Juraten in Geesthacht (16.–18. Jhdt.)
Bearbeiter: Andree Peterburs, --Peterbories 14:27, 25. Mär. 2016 (CET)
Juraten in Geesthacht (16.–18. Jhdt.)
Hinweis: Die vorangestellten Jahreszahlen geben hier überwiegend nicht die Zeitpunkte der Ernennung wieder, sondern lediglich die Jahre, in denen die Personen nachweislich bereits Juraten waren.
1536
- Reimer Reimers , Henneke Lütken [1]
1667
- Carloff Reimers [2]
1679
- Carloff Harders, + 1679 [3]
1682
- Carsten Elvers, Kätner [4]
1684
- Carsten Elvers, Hufner [5]
1694
- Carsten Uhrbrock, + 1721 [6]
1697
- Jochim Möhling (Mähling, Moling), Kätner [7]
1712
- Frantz Mähling, Kätner [8]
1737
- Johann Ferdinand Meyer, + 1767 [9]
1747
- Joachim Dubber, + 1771 [10]
1753
- Hans Jacob Hintz, + 1786 [11]
1768
- Jochim Johann Ziel (Ziehl), Jurat von 1768 bis 1796 [12]
1793
- Carsten Koops [13]
Anmerkungen und Quellen
1. Im Dankbuch des Bergedorfer Magistrats werden die beiden Juraten Reimer Reimers und Henneke Lütken zusammen mit dem Geistlichen von Geesthacht, Jochim Lubow, erwähnt, als sie gemeinsam im Jahre 1536 den Empfang einer Summe von 14 Mark quittierten, die im Jahre 1491 der Kirchherr zu Geesthacht, Hermann Oldenburg, einem Bergedorfer Bürger, Jacob Backofen, gegen dessen Haus als Pfand geliehen hatte. Quelle: Prüß, M. (1929): Geesthachter Heimatbuch. Unter Mitarbeit von Lehrern des Ortes nach alten Quellen und neuzeitlichen Darstellungen, Geesthacht-Hamburg 1929.
2. Carloff Reimers , Kätner und Jurat in Geesthacht. Eheschließung 1634 mit Ilske Holthoff aus Geesthacht, Eid der Treue am 20.09.1634 in Bergedorf, s. Reinert, R.: Register der Geesthachter Eheschließungen in den Jahren 1613–1661 nach den beiden Eidbüchern für das Amt Bergedorf, 1981. Im Jahre 1667 klagte er gegen den Küster Johan Holthoff zu Geesthacht wegen Beleidigung, s. Amtsprotokoll Bergedorf, Ao. 1667, Fol. 43.
3. Carloff Harders, Kätner, Jurat und Holzhändler in Geesthacht, war laut Amtsprotokoll Bergedorf vom 11.06.1680, Fol. 161, der Sohn des Kätners und Fischers Peter Harders zu Geesthacht. Er war in erster Ehe verheiratet mit Catharina Schröder, Eid am 25.01.1635 in Bergedorf, Trauung in Geesthacht, Quelle: Reinert, R.: Register der Geesthachter Eheschließungen in den Jahren 1613–1661 nach den beiden Eidbüchern für das Amt Bergedorf, 1981. Aus erster Ehe hatte er sechs Kinder, s. Amtsprotokoll Bergedorf, 31.03.1680, Fol. 144. In zweiter Ehe, Trauung am 24.11.1656 in Brunstorf (s. KB Brunstorf, Trauregister), war er verheiratet mit Ilsabe Hoffmeister, mit welcher er zwei Töchter hatte. Im Jahre 1663 unterschrieb er eine Verordnung (Rezess) des von den beiden Städten Hamburg und Lübeck verwalteten Amtes Bergedorf, wonach er und die anderen Geesthachter Holzhändler sich dazu verpflichteten, kein Holz aus sächsischem Gebiet zu erwerben, s. Amtsprotokoll Bergedorf v. 31. Jan. Ao 1663, Fol. 75: „Baltzer Ahrens Voigt zu Geesthacht, verpflichtet undt caviret Crafft dieses, daß Er undt die anderen Holtzhandeler zu Geesthacht, alß Hein Uhrbrock, Carloff Hardes