Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/115

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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Krakow 1764 Nov. 18, eingef. 1765 Jan. 20. P. in Kröpelin 1769 Mai 28, eingef. Sept. 3, emerit. 1809 März, † zu Laage 1821 Febr. 23 im 87 J. – Verh. 1769 Sept. 12 Wwe. des P. von Roden in Boitin, Eleonore Marie Ernestine Dethloff, get. zu Parchim St. Georgen 1740 Mai 22, Tochter des Bürgermeisters und Hofrats Joach. Christian, Frauenschwester der Pastoren Päpke-Möderitz, Häger-Gadebusch und des Präpos. Schachschneider-Crivitz,† zu Laage am Schlagfluß 1813 Febr. 27 im 73. J.

      Während seiner Amtszeit wurden 1774 in der Nacht zum 25. Sept. durch eine bei starkem Sturm entstandene abermalige Feuersbrunst 90 Wohnhäuser, 27 Scheunen und gegen 270 Ställe und Backhäuser der Stadt in Asche gelegt. Zum Andenken hieran wird in der Kröpeliner Kirche noch heute alljährlich am Sonntage nach dem 25. September der „Brandbettag“ gefeiert. Durch das Feuer wurde auch das im Jahre 1688 angekaufte Predigerwitwenhaus zerstört, das dann nicht wieder aufgebaut ist.

      1809–1853. Hävernick, Johann Andr. Christoph, geb. zu Güstrow 1776 Okt. 19 (Kb.: get. Pfarrk. Okt. 22), Sohn des Kaufmanns Joh. Christoph (und der Susanne Soph. Friedrike Brützmann, Tochter des Schmieds Paul daselbst), Hülfspred. in Sternberg 1804 ordin. Okt. 14. P. in Kröpelin 1809 März 8, emerit. 1853 Dez. 31, † zu Rostock 1854 Juni 11 im 78. J. – Verh. Zehna 1809 Sept. 26 Henriette Ziegler, geb. zu Sülze 1791 Aug. 29, Tochter des späteren Dompredigers in Güstrow Carl Christian, † a. Wwe. zu Rostock 1854 Dez. 19 im 64. J. Ein Sohn war Professor der alttestamentlichen Theologie zu Königsberg.

      1854–1874. Schmidt, Adolf C. Heinrich, geb. zu Lübz 1813 Juni 12, Sohn des Präpos. Jakob Christian Friedrich, Seminar-L. in Ludwigslust 1847 April, zweiter P. in Gadebusch 1847 Dez. 5. P. in Kröpelin 1853 Dez. 18, Amtsantritt 1854 Jan. 1, Präpos. 1864 Dez. 10, † 1874 Juni 5 im 61. J. – Verh. 1847 Sept. 24 Mar. Dorette Elisabeth Deiters, geb. zu Klüssendorf Ksp. Beidendorf 1822 Mai 25, Tochter des Pächters Otto Ludwig, † a. Wwe. zu Rostock 1880 Sept. 4 im 59. J.

      1875–1902. Gammelin, Otto Friedr. Daniel, geb. zu Grabow 1835 Mai 8, Sohn des Färbermeisters Joh. Heinrich (und der Dorothea Krambeer), erlernte zwei Jahre lang bei seinem Vater die Färberei, ging dann zum Baufach über, mußte jedoch eines Augenleidens wegen aus der Lehre zurücktreten und entschloß sich nun zum Studium der Theologie, KonR. in Waren 1863 April, in Malchin 1863 Okt., R. in Ludwigslust 1864, zweiter P. in Gadebusch 1866 Juli 22, Präpos. des Gadebuscher Cirkels 1870 Jan. 14. P. in Kröpelin 1875 März 7, zum Kirchenrat vom Herzogregenten bei dessen Anwesenheit in Kröpelin persönlich ernannt 1900 Mai 8,