Mongolei
Hierarchie
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Einleitung
Die Völker der Mongolei haben eine lange Geschichte unter einer Reihe von Nomadenreichen, die bis in die Zeit der Xiongnu im 4. Jahrhundert v. Chr. zurückreicht. Der Name Mongol geht mindestens bis ins in das 11. Jahrhundert n. Chr. zurück. Der berühmteste Mongole, Temüüjin (auch bekannt als Dschingis Khan), wurde in den frühen 1200er Jahren zum Herrscher aller Mongolen. Bis zu seinem Tod im Jahr 1227 hatte er durch Eroberungen ein mongolisches Reich geschaffen, das sich über einen Großteil Eurasiens erstreckte. Seine Nachkommen, darunter Ögödei und Kublai Khan, setzten ihre militärischen Eroberungszüge fort und übernahmen die Kontrolle über Osteuropa, den Nahen Osten und das übrige China, wo Kublai Khan in den 1270er Jahren die Yuan-Dynastie gründete. Die Mongolen versuchten, in Japan und Java einzufallen, bevor ihr Reich im 14. Jahrhundert auseinanderbrach. Im 17. Jahrhundert fiel die Mongolei unter die Herrschaft der Mandschu der chinesischen Qing-Dynastie. Nach dem Zusammenbruch der Mandschus im Jahr 1911 erklärte die Mongolei ihre Unabhängigkeit, die sie 1921 mit Hilfe der Sowjetunion erlangte. Im Jahr 1924 wurde die Mongolei ein sozialistischer Staat (die Mongolische Volksrepublik). Nach der Unabhängigkeit und bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahr 1989 war das Land ein sowjetischer Satellitenstaat und in hohem Maße von der wirtschaftlichen, militärischen und politischen Hilfe Moskaus abhängig. Diese Zeit war auch von Säuberungen, politischer Unterdrückung, wirtschaftlicher Stagnation und Spannungen mit China geprägt.
1990 ging die Mongolei friedlich zu einer unabhängigen Demokratie über. Im Jahr 1992 nahm sie eine neue Verfassung an und führte eine freie Marktwirtschaft ein.
Landesfarben
drei gleich große vertikale Streifen in Rot (Hißseite), Blau und Rot; in der Mitte des roten Streifens auf der Hißseite befindet sich in Gelb das Staatswappen ("Soyombo" - eine säulenförmige Anordnung abstrakter und geometrischer Darstellungen für Feuer, Sonne, Mond, Erde, Wasser und das Yin-Yang-Symbol); Blau steht für den Himmel, Rot symbolisiert Fortschritt und Wohlstand
Allgemeine Information
- Lage: Nordasien, zwischen China und Russland
- Name: Mongolisch Uls
- früher: Äußere Mongolei, Mongolische Volksrepublik
- Etymologie: Der Name bedeutet im Lateinischen "Land der Mongolen"; der mongolische Name Mongol Uls bedeutet übersetzt "Mongolenstaat".
- Fläche:insgesamt: 1.564.116 km²
- Höchster Punkt: Nayramadlin Orgil (Khuiten-Gipfel) 4.374 m
- Einwohnerzahl: 3.198.913 (Juli 2021 geschätzt)
- Sprachen: Mongolisch (Amtssprache)
- halbpräsidiale Republik
- Hauptstadt: Ulaanbaatar , Geografische Koordinaten: 47 55 N, 106 55 E
- Zeitunterschied: UTC+8
- Unabhängigkeit: 29. Dezember 1911 (Erklärung der Unabhängigkeit von China; in Wirklichkeit wurde die Autonomie erreicht); 11. Juli 1921 (von China)
- Nationalfeiertag: Naadam (Spiele)-Feiertag (zum Gedenken an die Unabhängigkeit von China in der Revolution von 1921), 11. bis 15. Juli; Tag der Verfassung (markiert das Datum der Gründung der Mongolischen Volksrepublik mit einer neuen Verfassung), 26. November (1924)
Politische Einteilung
21 Provinzen (aymguud, Singular - aymag)
- Arhangay Arhangay, Bayanhongor, Bayan-Olgiy, Bulgan, Darhan-Uul, Dornod, Dornogovi, Dundgovi, Dzavhan (Zavkhan), Govi-Altay, Govisumber, Hentiy, Hovd, Hovsgol, Omnogovi, Orhon, Ovorhangay, Selenge, Suhbaatar, Tov, Uvs
1 Gemeinde* (Singular - hot);
- Ulaanbaatar
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
Quellen
[The World Factbook 2021] Washington, DC: Central Intelligence Agency, 2021.
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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