bekommen, Anniß Engel sein bruder die ander. Seine schwester die Georg Lauin die dritte, Seine schwester die Stockischen Die Vierde. ...«, er habe keine Erbzinsbriefe, die Ratsregister würden es ausweisen (Stadtarchiv Aschersleben 1/35/2a, Zeugenaussagen Aschersleber Bürger betr. Erbzins in wüsten Marken 1563, unpaginiert); Burchard Engel wohnte 1575 auf der Breite in Aschersleben (Scheller, Alte Straßen); * ung. 1505/1510 in Aschersleben, † zwischen 1560 und 1587, o wohl bald nach 1552 N.N. Simon, ᮀ 08.08.1614 in Aschersleben »Burchardt o Engels des Alten s. hinterlaßene Wittibe«, Bemerkung: Bei der 1614 gestorbenen Witwe des Burchardt Engel kann es sich auch um eine 2. Ehefrau handeln, falls N.N. Simon eher gestorben sein sollte. Dies lässt sich nicht eindeutig feststellen.

90944 Annis, Ratsherr in Aschersleben, Ratsherr ebd.; wurde um 1483 von den Herren 183208 v. Hoym mit 1/2 Hufe Landes belehnt (Aussage ss. Sohnes Lucas von 1563); 1499, 1506, 10, 13, 14 Ratsherr in Aschersleben, wohnte zwischen 1491 und 1503 »op der Breyde« ebd. (Scheller, Alte Straßen); * ung. 1460 in Aschersleben, † um 1526 181888 Merten, Ratsherr in Aschersleben; stammte aus Giersleben und nahm seinen blin 366416 den Vater im Alter zu sich (vgl. oben Zeugenaussage Balthasar Mauwe); wohl 1459 besaß die Aschersleber Stephanikirche 20 Schock Groschen an s. Haus im Badstuben: »Item ok het st. steffen 20 schok gr. an merten engels dat gewest ist sines faters engel krumhauwer vor den nigen stoben un ist dat erste gelt un ist auch dat gelt dat raben ist west un steid geschrewen in der stad bokke by sprinoppes un by paulws goltsmedes tiden on betagget ob michaelis.« (Kirchenarchiv St. Stephani, Zinsregister 1423–66, Bl. 44); schuldete 1460 der Stephanikirche 5 Schock (a.a.O., Bl. 46); 1466, 72, 86, 96 Ratsherr in Aschersleben, wohnte bis 1496 »in der Duven Strate« ebd. (Scheller, Alte Straßen); Marten Engel zinste 1491–97 1 Sch. 20 gr. vom Haus in der Taubenstraße, 1496, 98 1 Schock von seinem Haus auf der Breite und 1498, 99 1 Schock von seinem Haus vor den neuen Stuben (= Badstuben; Kartei Elisabeth Ernst unter Verweis auf Kirchenrechnungen St. Stephani); * ung. 1420 in Giersleben, † nach 1499 in Aschersleben 363776 Engel Krumhauer (Nachname), Ratsherr in Giersleben; wohnte zunächst in 732832 Giersleben und besaß 4 Hufen Landes im wüsten Matlitz; erblindete im Alter und wurde von s. Sohn Merten in Aschersleben aufgenommen, wohnte im Badstuben; 1441, 46, 51, 54 Ratsherr ebd.; bürgte 1452 für eine Schuld des Müllers über dem Wasser Bartolt Bertold i. H. von 10 Schock samt Zinsen (Kirchenarchiv St. Stephani, Zinsregister 1423–66, Bl. 37); * wohl um 1390 in Giersleben, † 1454/59 in Aschersleben 82

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