Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)/038

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Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)
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erbauten sich 1737 eine neue Kirche und erhielten eine eigene Pfarrei, zu der Geilweiler, bis 1754 Gleisweiler und seit 1758 Birkweiler und Siebeldingen gehörten.
abc 1726 (1729, 1729)-1799[1] (1784, 1799[1]); ferner ac 1785-1821 (1828) (Abschriften): BgA Godramstein.
2. Luth. Pfarrei seit 1718, die die Orte des Siebeldinger Thales – anfangs Gleisweiler, Mörzheim, Wollmesheim, später (1753) auch Birkweiler, Frankweiler (seit 1770), Eusserthal (1780) und wohl auch Siebeldingen – umfaßte.
abc 1720 (1728[2], 1723)-1818 (Abschriften): BgA Godramstein.
3. Ref. Pfarrei seit der Reformation, 1646 mit Siebeldingen und Birkweiler dem Pfarrer von Frankweiler übertragen, doch 1656 wieder selbständige Pfarrei, 1685 bis 1688 mit Siebeldingen, seit 1752 mit Gleisweiler.
abcd 1639[3] (1637, 1644, 1727)-1799: BgA Godramstein.

StASp, Kurpfalz fasc. 9821/2 e; kurpf. Konsistorial-Akten fasc. 298; GStAM, Kbl. 418/3. – Widder 2, 512. Frey 1, 171. Gümbel 376; 383. Rotes Buch 122.

238. Göcklingen (BezA. Landau).

Diöz. Speier. – Kurpfalz (OA Germersheim, UA Landeck) seit 1709, vorher gemeinschaftlich mit Hochstift Speier.

1. Kath. Pfarrei seit Anfang des 18. Jhdts. Filiale: Leinsweiler, das Ende des Jhdts. vorübergehend zu Eschbach gehörte. Seit 1796 häufig auch Einträge aus Eschbach, Ingenheim, Klingenmünster und Mörzheim.
abc 1704 (1708, 1704)-1784; d 1729 bis 1774; ferner abc 1794-1798: kath. PfA Göcklingen.
2. Luth. zunächst nach Billigheim, dann (seit ca. 1720) nach Klingenmünster gepfarrt.
3. Ref. Pfarrei schon im 16. Jhdt., im 17. Jhdt. wieder eingegangen. 1701 gehört G. zur Pfarrei Impflingen, die mit Heuchelheim vereinigt war, seit etwa 1729 zu Heuchelheim.
abc 1727 (1725, 1725)-1796 (1792,1796): BgA Göcklingen.

StASp, Hochstift Speier fasc. 363 a. – Widder 2, 492. Frey 1, 173f. Gümbel 160. Rotes Buch 121.

239. Göllheim (BezA. Kirchheimbolanden).

Diöz. Mainz. – Nassau-Weilburg (Herrsch Stauf).

1. Das älteste erhaltene KB der seit 1699 wieder bestehenden kath. Pfarrei ist eine im Jahr 1764 gefertigte Abschrift „ex antiquo originali valde depravato atque perdito“. Die Pfarrei umfaßte alle zur Herrsch Stauf gehörenden Orte: Breunigweiler. Eisenberg (seit 1715), Kerzenheim, Ramsen (seit 1715), Rüssingen, Sippersfeld und Stauf, sowie die Einöden Gundheimerhof, Häuschen, Kisselhof, Kleehof, Lauberhof, Münsterhof, Ripperterhof und Rosenthalerhof. – Im ältesten KB ein Verzeichnis „nomina pastorum“ von 1699 an.
abcd 1699 (1699, 1698, 1760)-1798: BgA Göllheim.
2. Die KB der schon im 16. Jhdt. bestehenden luth. Pfarrei aus den früheren Jahren sind verloren gegangen. Sie beginnen erst Mitte des 17. Jhdts. Damals gehörten zur Pfarrei: Börrstadt (bis 1763), Steinbach und Weitersweiler (bis um 1700). Etwa 1714 kam auch Dreisen zu G.; Jakobsweiler und Sippersfeld wurden vorübergehend von hier aus versehen. Von 1691 bis 1695 war die Pfarrei, da der Pfarrer über den Rhein geflohen war, nicht besetzt. Die Seelsorge übernahm während dieser Zeit der Pfarrer von Kerzenheim.
a 1654-1658, 1673-1691, 1695-1774; b 1666-1689, 1695-1729, 1733-1775, 1771-1793; c 1666-1689, 1695-1729, 1730-1793; d 1666-1793: BgA Göllheim.

StAW, Nassau-Weilb., Gen. X, zu Nr. 4, Heff 1 u. 4. – Frey 3, 184f. Gümbel 329. Fabricius 449; 485; 491.

240. Gönnheim (BezA. Dürkheim).

Diöz. Speier, – Kurpfalz (OA Neustadt, OSchulth Wachenheim).

1. Kath. seit 1698 zur neu errichteten Pfarrei Wachenheim, schon 1700 zu Meckenheim.
2. Luth. nach Wachenheim gepfarrt, zeitweise auch von Haßloch aus verseelsorgt.
3. Ref. anfangs Filialisten von Friedelsheim. Im 17. Jhdt. bildete dieses mit G. und Meckenheim (seit 1709 auch mit Alsheim) eine Pfarrei, deren Sitz zunächst Alsheim, nachher G. war. 1750 wurde G. selbst Pfarrei, Friedelsheim und Meckenheim von ihm getrennt, während Alsheim bei G. verblieb und außerdem noch Ellerstadt ihm zugewiesen wurde.
a 1654[4]-1725, 1729-1750; b 1657 bis 1750; c 1655-1659, 1681, 1689, 1712 bis 1721, 1726-1750: BgA Meckenheim; abc 1750-1798: BgA Gönnheim.

Widder 2, 341f. Frey 2, 449. Gümbel 209. Niedhammer, Wachenheim 186.

241. Gommersheim (BezA. Landau).

Diöz. Speier. – Grafen Degenfeld (A Altdorf).

1. Kath. Filialisten von Geinsheim, seit 1781 von Böbingen.
2. Die älteren KB der luth. Pfarrei, zu der Freisbach gehörte, sind 1713 „durch die französische Plünderung verloren gangen“. In dem dann neu angelegten mit dem Jahre 1713 beginnenden KB wurden, soweit sie noch feststellbar waren, familienweise die Kasualfälle nachgetragen. Diese Nachträge reichen hinauf bis zum Jahre 1667. In dem ersten KB sind Taufen, Trauungen und Beerdigungen bis 1736 nicht von einander getrennt, sondern der Zeitfolge nach untereinander vorgetragen.


  1. 1,0 1,1 Von 1793-1796 Lücke.
  2. „Das originelle und das daraus concipirte KB nimmt seinen Anfang von 1718, wo darin von Kopulationen nichts aufgezeichnet sich findet bis 1728.“
  3. „Verzeichnus der Kinder, so ... zu G. und in der Kirchen Franckweiller in unterschiedlichen Jahren von mir Georg Rotharen als ordentlichem Pfarrer getaufft worden.“ – Von 1711-1726 Lücke.
  4. Enthält auch die Kasualien der Gde Friedelsheim.