Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)/143
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einiger Schafferey dadurch berhumen, und sulches bei Handtastunge abloben wolte, könte ihm der Junckher Wilhelm Ledebaur sulches auß Gunsten woll gestatten, hiruff hatt Henrich Ledebaur Bastert bei Handtastunge angelobet, das es nit anders von ihme gemeint, oder vom Junckhern verstanden werden muchte, alß das ehr die Schaffe bei den unsern, nur auß Gunsten zuhaben begehrete, und suchte auch darunter nit, das dem Niedernhause Mullenburg praeiudicierlich oder schetlich sein solte, diesem nach ist dem Schaffer Johan Ruwen befholen, das ehr die 29 fempten Schaffe von Henrichen Ledebaur Basterte annehmen, und mithueten muge, welches auch geschehen.
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Henrichen zum Teiche Mast belangt
Anno p 1614 den 28 Septembris, ist Henrich zum Teiche, neben seiner Hausfrouwen, alhie zur Mullenburg gewesen, und anfencklich bekennet, das der Junckher Wilhelm Ledebaur, Erbgesessen zur Mullenburg, alß Guetherr ihres unterhabenden Diekmans Erbes, von altershero berechtigt und befugt, wan ihnen Gott Mast bescherete, das S. Wolledl. in die zu Diekmans Erbe gehörigen Holtzunge woll etzliche Schweine nach Gelegenheit der Mast schicken, und aldar feist werden lassen, oder Gelt fur die Mast nehmen muchte. Sie haben aber gantz flehelich gepetten, das wollgemelter ihr Guetherr, ihnen die Mast fur dißmall zu Gelde setzen, und ihnen selbige diß Jhar alleine muchte geprauchen lassen, sie wolten gern, waß billich wehre dafur geben,