Assmannshausen
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Hessen > Regierungsbezirk Darmstadt > Rheingau-Taunus-Kreis > Rüdesheim am Rhein > Assmannshausen
Einleitung
Allgemeine Information
Rot ist die Farbe des traditionsreichen Weinortes am südlichen Tor zum Tal der Loreley. Postkartenreife Ausblicke über die Schieferdächer und seine gotische Pfarrkirche bietet der Aufstieg in die Weinbergsterrassen. Hier erfährt der Besucher auch schnell den Grund für die besondere Affinität zur Farbe Rot: Assmannshausen zeigt Herz und Können für den Rotwein und ist bekannt als die berühmte „Rotweininsel im Rheingau“.
Wie nah liegen hier Himmel und Hölle zusammen? Im Assmannshäuser Höllenberg, der Premiumlage für feine Spätburgunderweine, gedeihen nicht nur teuflisch gute Rebensäfte, er ist auch der berühmteste Botschafter für den romantischen Rheinort unmittelbar am Eingang in das Mittelrheintal. Eng schmiegen sich die Altstadtgassen an die Rebhänge und in ein Seitental des Rheins. Ein Sparziergang vorbei an Fachwerkgiebeln und Winzerkellern entspricht den Vorstellungen, die Rheinreisende von einem romantischen Rheinort besitzen.
Zeit sich der Ortskern über Jahrhunderte gewachsen in seiner winkeligen Art, so besitzt die Rheinfront mit ihren vielen traditionsreichen Hotels und Cafés schon einen fast mondänen Charakter.
Assmannshausen war im 19. Jahrhundert auf Grund einer warmen Heilquelle sogar Kurbetrieb, und nicht der berühmte Rotweine lockte hier Literaten wie Freiligrath und Geibel zu einem geistreichen Stelldichein. Heute laden eine ganze Reihe schöner Hotels und Gasthäuser zum Verweilen auf blumengeschmückten Rheinterrassen ein.
Mit dem Sessellift geht es schnell bergauf in luftige Höhe zum einstigen Jagdschloss Niederwald mit seinem Rotwildpark und ausgedehnten Wanderwegen. In Assmannshausen liegen eben Himmel und Hölle genussvoll nah zusammen.
Quelle: Infotafel
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
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IN IHRER MITTE WIRD ER WOHNEN Apok. 21.5.
HEILIG-KREUZ-KIRCHE
- Die Kirche wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Die Jahreszahl ist nicht bekannt.
- Die große Glocke trägt die Aufschrift: ANNO DOMINI 1383
- Im Jahre 1888 – 1889 wurde die Kirche nach der Lorcher Straße zu erweitert und erhielt eine neue Fassade.
Besondere Beachtung verdienen:
- Der fast quadratische Turm mit seinen sechseckigen spitzen Turmhelm, der von Zinnen mit Rundbogenblende umgeben ist.
- Der kleine runde Seitenturm, in dem sich der Aufgang zur Orgelbühne befindet.
- Das Kreuzgewölbe im Chor, Schiff und an der Orgelbühne.
- Das Kreuzgewölbe im Chor mit den interessanten Knäufen, die mythische Figuren darstellen, wie man sie in der Baukunst der damaligen häufig findet, wurden im Jahre 1937 seiner mittelalterlichen Eigenart gemäß erneuert.
Kunstwerke:
- Das Mittelstück des gotischen Flügelaltars ist ein Werk aus der Schule von M. Grünewald. Es stellt den Tod Mariens dar und war früher im Besitz des in Assmannshausen ansässigen Barons Karl von Klein. Im Chor die barocke Madonna, im Schiff rechts die heilige Margareta und der heilige Johannes der Täufer außerdem die Christi-Königs Figur und das Nikolausbild in der Hinterkirche.
- Der heilige Antonius von Padua und der heilige Karl Borromäus, Holzfiguren im Schiff links die schmerzhafte Mutter Gottes in der Hinterkirche, sowie die dort angebrachten Bildstöcke der immer währenden Hilfe, des heiligen Judas Thaddäus und des heiligen Bruder Konrad laden die Besucher zum frommen Gebet ein, zum Vertrauen auf Gottes Hilfe und die Fürsprache der Heiligen in allen Nöten des Erdenlebens.
Quelle: Infotafel
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Die Kirchenbücher von Assmannshausen (Heilig Kreuz) im Kirchenbucharchiv Limburg (siehe Matricula)
- Tauf-, Heirats- und Sterberegister 1655-1773 (fehlt)
- Taufregister 1774-1919
- Heiratsregister 1774-1921
- Firmungsregister 1780-1781, 1811, 1814 und 1828-1890
- Sterberegister 1774-1950
Im Diözesanarchiv Mainz befinden sich die Elenchen (Zweit-/Abschriften der Kirchenbücher) zu den Tauf-, Heirats- und Sterberegister 1756-1791.
Zivilstandesregister
Zivilstandsregister Assmannshausen (1818-1874)
Die Zivilstandsregister von Assmannshausen im Kirchenbucharchiv Limburg (siehe Matricula)
- Geburtsregister 1818-1874
- Heiratsregister 1818-1874
- Sterberegister 1818-1874
Zivilstandsregister Assmannshausen (1874-ff.)
Die Zivilstandsregister von Assmannshausen im Landesgeschichtlichen Informationssystem Hessen (siehe LAGIS)
- Geburtsnebenregister 1874-1900 (HStAM Best. 919 Nr. 11-13)
- Heiratsnebenregister 1874-1926 (HStAM Best. 919 Nr. 15-21)
- Sterbenebenregister 1874-1961 (HStAM Best. 919 Nr. 22-48)
Verzeichnisse
- Verzeichnis der Bedienten und Unterthanen im Rheingauw im Jahre 1665
- Verzeichnis der Bürgeraufnahmen in Assmannshausen
- Steuerliste 1702 für Assmannshausen
Zusammengestellt von Norbert Michel (Michel-Walluf(a)t-online.de) [22.04.2022]
Gedenkstätte der Kriegsopfer
Adressbücher
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Rienäcker, Helmut: Chronik von Assmannshausen, Geisenheim 1990
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ASSSEN_W6224</gov>