Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin/127

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek
Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin
Inhalt
<<<Vorherige Seite
[126]
Nächste Seite>>>
[128]
Datei:Berlin Kirchenbuecher 1905.djvu
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Bevor dieser Text als fertig markiert werden kann, ist jedoch noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.



der Brüderschaft St. Marien und der Kalandsgilde. Akten der Synodal-Prediger-Witwenkasse seit 1691 etc. s. Chr. W. Spieker, Beschreibung und Geschichte der Marienkirche, Frankfurt a. O. 1835; darin Lebensabrisse sämtlicher Geistlichen seit der Reformation und Auszüge aus KB, — Vor der Reformation begründete Kirchen- Ministerial-Bibliothek.
St. Nilolai, M. P., seit Mitte 19. Jahrhunderts Benennung der Unterkirche St. Katharinen (Kloster- od. Münchenkirche) des ehemaligen gegen 1270 gestifteten Franziskaner-Barfüßer- (Minoriten-) Klosters, bis 9. 11. 1539 katholisch, 1541 vom Magistrat mit lutherischem Kapellan besetzt, seit 1551 Eigentum der Stadt, Hilfskirche der Oberkirche St. Marien bis 12. 8. 1810, seitdem mat. coni. und Pfarrkirche für Unterstadt und Damm-Vorstadt. — Tf. seit 1631; Tr. und St. seit 1684; Km. stat. seit 1804; Kf. seit 1838. — Große Bibliothek. — Pfarrarchiv der Oberkirche, darin Akten und Chronik der Unterkirche 1353—1706, enthaltend Nachrichten über die Geistlichen, über die Hospitäler und Vorstädte. — Reihe der Geistlichen und Auszüge aus KB. bei Chr. W. Spieker, Geschichte der Marienkirche, Frankfurt a. O. 1835.
Unterkirche (St. Katharinen) s. St. Nikolai.
Reformierte Kirche, unic. K. P., Personal-Gem, bildete sich 1614, von der Domgem. Berlin und der Universität Frankfurt geistlich bedient, 17. 3. 1624—1631 Pfarrgem., seit 1638 von dem reform. Pfarrer zu Libbenichen bei Dolgelin, seit 1642 auch von der Universität aus vikariert, seit 13. 7. 1656 im Besitze, seit 1657 mit eigenem Pfarrer im Gebrauche der Nikolai-Kirche, der ältesten Stadtpfarrkirche (bis 1325, dann Hilfskirche, seit der Reformation wüste), unter der Reformierten Inspektion Frankfurt a. O. bis zur Union. — Eingekircht waren die Reformierten in Buckow und Müncheberg bis 1694, in Beeskow und Lebus bis zur Union, in Müllrose im 18. Jahrhundert. Filiale: die Ref. Gem. in Kottbus bis 1691, (dann Pfarre geworden, aber bisweilen pastoriert bis etwa 1760), die Ref. Gem. in Müncheberg 1694—1700, die in Fürstenwalde 1783—1803 (vor- und nachher von Müncheberg), die in Müllrose im 19. Jahrhundert bis zur Union, — Tf. und St. seit 1686, Tr. seit 1687, alles zusammen mit Müncheberg bis 1700, mit Fürstenwalde bis 1700 und 1783—1803; Km. seit 1880; Kf. seit 1854. Ob Müllrose auch als in den KB., ist nicht bekannt. — Dan. Heinr. Hering, Verbesserungen und Zusätze, Halle 1783. Personalien der Geistlichen bis 1784 bei demselben, Beyträge