Topographie Holstein 1841/A-H/260

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Topographie Holstein 1841
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Leute die sich dem Handlungsstande widmen, die schon im vorigen Jahrhunderte ausgezeichnet war. Die Lehranstalt für die Baukunst, 1818 gegründet. Die Anstalt für Porcellan-Malerei, seit mehreren Jahren bestehend, und mehrere Steindruckereien. Die musikalische Academie, worin nach der Logier'schen Methode unterrichtet wird, und die Lehranstalt für Gesang. Die Liefertafel, 1839 neu gestiftet. Der Hamburger Kunstverein. Der Garten- und Blumenbau-Verein für Hamburg, Altona und Umgegend, seit 1836; hier sind jährlich einige Ausstellungen. Die weiblichen Vereine für Armen- und Krankenpflege, 1832 und 1835 gestiftet. Der evangelische Missionsverein, seit 1822. Die Proseliten-Anstalt, 1667 gestiftet. Die Creditcasse für Erben und Grundstücke, seit 1782. Die allgemeine Pensionsanstalt; dieses musterhafte Institut hat den Zweck, den daran Theilnehmenden im Alter eine jährliche Unterstützung zu gewähren, und es können auch Auswärtige daran Theil nehmen. Der Assecuranz-Klubb (Verein der Hamburgischen Assecurandeure) womit eine Unterstützungscasse für bedürftige Wittwen der Mitglieder verbunden ist. Die Wittwencasse für Aerzte, Wundärzte und Apotheker, seit 1821, auch für Auswärtige zu benutzen. Die Pensionscasse für Wittwen und Waisen der Beamten und Officianten, seit 1833. Die Makler-Wittwencasse, seit 1833. Die Wittwencasse für Landprediger, seit 1828. Die Krämeramts-Wittwencasse, seit 1833. Die Wittwencasse für Handlungsdiener ward durch freiwillige Beiträge 1840 gestiftet. Die Sparcasse, seit 1827. Die allgemeine Versorgungs-Anstalt, seit 1778, in welchem sich Personen gegen einen Beitrag, Leibrenten, Pensionen, Wittwengehalte u. s. w. verschaffen können. Die Ersparungscasse für Handwerker, Dienstboten u. s. w., 1819 errichtet. Die Hamburgische allgemeine Versorgungstoutine, auch für Auswärtige bestimmt, ward im J. 1820 als ein Privatunternehmen gestiftet und besteht nach dem verschiedenen Alter der Interessenten aus 4 Classen. Die Lebensversicherungs-Anstalt, im Jahre 1835 gestiftet. Die Niederländische Armencasse, ursprünglich von eingewanderten Niederländern gestiftet, jetzt aber eine Unterstützungscasse für verschämte Arme aus den höhern Ständen. Ein Verein zur Fürsorge für entlassene Sträflinge, ward 1839 gestiftet, und ein Mäßigkeitsverein 1840. Der Hamburger Vorschuß-Verein, wo man gegen die in dem Plane vorgeschriebenen Bedingungen jeder Zeit Vorschüsse an baarem Gelde erhalten kann; seit dem Jahre 1830 ist auch eine Spar- und Deposito-Casse damit verbunden. Zwei Vorschuß Anstalten für Hülfsbedürftige. Die Gesellschaft des wohlthätigen Männer-Vereins, deren Zweck es ist, ihre Mitglieder in Krankheitsfällen zu unterstützen und beim Absterben unentgeltlich zu beerdigen. Der erste Männer-Verein hat einen ähnlichen Zweck. Der Verein zur Beförderung nützlicher Gewerbe unter den Israeliten, von mehreren Mitgliedern der israelitischen Gemeinde im Jahre 1823 gestiftet. Der israelitische Vorschuß-Verein, ward im Jahre 1816 als ein Zweig der israelitischen Armenanstalt gegründet, aber im Jahre 1829 davon getrennt. Die Hermann Heinesche Stiftung, seit 1837, eine Vorschußanstalt für Israeliten.
Hamburg hat mehrere Privatsammlungen von Gemälden, Kupferstichen, Handzeichnungen und auch Privat-Bibliotheken die ausgezeichnete Werke enthalten; eine große Sehenswürdigkeit ist Rödings Museum, eine Sammlung von Gegenständen der Natur und Kunst, und das Cabinet optischer Panoramen