Steinbach (Sachsen bei Ansbach)

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Disambiguation notice Steinbach ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Steinbach.

Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Bayern > Regierungsbezirk Mittelfranken > Landkreis Ansbach > Sachsen bei Ansbach > Steinbach (Sachsen bei Ansbach)

Einleitung

Allgemeine Information

Früher auch Steinbach bei Ansbach genannt. Der Ort liegt an der Mündung des Silberbachs in die fränkische Rezat. Die Meereshöhe beträgt im Talgrund 400 m.
Der Ort bildet seit jeher mit Alberndorf eine Dorfgemeinschaft.
Der bedeutendste Gewerbebetrieb ist die Steinbacher Mühle.

Politische Einteilung

Steinbach gehörte früher zur Gemeinde Alberndorf, seit der Gebietsreform 1972 ist Steinbach ein Ortsteil von Sachsen bei Ansbach.

Zu Steinbach gehör(t)en folgende Wohnplätze :

  • Büchenmühle
  • Silbermühle. Seit 1972, die Mühle wurde in den 1950er Jahren abgerissen. Historisch gehört die Silbermühle zu Wallersdorf.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Kirchlich gehört Steinbach zur Evang.-Luth. Kirchengemeinde Sachsen bei Ansbach (St. Alban).

Katholische Kirchen

Die katholischen Einwohner Steinbachs (seit 1945) gehören zur Röm.-Kath. Kirchengemeinde Sachsen - Lichtenau.

Geschichte

Steinbach wurde erstmals urkundlich 1210 erwähnt. Ausgangspunkt der Besiedlung war nach Rusam vermutlich Alberndorf. Das älteste Anwesen dürfte die frühere Gastwirtschaft Silberbachstr. 8 sein.
Der Ort war im Dreißigjährigen Krieg bis auf die Hintere Mühle abgebrannt. In den 1850er Jahren erfolgte der Bau der Eisenbahnlinie von Ansbach nach München; ein hoher Bahndamm, durchbrochen von einem ca. 100 m langem Tunnel bestimmt seither das Ortsbild.
Eine sprunghafte Bevölkerungsentwicklung setzte nach dem 2. Weltkrieg ein, weil sich im Bereich Hirtenbuck (Hirtengarten) viele Flüchtlinge niederließen.

Frühgeschichte

In vorgeschichtlicher Zeit lebten um Steinbach vermutlich Kelten, wie die Ausgrabungen von Karl Gumpert zeigen, der vier Hügelgräber - mit allerdings wenigen Funden - ausgegraben hat, die er der späten Hallstadt-Zeit oder der Früh-Latene-Zeit (550 - 500 v.Chr.) zugeordnet hat.
Quelle: Gumpert Karl, Die Hügelgräber bei Steinbach, in: 64. Jahresbericht des Historischen Verein für Mittelfranken. Ansbach 1929, S. 146 ff.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

  • Evangelische Kirchengemeinde St. Alban in Sachsen bei Ansbach
    • Taufbücher ab 1691
    • Traubücher ab 1680
    • Beerdigungsbücher ab 1680
  • Familienblätter ab 1680 im Brenner-Archiv, Ansbach
  • Krauß Eberhard und Krauß Friedrich, Exulanten im Evang.-luth. Dekanat Ansbach. Quellen und Forschungen zur fränkischen Familiengeschichte Band XIII. Hg. von der Gesellschaft für Familienforschung in Franken (GFF). Nürnberg: Selbstverlag der GFF 2004

Historische Quellen

Gesamtband (Nachweis im Bibliotheksverbund Bayern (BVB))
Erster Teilband (Nachweis im Bibliotheksverbund Bayern (BVB) mit Inhaltsverzeichnis)
Zweiter Teilband (Nachweis im Bibliotheksverbund Bayern (BVB) mit Inhaltsverzeichnis)
  • Scherzer Walter (Bearb.): Urkunden und Regesten des Klosters und Stifts St. Gumbert in Ansbach 786 - 1400 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte III 5. Neustadt a.d. Aisch: Degener 1989
  • Schmid Peter, Der Deutsche Orden und Reichssteuer des gemeinen Pfennigs von 1495. Die Grundherrschaft des Deutschen Ordens im Reich an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert. Neustadt a.d. Aisch: Degener 2000
  • Stieber Gottfried, Historische und Topographische Nachrichten, Ansbach 1761, Nachdruck Neustadt/Aisch: Degener 1994

Bibliografie

Historische Bibliografie

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Steinbach

Karten

BayernAtlas

Bild

Steinbach um 1900. Postkarte im Auftrag von Balthasar Herbst hergestellt. Orig. unbekannt. Abzug im Besitz der Fam. Herbst, Steinbach.

Anmerkungen


Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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