Stammbäume der Mitglieder der Französischen Colonie in Berlin/IV 1887
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vollständig waren, sogleich drucken lassen musste. Diesen Uebelstand beseitigt das Register, welches alle in dem Werke vorkommende Namen giebt.
Mühsam war die Arbeit an dem vorliegenden Werke, und nie wäre dasselbe vollendet worden, wenn mir nicht von allen Seiten das grösste Interesse entgegengebracht worden wäre.
Grosser Dank gebührt an dieser Stelle dem hochwürdigen Consistorium der hiesigen französischen Gemeinde, welches mir gestattet hat, seine Bücher und Acten zu meinen Zwecken ungestört zu benutzen, ferner dem Herrn ancien Thime, gardien des régistres der französischen Gemeinde, der mir bei Beantwortung vieler Fragen hilfreich zur Hand ging, und endlich dem Vorstand des Vereins für die Geschichte Berlins für- den in der Sitzung vom 19. März 1884 gefassten Beschluss, meine Arbeit seinen Folioschriften einzureihen.
Um die Vorfahren vieler Familien zu ermitteln, war ich genöthigt, Auszüge aus Kirchenbüchern anderer Gemeinden zu erbitten. Von Seiten der Herren Geistlichen ist mir fast ohne Ausnahme die grösste Bereitwilligkeit entgegengebracht worden. Ein Actenstück von fast 700 Blättern enthält die empfangenen Briefe, welche ich des Aufbewahrens für werth erachtet habe.
Es ist mir unmöglich, alle die Namen Derjenigen hier anzuführen, welche mir hilfreiche Hand geleistet haben, aber ich will doch wenigstens Einige nennen. So vor Allen die Prediger der französisch-reformirten Gemeinden in Brandenburg-Preussen, die Herren de Bourdeaux, Coulon, Devaranne, D. Matthieu, Peronne, Roquette, Dr.Tarno-grocki, Tollin und William, welch Letzterer am allerliebenswürdigsten die genauesten Mittheilungen umgehend machte und auch machen konnte, da er die Stammbäume seiner Gemeinde-Mitglieder seit Jahren angefertigt hatte und die hübsche Sitte pflegt, jedem Brautpaare bei der Trauung eine Bibel zu überreichen, in welche er den Stammbaum des Bräutigams einträgt.
Ebenso wie diese Sitte den Zweck hat, das Interesse an der Familie zu fördern, so möge auch mein Werk dazu beitragen, das Gefühl der Zusammengehörigkeit in der Berliner französischen Colonie wach zu erhalten, einer grossen Familie, welche immer der zahlreichen Wohlthaten eingedenk sein wird, die sie seit mehr als zweihundert Jahren von ihren, ihnen stets gnädigen Hohenzollern-fürsten empfangen hat und deren sie sich fortgesetzt erfreut.
- Berlin, den 2. Dezember 1886.
- R. Béringuier.