Johann Christoph Gatterers Abriß der Genealogie (1788)/076

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Johann Christoph Gatterers Abriß der Genealogie (1788)
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§. 77.

b. Verfertigung der Geschlechtstafeln.

Den genealogisch-historischen Text, das ist, die ganze Folge der hinter einander gestellten und einzelnen bewiesenen genealogischen Säze betrachtet und gebraucht man als Materialien zu den Stammtafeln, und korrigirt daraus die Interimstafeln: da sich dann, völlig zuverlässige Geschlechtstafeln, ohne viele Mühe daraus von selbst ergeben werden.


§. 78.

c. Verbindung der Geschlechtstafeln mit dem genealogisch-historischen Texte.

Wenn man nach der bisherigen Mehode verfahren hat, so hat man nicht, wie bey der Duchesneschen Methode, nöthig, die Stellen des genealogisch-historischen Textes in den Geschlechtstafeln zu citiren: man kan doch den Zusammenhang zwischen den Tafeln und dem Texte ohne viele Mühe finden. Um aber doch die Übersicht bey der Vergleichung der Geschlechtstafeln und des Textes noch mehr zu erleichtern, darf man nur dem Texte eine Art von Stammtafel-Form geben, oder welches einerley ist, die Folge der Personen im Texte mit der Folge der Personen auf den Tafeln gleichförmig machen. Zwey kleine Kunstgriffe verhelfen zu diesem Zweck: wenn man im Texte

1) die Geschlechtsreihen oder Generationen durch Linien von einander absondert, und
2) alle einzelnen Personen durch Zahlen, so wie sie in den Geschlechtstafeln neben- und aufeinander folgen, deutlich von einander unterscheidet.