Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/040

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
<<<Vorherige Seite
[039]
Nächste Seite>>>
[041]
Datei:Aachen-St-Jacob.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: unkorrigiert
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.


und da sich auch nur 10 Stimmen gegen den Antrag erklären, so erklärt der Vorsitzende denselben angenommen. Einer der Anwesenden enthielt sich hierbei der Abstimmung.

       Dies ist der Wortlaut der Stadtverordneten-Versammlung vom 12. Februar 1856. Eine Kritik über die verschiedenen Reden dürfte heute um so weniger geeignet erscheinen, als die Stadtrathssitzung vom 24. April 1877 die Kirchenbau-Angelegenheit von St. Jacob in befriedigender Weise gelöst hat. Die Aufnahme dieser sowie aller späterer Stadtrats-Verhandlungen soll nur dazu dienen, dem Leser dieses Schriftchens die unbeschreiblichen Schwierigkeiten vor Augen zu führen, welche der Kirchenbau dem Kirchenvorstande verursacht hat.

       Die Anträge des Herrn Nacken: Ankauf des Bauplatzes und Anfertigung des Plans und Kostenanschlags wurden also in der vorerwähnten Stadtrathssitzung genehmigt. Mit Ungeduld erwartete der Kirchenvorstand die Stunde, in welcher ihm dieser Plan vorgelegt werde. Aber schon am 3. Januar 1857 war sein sehnlichster Wunsch erfüllt. Nachdem Plan und Kostenanschlag geprüft, beeilte sich der Kirchenvorstand denselben sofort dem Herrn Kardinal-Erzbischof zur Genehmigung einzusenden. Die erzbischöfliche Genehmigung erfolgte schon unterm 15. desselben Monats, und der Kirchenvorstand sandte darauf hin dem Herrn Bürgermeister Contzen Plan und Kostenanschlag, von der geistlichen Behörde genehmigt, mit dem Bemerken ein, daß, ob schon der Plan hin und wieder der Einheit und Genauigkeit des Styls entbehre, derselbe doch zur Abhülfe des immer mehr fühlbar werdenden dringenden Bedürfnisses genehmigt werde.

       Die Angelegenheit kam in der Sitzung der Stadtverordneten-Versammlung vom 29. September 1857