u. Carsten Kiehnen, a dato kein Holtz von den Saechßischen erkauffen erhandeln, oder auf waß manier es geschehen konne an sich bringen sollen undt wollen." Name auch "Karloff Hars", Quelle: Schadensverzeichnis des Dorfes Geesthacht aus dem Jahre 1644, siehe Braden, J. (2012): Der Große Krieg und das kleine Dorf. Der Dreißigjährige Krieg und Geesthacht, Geesthacht 2012. Er gehörte 1677 zu den drei Kätnern in Gh., die Holzhandel betrieben, s. StAHH, Amt Bergedorf, Pars II Sect. IX Nr. 6a. Er verstarb 1679 und wurde am 20.04.1679 in Geesthacht beigesetzt, s. KB Gh., Beerd. Aus der letzten Ehe mit Ilsabe, geb. Hoffmeister, hinterließ er zwei Kinder, was durch das Amtsprotokoll Bergedorf vom 22.03.1680 belegt ist, worin Hein Uhrbrock senior und der Kätner Carsten Elvers zu Vormündern verordnet wurden. Quelle: Bestand Bergedorf I, Pars III Sectio X Vol. 1 Fasc 1 b, Band 3, Fol. 142: „Hein Uhrbrock Sen undt Carsten Elvers Kathener zu Geesthacht sindt zu Seel. Carloff Harders 2. Kindern letzter Ehe, Ilsabe undt Hedewig Vormünder verordnet, haben ihren eyd geleistet. d. 22 Marty 1680." Erben des Nachlasses von Carloff Harders: Unter den Erben des verstorbenen Carloff Harders kam es 1680 zum Streit, siehe Amtsprotokoll Bergedorf, Dekret vom 31.03.1680, Fol. 144: „In Sachen Seel. Carloff Harders nachgelaßenen Wittib undt Kinder letzter Ehe Klägern eins: Contra deßen Sechs Kinder erster Ehe Bekl. andern theils, (...)". Die Witwe und ihre beiden Töchter klagten, weil diese als alleinige Erben molestiert (belästigt) wurden von den sechs Kindern erster Ehe, die sich nicht damit abfinden wollten, dass sie von väter- und mütterlichem Gute gänzlich abgeteilt waren und sich mit den bereits empfangenen 1200 Mark lübisch, die sie damals von ihrem Vater Carloff Harders erhalten hatten, als er nach dem Tod seiner ersten Frau sich neu verheiratet hatte, nicht begnügen wollten. Dem Dekret vom 31.03.1680 zufolge und laut Erbvergleich vom 11.04.1680 zwischen der Witwe Ilsabe (=geb. Hoffmeister, s. KB Brunstorf, Trauung am 24.11.1656 u. siehe Taufpatin: KB Brunstorf, Tf. am 06.02.1657) und ihren beiden Töchtern sowie laut Kaufvertrag zwischen Hein Uhrbrock senior und Hans Schmidt vom 08.03.1681 waren die Witwe von Carloff Harders und die zwei Töchter, von denen die älteste, Ilsabe Harders, Hans Schmidt geheiratet hatte, und die andere, Hedwig Harders, zu diesem Zeitpunkt (1681) noch unverehelicht war, die einzigen Erben des Nachlasses von Carloff Harders zu Geesthacht. Siehe StAHbg., Bestand Amt Bergedorf I, Pars III Sectio X Vol. VI, Amtskontraktenbuch, Band 2, 11.04.1680, Fol. 105 u. 106 und 08.03.1681, Fol. 147. Hedwig Harders heiratete in Geesthacht am 19. Oktober 1684 den Zimmermann Johann Reimers aus Geesthacht, s. KB Geesthacht und Amtsprotokoll Bergedorf, Fol. 323, 18.01.1696: „1. Giebet Peter Burmester an Johan Reimers und Hanß Schmidt alß erben Sehl. Carlof Harders laut verschreibung seines großvaters Carsten Burmester vom 10. July 1643: zu Geesthacht datiert, 36 Mark Courant (...)".
