Lütgendortmund
Lütgendortmund ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Lütgendortmund (Begriffsklärung). |
Lütgendortmund : Ortsteil von Dortmund. Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
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Einleitung
Lütgendortmund ist seit 1928 ein Stadtteil von Dortmund.
Politische Einteilung
- 1858: Gemeinde im Amt Lütgendortmund im Kreis Dortmund
- ab 01.04.1928: Stadtteil von Dortmund
Geschichte
- 1832: Lent ist Bürgermeister der Bürgermeisterei Lütgendortmund.[1]
- 1840: Verlegung des Amtssitzes nach Dorstfeld.[2]
- 1858: Die Gemeinde im Amt Lütgendortmund im Kreis Dortmund hat 666 Einwohner und Gemeindevorsteher ist Wegmann.[3]
- 01.01.1874: Das Amt Lütgendortmund umfasst die 12 Landgemeinden Annen-Wullen, Bövinghausen bei Lütgendortmund, Dorstfeld, Huckarde, Kirchlinde, Kley, Lütgendortmund, Marten, Öspel, Rahm, Westrich und Wischlingen.[4]
- 1886: Bildung des neuen Amtes Dorstfeld aus Teilen des Amtes Lütgendortmund aus den Landgemeinden Dorstfeld, Huckarde, Marten, Rahm und Wischlingen. Verlegung des Amtsitzes des Amtes Lütgendortmund nach Lütgendortmund.[5]
- 01.01.1908: Das Amt Lütgendortmund umfasst die 7 Landgemeinden Bövinghausen bei Lütgendortmund, Kirchlinde, Kley, Lütgendortmund, Öspel und Westrich .[6]
- 03.02.1922: Eingliederung von 0,0546 ha der Landgemeinde Lütgendortmund in die Gemeinde Werne im Amt Werne, Kreis Bochum sowie Eingliederung von 0,0546 ha der Gemeinde Werne in die Gemeinde Lütgendortmund.[7]
- 02.08.1922 - 31.03.1928: Steinmeyer aus Lütgendortmund ist Amtmann bzw. ab 1927 Bürgermeister des Amtes Lütgendortmund.[8]
- 31.03.1928: Das Amt Lütgendortmund umfasst die Landgemeinden Bövinghausen, Kirchlinde, Kley, Lütgendortmund und Öspel.[9]
- 01.04.1928: Eingliederung der Landgemeinden Bövinghausen, Kirchlinde, Kley, Lütgendortmund und Öspel in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Dortmund. Auflösung des Amtes Lütgendortmund.[10]
Früherwähnung
ca. 1150 „Throtmonia minor"; 1254 „Parva Tremonia"; 1290 „Luttiken-Dortmunde"
Grundherrschaft
- ca. 1150 Kloster Werden hatte hier Besitz
- 1254 verkaufte Ludolf v. Steinfurt dem Katharinenkloster in Dortmund einen Hof in Lütkendortmund;
Kirche
- 1288 wird der Pfarrer erwähnt
- 1293 Das Stellenbesetzungsrecht der Kirche in Lütkendortmund stand dem Kölner Dompropst zu;
- 1293 Die Kirche gehörte zum Dekanat Dortmund;
Freigericht
- 1268 Das Freigericht in Lütkendortmund wird erwähnt
- Quelle Früherwähnung: Dortmunder Urkundenbuch I. Nr. 126, 209, Ergzbd. I. Nr. 354 Westfälisches Urkundenbuch VII. Nr. 823a; 2148, 2266
Amt Bochum (historisch) 1486
- Zuschnitt des Amtes Bochum nach dem Schatzbuch der Grafschaft Mark von 1486, Averampt (Oberamt Bochum), darin Lüttikendorpmunde (Lütgendortmund).
- 17. Jhdt.: Kirchspiel Lütgendortmund, Bauerschaften Lütgendortmund, Delhvig, Märten, Oespel, Kley, Holte, Rahm, Westrich, dem diesseits des Baches gelegenen Teil von Bövinghausen.
Kloster
Rittergut
Zeitzeichen 1832
Bürgermeisterei Lütgendortmund 1.994 Einwohner, davon
- Kirchspiel Lütgendortmund (exclus. Annen u. Wullen) 1.792 Einwohner
- Kirchspiel Kirchlinde 202 Einwohner
- Bürgermeister: Lent
- Beigeordneter: Oberförster van der Wall
- Quelle:Westfalenlexikon 1832-1835
Zeitzeichen 1895
- Lütgendortmund, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Dortmund
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Dortmund, Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Holzwickede <> Ruhrort.
- Einwohner: 7.139
- Gewerbe: Bergbau, Brennerei (Koks), Sägewerk (Dampfbetrieb), Ziegeleien.
- Quelle: Hic Leones
Eingemeindung 1928
Eingemeindung von Lütgendortmund in die Stadt Dortmund.
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbücher
- Dortmund-Lütgendortmund, St. Magdalena, kath., 1827 - 1940, Digitalisate online bei Matricula
- Dortmund-Lütgendortmund, Kloster Marienborn, kath., 1468 - 1875, Digitalisate online bei Matricula
Mormonendaten
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Archive
Literatur u. Quellen
- Bau- und Kunstdenkmäler, Landkreis Dortmund.
Periodika
- Amts-Zeitung : Martener Zeitung : Anzeiger für Dortmund-Lütgendortmund, -Marten, -Kirchlinde, -Bövinghausen, -Oespel, -Kley, -Somborn, Bochum-Werne, -Harpen sowie andere Gemeinden, weitere Titel: amtliches Organ für die Gemeinen des Amtes Lütgendortmund (Lütgendortmund, Oespel, Station Lütgendortmund, Kley, Kirchlinde, Bövinghausen, Dellwig-Holte und Westrich) und die Gemeinden Marten, Somborn, Werne und andere, 1902 - 1904, 1906 - 1913, 1915 - 1920, 1922 - 1923, 1925 - 1926, 1928, 1936 - 1941, Digitalisat bei Zeitpunkt
- Illustriertes Unterhaltungs-Blatt zur "Amts-Zeitung f. d. Gemeinden d. Amtes Lütgendortmund, 1912 - 1913, 1915 - 1919, Digitalisat bei Zeitpunkt
- Illustrierter Erzähler für das Amt Lütgendortmund und Umgegend : Beilage zur Amts-Zeitung; weitere Titel: Illustrirter Erzähler für das Amt Lütgendortmund und Umgegend, 1902 - 1904, 1906 - 1911, , Digitalisat bei Zeitpunkt
Literatur-Suche
- Volltextsuche nach Lütgendortmund in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Karten
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Grabsteine
- Kath. Friedhof Dortmund-Lütgendortmund im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Historische Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>LUTUNDJO31QM</gov>
Fußnoten
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/luetgend.htm#fn1
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/luetgend.htm#fn1
- ↑ Adreßbuch der Provinz Westfalen 1858, S. 132
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/luetgend.htm#fn1
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/luetgend.htm#fn1
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/luetgend.htm#fn1
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/luetgend.htm#fn1
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/luetgend.htm#fn1
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/luetgend.htm#fn1
- ↑ http://www.territorial.de/westfal/dortmund/luetgend.htm#fn1