4. Carsten Elvers, Kätner und Jurat in Geesthacht, war der Sohn von Jurgen Elvers zu Geesthacht (,,Jurgen Sohn", vgl. Amtsprotokoll Bergedorf, Band 3, Fol. 86, 21.02.1679) und erwarb laut Kaufvertrag vom 14.02.1680, Amtskontraktenbuch Band 2, Fol. 101, von seinem Vetter Carsten Elvers, Hufner und Jurat zu Geesthacht, neun Stücke Land für 80 Mark Lübisch. Nach dem Tod seines Bruders Jochim Elvers im Jahre 1678 übernahm er die Vormundschaft über dessen nachgelassene drei Kinder (Baltzer, Ilsebe und Hein Elvers), vgl. Amtsprotokoll Bergedorf, Band 3, Fol. 46: „Carsten Elvers Jurgen Sohn, undt Albert Moling, sindt zu Seel. Jochim Elvers nachgelaßenen 3 Kindern, alß Baltzer, erster, undt Ilsebe undt Hein anderer Ehe Vormünder geworden, haben ihren eydt geleistet d. 6. April 1678." Carsten Elvers hatte neben seinen Pflegekindern auch sechs eigene Kinder: Carsten, Elsebe, Baltzer, Jürgen, Beencke und Hein Elvers. Carsten Elvers wurde als Zeuge im Jahre 1682 vernommen. Siehe StAHH, 415-2I, Amt Bergedorf, Pars III Sectio X Vol. 1 Fasc. 1 b, Bd. 3, 06.12. und 07.12.1682, Fol. 267. Auf Fol. 267 ist die Aussage von Carsten Elvers protokolliert. Es ist dort vermerkt, dass er zu dieser Zeit Kätner und Kirchengeschworener zu Geesthacht war. Sein Alter wird leider nicht angegeben. Er ist zu unterscheiden von dem Zeugen Nr. 8, der Hufner in Geesthacht war. Carsten Elvers starb am 27.05.1689, s. KB Geesthacht, Sterberegister Ao. 1689 Nr. 7: „Carsten Elvers Sen. gewesener u. abgesetzter Kirchjurat 27. Maji."
5. Carsten Elvers, Hufner und Jurat in Geesthacht, sagte am 05.10.1680 in Bergedorf als Zeuge aus, dass er von seinem verstorbenen Vater Carsten und seinem Großvater Baltzer Elvers gehört habe, dass der Urgroßvater Benedict Elvers zu Geesthacht kein Holzhändler gewesen sei, siehe StAHH, 415-2I, Amt Bergedorf, Pars III Sectio X Vol. 1 Fasc. 1 b, Amtsprotokoll Bergedorf, Band 3, 05.10.1680, Fol. 174-175: Fol. 174 und 174 Rückseite: „Testis 4. Carsten Elffers 49. Jahr alt, daß solches solle geschehen seyn habe Er zum offteren von seinem Seel. Vater Carsten undt GrosVater Baltzer Elffers gehöret.“ Ebd. Fol. 175: „Testis 4. Carsten Elffers: von seinem S. [seligen] Vater undt GrosVater habe Er vielmahl gehoret, daß Zeugen Elter Vater Benedito Elffers kein Holtzhandeler gewesen, undt alß wenig Spann oder Vieh gehabt, alß das auch wenig Holtz auß dem Sachßenwaldt in denen den Geesthachtern für daß Ablager frey vergonneten. 14: Tagen Holtz zu fällen u. heraus zu führen, von ihm heraus gebracht undt genoßen werden könne, dahero Er sich zum Ablager etwas zu geben gewegert, undt wie solches geschehen hatten die Sachßischen von deßen Ochßen /: so voran beym Mohr in der Weyde gegangen / Einen wegk geholet, undt daßelbe zum Ablager geschlachtet." Er verkaufte neun Stücke Land für 80 Mark Lübisch an seinen Vetter, genannt gleichfalls Carsten Elvers, Sohn von Jurgen Elvers und ein Kätner und Jurat in Geesthacht, laut Kaufvertrag vom 14.02.1680, Amtskontraktenbuch Bergedorf, Band 2, Fol. 101. KB Gh. Sterberegister Ao. 1684 Nr. 6: „Carsten Elvers Kirchen Jurat 9. Mart."
6. Carsten Uhrbrock war der Sohn des Hufners u. Holzhändlers Hein (II.) Uhrbrock zu Geesthacht. Erste Eheschließung am 29.08.1680 in Geesthacht mit Catrina Heylman, wahrscheinlich To. des verst. Hufners Detloff Heidelmanns zu Geesthacht, siehe Kirchenbuch Gh., Trauregister und vgl. Amtsprotokoll Bergedorf, 19. Sept. 1674, Fol. 217. Zweite Eheschließung am 19.11.1690 in Geesthacht mit Ursula Krassmann, s. Trauregister KB Gh. und Amtsprotokoll Bergedorf Ao. 1690, Fol. 197: „Carsten Uhrbrock von Geesthacht freit Sehl. Hinrich Kraßmans von Handorp im Lüneburgisch nachgelassene Tochter Ursula, ..." KB Gh., Beerd. 1721: „Carsten Uhrbrock gewesener Kirchen Jurate allhier, ist gebohren Anno 1648. d. 17. Octobr: verheyrathet zum 1stenmahl Anno 1680. Zum II drenmahl Anno 1690 und verstorben Anno. 1721. d. 13. Febr. und begraben d. 17. Febr."
7. Jochim Möhling gehörte 1677 zu den drei Kätnern in Geesthacht, die Holzhandel betrieben, s. StAHH, Amt Bergedorf, Pars II Sect. IX Nr. 6a. Eheschließung mit der Tochter des Kätners Carsten Kien zu Geesthacht, Amtsprotokoll Bergedorf, Bd. 2, 20.08.1669, Fol. 90: „Jochim Moling freyet Dorothea, Carsten [!] Kiehn Tochter Geesthacht pst. jur. & dedit den 20. Aug. 1669 ...4 Ml." KB Geesth., Beerdigung 1707: „Jochim Mähling, Kirchgeschworn gestorben 30. Decembr. aetat: 61 Jahr 8 Monath."
8. Frantz Mähling (Möhling) war der Sohn des Kirchenjuraten Jochim Möhling (Mähling) zu Geesthacht und heiratete am 18.10.1697 in Geesthacht die Tochter des Voigts Franz Brun zu Wangelau, Magdalena Bruns, siehe KB Geesthacht, Tr. Ao. 1697: „18 Octob. Franz Möhling Jochims Kirchenjuraten Sohn und Magdalena Bruns Franz Bruns Voigts von Wangelow eheleybliche tochter.” Siehe auch Amtsprotokoll Bergedorf, Fol. 496, 24.09.1697: „Frantz Mölinck Kätner zu GeistHacht freyet Frantz Bruns zu Wangelaw im Lande Sachsen eheliche Tochter Magdalena, Hat den Eyd der Treue abgestattet und dem Ambte gegeben 4 Ml. [Mark lübisch]" Er war bereits im Jahre 1712 Jurat. Vgl. Taufe des Sohnes: KB Geesth., Tf 1712: „Frantz u. Magdalena Mählings, jur: Söhnl. [Juraten Söhnlein] Hain, ist getauffet, d. 7 Februar. Gevatt.: Hein Uhrbrock, Voigt; Jochim Kiehn; Elsche Kiehns, Baltzers Tochter."
9. Johann Ferdinand Meyer war der Sohn des Försters Franz Erdmann Meyer zu Brunstorf und heiratete am 27.07.1717 in Geesthacht die Jungfrau Anna Maria Kien, Tochter des am 09.03.1717 verstorbenen Hufners und Holzhändlers Baltzer Kien zu Geesthacht (Baltzer Kien war der Halbbruder des Vogts Carsten Uhrbrock zu Geesthacht). Er wurde in Geesthacht Hufner, Holzhändler, Jurat und ab 1749 Vogt zu Geesthacht. Er starb im Jahre 1767. Quellen: 1.) KB Geesthacht; 2.) M. Prüß: Geesthachter Heimatbuch. Unter Mitarbeit von Lehrern des Ortes nach alten Quellen und neuzeitlichen Darstellungen, Geesthacht-Hamburg 1929; 3.) v. Hefner, O.T.et al. in: Die Wappen bürgerlicher Geschlechter Deutschlands und der Schweiz, Bd. 5, Bauer und Raspe (Hrsg.), 1975.
10. Joachim Dubber: Taufe Geesthacht 1697: „Hans und Anna Dobbers Söhnlein Jochim ist getaufet 19 Nov. Gevattern: Jochim Dobber der ältere, Hans Kien, Elsebe Kloppenborgs." Eheschließung am 07.11.1718 in Geesthacht mit Dorothea Uhrbrock, Tochter des Juraten Carsten Uhrbrock zu Geesthacht. Quellen: KB Geesthacht, Tauf- und Trauregister. KB Gh., Beerd. 1771: „Joachim Dubber Kirch Jurat ist gestorben d. 21 tn u. begraben d. 23 tn Januar alt 73 Jahr."
11. Hans Jacob Hintz: Eheschließung am 5. Februar 1749 in Geesthacht mit Jungfer Margaretha Magdalena Dubber, älteste Tochter des verstorbenen Carsten Dubber zu Geesthacht, s. Trauregister Gh. KB Gh., Sterbereg. Ao. 1786, Nr. 1: „den 12. Januar, Hans Jacob Hintz ältester Kirchenjurath, angesehener Kaufmann und Viertelhufener hieselbst. Er ward geboren zu Brunstorf den 13 Januar 1718. Seine Aeltern, Hans und Catharina Hintzen. Seine vor Ihm weggestorbene Frau Margaretha Magdalena geb. Dubber. Er selbst starb den 12 Januar 1786, an einem heftigen Brustfieber, Um den Willen des in Gott ruhenden zu erfüllen, haben deßen nachgelaßene Kinder Hans Jochim Hintz, Hans Hinrich Burmester, Johann Carsten Meyer, Carsten Kopts, eine meßingene Krone in unserer Kirche zum steten Andenken ihres seeligen Vaters und zur Zierde unserer Kirche verehret."
12. Jochim Johann Ziel (Ziehl), gebürtig aus Gülzow, Vollhufner (ab 1752) und Kirchenjurat (von 1768 bis 1796) in Geesthacht, kaufte 1752 die "Reimersche Hufe" von Hinrich Reimers und heiratete dessen älteste Tochter Hedwig Reimers am 7.12.1752 in Geesthacht. Quelle: Amtskontraktenbuch, Bestand Amt Bergedorf II, Nr. 3209, 22.11.1752, ausgewertet von Jutta Braden (2005), siehe Jutta Braden: 50 Jahre auf dem falschen Gleise. Die Geschichte des Krügerschen Hauses auf dem Prüfstand, Sonderdruck aus der "Lauenburgischen Heimat" Nr. 170 (2005). Vgl. auch KB Gh., Trauregister. KB Gh., Beerd. Februar 1801: „Jochim Johann Ziehl, Vollhufner und Kirchenjurat von 1768 biß 1796, da er Alterswegen auf sein Ansuchen honorifice entlaßen wurde, starb ins 76 Jahr s. A. an der Entkräftung d. 7 tn. Febr., ward begraben d. 11 tn. Aeltern: Bonaventura (Bonatour) Ziehl, zu Gültzow, und Dorothea, geb. Heitmann. seine vorhin verstorbne Frau: Hedewig, geb. Reimers."
13. Carsten Koops: KB Gh., Tf. ao. 1754, Nr. 3: „Joachim und Catharina Margaretha Koops Söhnlein Carsten ist getauft d. 6 Febr. Gevattern: Carsten Dubber, Joachim Dubber, Catharina Dubbers." KB Gh., Tr. Ao. 1784: „Carsten Koops aus Geesthacht seel. Joachim Koops und Cathar. Margr. Dubbers in Geesthacht eheleiblicher Sohn ist mit Anna Eliesabeth Hinschen aus Geesthacht Hans Jacob Hinschen und Margar. Magdalena Dubbers eheleiblicher Tochter in Geesth. proclamirt u. copulirt d. 7 December." Zweite Ehe: KB Gh., Tr. Ao. 1793: „den 28 ten September. Der Kirchenjurat Carsten Koops, aus Geesth., Jochim Koops und Cath. Margar., geb. Dubbern, Sohn, mit Anna Dorothea Hilmers, aus Geesth., Jochim Johan Christoph Hilmer, u. Cath. Doroth., geb. Heitmann, Tochter."
Siehe Ortsfamilienbuch (OFB) Geesthacht (1570–1800). Wissenschaftliche Auswertung der historischen Originalquellen und der Sekundärquellen. Wissenschaftliche Beiträge zur Personen-, Familien- und Ortsgeschichte. Autor: Andree Peterburs.